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Geschrieben von Sporty87, 9. SSW am 22.09.2020, 18:46 Uhr

Wie mit der Ungewissheit umgehen? Optimistisch?

Hallo ihr Lieben,
Ich bin gerade zurück vom Hausarzt. Hatte gehofft, dass er mich bis zum nächsten Frauenarztbesuch in der 12. Woche krank schreiben könnte, damit ich den AG noch nicht informieren muss. Leider ist nicht mehr als eine Woche drin, was mir nicht wirklich hilft und mich nun dazu zwingt, mich zu outen.
Ich versuche irgendwie positiv zu denken, dass mit unserem Kind diesmal alles gut geht und ich beruhigt ins Beschäftigungsverbot gehen kann, ohne mir Sorgen darüber zu machen, wie es beruflich weitergeht, wenn ich doch wieder eine Fehlgeburt habe. Am Donnerstag sah bei der FÄ auch alles gut aus, das Herz hat geschlagen, die Größe gepasst. Ich hab sogar schon bis Dezember die weiteren Termine bekommen. Aber dennoch hab ich riesige Angst und weiß nicht weiter. Hätte am liebsten jede Woche einen Ultraschall.
Am Freitag hab ich auch das erste Treffen mit der Hebamme, aber so früh in der Schwangerschaft kann sie die Herztöne noch nicht abhören.
Wie geht ihr mit dieser Ungewissheit um, gerade die, die auch schon ein Kind verloren haben?

 
4 Antworten:

Re: Wie mit der Ungewissheit umgehen? Optimistisch?

Antwort von maryjan1, 15. SSW am 22.09.2020, 19:02 Uhr

Hallo!

Da meine erste Schwangerschaft in einer FG endete und ich damals nichts gesagt habe und danach oft "krank" war, was kein gutes Bild machte weil keiner wusste warum. Hatte ich mich dieses Mal entschieden es gleich zu sagen. Es kann immer was schief gehen auch nach den 12 Wochen.

Es ist besser es gleich zu sagen weil wenn was passiert versteht, dass dein AG es wenn du Zeit brauchst es zu verarbeiten.

Das BV hat ja auch Gründe.

LG

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Re: Wie mit der Ungewissheit umgehen? Optimistisch?

Antwort von Ma18Ma20 am 22.09.2020, 20:03 Uhr

Also ich habe vor der Geburt meiner ersten auch zwei FGs gehabt. Ich war auch krank und habe nichts gesagt, weil es einfach keinen was angeht.

Das ist meine Ansicht, jeder kann es machen wie er will, ich finde nicht, dass man es sagen muss wieso, weshalb, warum man krank ist oder warum man so lange krank ist oder immer wieder krank ist..

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Re: Wie mit der Ungewissheit umgehen? Optimistisch?

Antwort von Jiny84, 8. SSW am 22.09.2020, 21:52 Uhr

Hallo Sporty,

Ich kann dich gut verstehen.
Ich hatte leider auch eine FG vor der 12.ssw und zu viele auf Arbeit haben es mitbekommen. Das möchte ich diesmal definitiv anders handhaben. Zum Glück sitze ich überwiegend im Home office.

Und von dem was ich bisher von Dir gelesen habe, wegen den evtl gekürzten Stunden etc., würde ich wahrscheinlich an deiner Stelle, versuchen bis zur 12. ssw immer wieder eine Krankmeldung zu holen. Ich kann verstehen warum du jetzt noch kein BV willst.

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Re: Wie mit der Ungewissheit umgehen? Optimistisch?

Antwort von Tante_Erna am 23.09.2020, 8:43 Uhr

Erstmal: Herzlichen Glückwunsch das hört sich doch alles super an und auch deine Frauenärztin scheint sehr optimistisch zu sein. Wenn das Herzchen schlägt, ist die erste Hürde geschafft Hab Vertrauen in deinen Körper und dein Baby, die wissen was zu tun ist.

Ich weiß, dass das schwierig ist. Ich hatte vor der Geburt unserer Tochter auch eine MA in der 11. Woche. Das Herzchen hat aufgehört zu schlagen, eine Woche vorher war ich noch da. Allerdings hatte mein FA schon “so eine Vermutung”, weil es immer ein bisschen zu klein war und das Herz auch erst recht spät angefangen hat zu schlagen.

So oder so: kein Ultraschall wird eine Fehlgeburt aufhalten. Wie bitter das auch ist. Leider müssen wir alle durch die ersten zwölf Wochen und die restliche aufregende Zeit der Schwangerschaft. Mir hat es geholfen, zu akzeptieren, dass es nicht in meiner Macht steht. Ich kann gesund essen, ruhen und mich warm einlümmeln, ich kann positiv denken und auf das Beste hoffen - mehr nicht. Alles andere liegt nicht in meiner Hand.

Ich habe meine Schwangerschaften auf der Arbeit nicht früh gesagt, hatte zufälligerweise jeweils 3 Wochen Urlaub genau um die 12. Woche rum. Allerdings habe ich meinem Team von der MA erzählt, da bei uns zeitgleich noch zwei kollleginnen schwanger waren und unsere ETs sehr nah aneinander lagen. Anzusehen wie ihre Bäuche wachsen und mein Baby zu betrauern, ging nur, wenn alle Bescheid wussten. Daher kann ich beides verstehen: dass du es erzählst oder eben nicht.

Ggf gibt es ja auch die Möglichkeit, dass du mit deiner Chefin redest und ins Beschäftigungsverbot gehst, sie aber nichts weiter erzählt. Streng genommen darf sie das eh nicht. So würden die anderen davon ausgehen, dass du krank bist. Ob du das willst, wäre die andere Sache.

Alles alles Gute!

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