April 2021 Mamis

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Geschrieben von Momami am 02.10.2020, 16:36 Uhr

Wieder zu Hause; aus der Tagesklinik

Hallo Ihr Lieben,
nach so viel Empathie, für die ich Euch sehr dankbar bin (denn sonst weiß niemand etwas, außer mein Mann und meine Ärzte), möchte ich Euch noch schreiben, wie es mir heute ergangen ist.

Die Ärzte und Schwestern waren allesamt sehr sehr freundlich und lieb. Ich konnte in ein vorgewärmtes Bett steigen, dann ging alles ganz schnell. OP, Aufwachraum (nicht gefroren). kurze Anästhesie, die ich sehr gut vertragen habe. Ich habe jetzt nicht das Gefühl, liegen zu müssen und blute nur wenig nach. Schmerzen habe ich keine mehr.
Ich fühle mich insgesamt okay, wenn auch ein wenig sediert.
Der Arzt hat mir uneingeschränkte "Sanftheit" versprochen. Das glaubte ich ihm auch.
Obwohl er verneinte, dass man in der Zeit nach der Fehlgeburt bzw. Kürettage am fruchtbarsten ist, werden wir es (nach Gusto natürlich) ganz bald wieder versuchen. Also im ersten und zweiten Zyklus. Ab morgen wird wieder Temperatur gemessen.

Ich war erstaunt, wie viele Frauen mit Mutterpass ebenfalls heute früh dort waren.
Seid herzlich gegrüßt und Dir, liebe Moma, alles Glück dieser Welt - ich fühle mit Dir.
Momami

 
5 Antworten:

Re: Wieder zu Hause; aus der Tagesklinik

Antwort von großerbruder 2009 am 02.10.2020, 18:06 Uhr

Danke, dass du dich gemeldet hast. Gut zu wissen, dass du in nette Hände geraten bist und alles soweit gut überstanden hast.
Ich drücke euch fest die Daumen, dass es bald wieder klappt und dann alles gut wird.

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Re: Wieder zu Hause; aus der Tagesklinik

Antwort von Slykee am 02.10.2020, 18:23 Uhr

Gut zu hören , dass du alles halbwegs gut überstanden hast.
Nimm dir die Zeit die du brauchst und lass dich von deinem Mann trösten.
Ich drücke euch fest die Daumen dass es bald wieder klappt, fühl dich gedrückt

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Re: Wieder zu Hause; aus der Tagesklinik

Antwort von Vajana am 03.10.2020, 9:12 Uhr

Das sind ja trotz der blöden Umstände gute Nachrichten. Bei meiner AS damals verlief nichts so sonderlich gut.
Ich musste mich um 8 Uhr nüchtern vorstellen. Hab dann gegen 10 Uhr ein Bett bekommen. Mir wurde zugesagt dass ich um 12 Uhr dran bin.
Immer wieder wurde der Termin nach hinten verschoben. Ich durfte ja den ganzen Tag weder trinken noch essen. Ich war völlig dehydriert und nervlich mit der Situation schon am Ende.
Dann hieß es gegen 15 Uhr ich darf ein vaginales Zäpfchen einführen, was alles untenrum aufweicht.
Das fing nach 10 min an zu wirken und ich bekam wehenartige schmerzen.
Gegen 17 Uhr kam dann die Erlösung und die Schwester wollte mir einen Zugang legen. Die Schwester brauchte 7 versuche um eine Vene zu finden, die stark genug war. Sie hat mit der Nadel richtig in meinem Arm „gewühlt“.. Immerhin bin ich komplett dehydriert gewesen und von den wehenartigen schmerzen schon fertig. Am Handrücken hat sie dann eine schwache Vene gefunden, die ausreichte.
Ich wurde dann in den Op-Warteraum geschoben der gleichzeitig Aufwachraum der anderen gewesen ist. Um mich herum stöhnende alte Menschen und Frauen die weinten weil ihre AS gerade erfolgt ist.
Nach weiteren 10 Minuten wurde ich dann endlich in den Op geschoben.
Als ich wieder wach war, richtete ich mich sofort auf, trank direkt zwei Gläser Wasser. Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause!
Eine Woche nach meiner AS dann 40grad Fieber unterleibschmerzen. Ab in die Notaufnahme, denn es war Sonntag. Diesmal aber in ein anderes Krankenhaus. Ich kam sofort dran und es stellte sich heraus, dass es in meiner Gebärmutter anfing zu verwesen und ich eine akute Sepis erlitt. Also nochmal 1 Woche Krankenhausaufenthalt und Unmengen an Schmerzmitteln und Antibiotika..
meine Bettnachbarin war schon zum 7. mal zwecks Abtreibung da.

Ich hoffe, dass ich sowas nie wieder durchmachen muss und ich wünsche es keiner anderen Frau!.. eine Fehlgeburt ist schon schwer genug..

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Re: Wieder zu Hause; aus der Tagesklinik

Antwort von LeFyNi, 15. SSW am 03.10.2020, 12:26 Uhr

Hallo meine Liebe,

Ich hatte vor 2 Jahren leider auch eine MA und bei mir waren sie nicht so liebevoll wie bei dir.
Jedoch möchte ich sich ein positives Erlebnis mit dir teilen und hoffe sehr das du meine Nachricht liest und sie dir Mut macht!, ich wurde nämlich bereits 3 Monate nach der MA erfolgreich schwanger, mein Sohn ist jetzt 1. Jahr alt und kern gesund.
Und, unser 2. Würmchen ist bereits unterwegs.

Ich drücke euch fest die Daumen!

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Danke für eure Nachrichten

Antwort von Momami am 03.10.2020, 13:51 Uhr

Für eure ehrlichen Statements danke ich euch sehr! Jetzt wird mir bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, dass es so läuft, wie ich es gestern erlebt habe.
Ehrlich gesagt, geht es mir (körperlich) wirklich unerwartet gut. Die Blutung hat aufgehört. Meine Kinder tun mir (selbst maulend) gut und selbst Latein funktioniert .
bitte bleibt alle dabei und haltet eure bauchbabys gut fest!
Herzlichst, momami

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