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Geschrieben von Mamamaus97 am 28.08.2021, 9:48 Uhr

Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

So heute hatten wir den dritten krassen Trotzanfall. Der Grund war, das ich ihm Teletubbies gezeigt habe (eine Folge 11min), während ich das Frühstück vorbereitet habe. Danach wollte er noch mehr sehen aber der Fernseher wurde dann ausgemacht.
Er hatte ca 35-40min durchgekreischt. Ich habe ihn dabei umarmt und versucht für ihn da zu sein und ihn ein wenig zu beruhigen. Als er anfing mir an den Haaren zu ziehen, bin ich aufgestanden.

Wie lange dauert das bei euch ? Und wie reagiert ihr ? Und wie bleibt ihr ruhig dabei ?

 
7 Antworten:

Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von LouLou202020 am 28.08.2021, 16:24 Uhr

Hier kommt es immer auf Gemütszustand und was vorgefallen ist.
Nehmen wir zum Beispiel das Handy (tippt da wahllos rum oder spielt ein Kinderspiel für einjährige oder hört sein Ed Sheeran) weg oder machen Musik / TV aus dann geht das wenn er nicht müde ist so 10-15 Minuten.
Will er nicht rein oder vom Kindergarten nach Hause, schmeißt er sich auch auf den Boden und bockt richtig. Er wirft auch Dinge oder haut wenn er böse wird.

Immer ruhig kann man leider nicht bleiben, laut werden wir da schon wenn er was wirft aus trotz. Ansonsten versuchen wir ihn zu trösten, abzulenken sofern er es zu lässt. Manchmal ignoriere ich dies, wenn er merken soll das es gerade absolut kein Grund gibt und zu Unrecht trotzt. Das brachte in vielen Sachen schon Besserung.
Unterwegs wenn er dann in den Kinderwagen soll zum Beispiel an der Hauptstraße oder es doll anfängt zu regnen macht er sich auch steif und trotzt dann 30-40 Minuten an schlechten Tagen.

Im Schnitt sind es 10-15 Minuten und ignorieren oder halt ablenken hat am besten geholfen.

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Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von sweetmy am 28.08.2021, 20:16 Uhr

Dauer:kurz
Intensität :heftig
Abhilfe: Ablenkung
Manchmal auch toben lassen
Trösten funktioniert auch meistens
Ruhig kann ich nicht immer bleiben da er mich körperlich dann angeht, hauen, kneifen, Sachen nach mir werfen
Es ist jetzt seit Tagen gehäufte er entdeckt jetzt seinen eigenen Willen eben

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Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von Jumalowa am 28.08.2021, 22:11 Uhr

Dauert 20-30 min allerdings war es Nachts, tagsüber ist es nur kurz und da lässt Sie sich noch schnell beruhigen.

Ich atme in dem Moment einfach tief ein und sage mir, Sie kann nichts dafür. Ich bleibe dann ruhig, warte ab und bin in der Nähe.

Bei den Anfällen in der Nacht habe ich beim ersten mal den Fehler gemacht und an Ihr rum gewurschtelt und Sie angesprochen. Das war auch der längste.

Danach bei den Anfällen habe ich Sie in Ruhe gelassen und im ruhigen Ton gesagt das ich da bin. Da ging es deutlich schneller vorbei.
Anschließend wird gekuschelt oder was auch immer.
Mein Mittlerer hatte das mit ca 2 Jahren. Da hat es auch ca 20 min gedauert.
Puh der war auch echt laut. Manchmal hab ich mich gewundert, dass noch keiner das Jugendamt gerufen hat.

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Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von Juliette-Baguette am 29.08.2021, 7:11 Uhr

Unsere dauern von 5 bis 30 min an und sind wahnsinnig heftig. Manchmal könnte ich danach selbst heulen, weil ich so fertig bin.
Meine Tochter hatte das damals aber getoppt. Da dauerte ein Anfall mal gut eine Stunde. Und das mehrfach am Tag.

Ich darf die Kinder dann auch nicht anfassen. Das macht sie wütender. Dabei sein und aussitzen ist unser Fahrplan.

Vom ablenken halte ich übrigens nichts. Die Großeltern neigen ja dazu gern alles mögliche anzubieten an Spielzeug und essen. Das kann aber dazu führen, dass die Kinder nicht lernen ihre Gefühle auszuhalten und auch als Erwachsene was essen oder kaufen, wenn sie frustriert sind (ich selbst neige zu beidem, weiß aber auch, woher es kommt... )

Ich versuche es bei meinen Kindern anders zu machen, als meine Eltern damals bei mir.

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Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von Mephis am 29.08.2021, 8:36 Uhr

Wenn ich eure Berichte lese, dann gehen wir damit glaube ich auch nicht ganz richtig um.
Natürlich bockt sie, wenn wir etwas tun was sie nicht will. Wie lange die Anfälle gehen kann ich nicht sagen. Ich habe ehrlich gesagt noch nie wirklich erlebt, dass sie sich komplett ohne Hilfe beruhigt.

Wenn es los geht erkläre ich ihr wohl immer warum wir dies oder jenes machen müssen oder etwas nicht geht. Das hilft aber natürlich nicht. Manchmal hilft, wenn ich ihr etwas vorspiele, also zum Beispiel anfange mit Duplo zu bauen, oder etwas vorlese.
Anfassen und trösten bewirkt eher das Gegenteil.
Was immer hilft ist der Schnuller. Wenn ich den unterwegs mal vergesse geht das Geschrei auch so lange, bis ich wieder zuhause bin und ihr den Schnuller gebe. Dann ist sie immer fix und fertig, kuschel kurz mit mir und es ist als wenn nichts war. Aber wehe ich nehme ihr den Schnuller dann wieder weg.

Vielleicht sollte ich wirklich einfach mal aushalten. Fragt sich nur ob ich das nervlich schaffe, wenn ich demnächst einen neuen job abfange

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Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von Pinguini am 29.08.2021, 12:11 Uhr

Bei uns immer nur ganz kurz, ich lenke aber auch ab. Denke, dass ich das vielleicht etwas reduzieren sollte, damit sie lernt mit solchen Gefühlen umzugehen. Allerdings gibt es bei uns Dinge mit "Suchtpotential" wie TV, Schnuller etc. nicht. Schokolade allerdings.. da wird sie wütend, wenn sie nicht bekommt. Aber sie beruhigt sich innerhalb 2 Minuten wieder. Da hab ich echt Glück! Aber kann ja noch kommen
Letztens im Supermarkt hat sie ihren Quetschie selbst aufs Band gelegt und war dann von ihrem eigenen Handeln so geschockt, dass sie sofort fürchterlich weinte. Auch zurück geben hat nix gebracht. Da mussten uns die Leute dann Taschentücher reichen.

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Re: Wie lange dauern „Trotzanfälle“ bei euren Kindern?

Antwort von Jumalowa am 29.08.2021, 13:06 Uhr

Also es ist bei uns am Ende dann schon so, dass Sie auf den Arm kommt und sich trösten lässt bzw kommt irgendwann der Moment wo ich Sie auf den Arm nehmen kann. Das ist aber bei den krassen Anfällen der Fall. Bei den leichten lässt Sie sich schnell beruhigen oder animieren, das finde ich aber auch in Ordnung.

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