zurück| Geschrieben von Tanja_1989, 13. SSW am 04.11.2020, 21:41 Uhr |
Was für ein Schock...
Nach meiner letzten Routineuntersuchung an 10+1 war ich deutlich entspannter. Heute (12+3) kam dann der Schock: hellrote Schmierblutungen.
Da mein Frauenarzt nicht geöffnet hatte, bin ich ohne lange zu zögern ins Krankenhaus gefahren. Oder besser gesagt ich habe mich fahren lassen, denn ich stand völlig neben mir und dachte die ganze Zeit nur "das wars jetzt, mein Baby verlässt mich".
Doch zum Glück habe ich Entwarnung bekommen. Mein Baby ist quietschfidel und hat ordentlich geturnt während der Untersuchung. Ich hab vor Erleichterung erstmal geweint. Und dann erst richtig registriert wie "riesig" mein Krümel schon ist 
Laut Ärztin ist auch alles zeitgerecht.
Die Blutung wurde durch ein kleines Hämatom verursacht. Da es wohl tatsächlich nicht sehr groß ist, kann ich wohl einigermaßen entspannt sein. Ich soll mich etwas schonen und demnächst zur Kontrolle zu meiner Frauenärztin gehen.
Außerdem habe ich wohl eine tiefsitzende Plazenta, die den Muttermund überlappt. Was auch immer das genau bedeutet, das werde ich bei meinem nächsten Termin fragen.
Aber als allererstes muss ich jetzt den Schrecken verdauen...
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Re: Was für ein Schock...
Antwort von Ma18Ma20 am 04.11.2020, 23:07 Uhr
Na super. Schön das alles gut ist.
Diese hämatome sind schon echt besch....
Eine tiefliegende Plazenta die den MuMu überlappt bedeutet 2fach
1.) Wenn die Plazenta nicht mit der GM nach oben wächst, muss dein Kind per Kaiserschnitt geholt werden, denn das ist dann nicht möglich.
Auch Sex sollte man nicht haben, denn die Plazenta ist doch sehr empfindlich
2.) Wenn die Plazenta mit der GM nach oben wächst muss man trotzdem achtsam sein, aber sollte einer normalen Entbindung nicht im Wege stehen
Ich hoffe ich habe es weitgehend richtig zusammengefasst, mehr dazu bitte mit dem FA abstimmen.
Re: Was für ein Schock...
Antwort von Maniela, 13. SSW am 05.11.2020, 8:35 Uhr
Schön, das du Entwarnung bekommen hast.
Hatte in der 7ten Woche plötzlich ein Hämatom was blutete. Und jetzt auch so wie du eine tiefsitzende plazenta die auch schon leichte Blutungen ausgelöst hatte. War deswegen Sonntag Abend im kh.
Habe mit der Ärztin bei der feindiagnostik am Dienstag über die tiefsitzende plazenta gesprochen.
Sie gab mir noch den Tipp zum schonen, das ich drauf achten soll Bewegungen zu vermeiden in denen druck nach unten auf die plazenta entsteht.
Also soll auf Dinge wie Staubsaugen, wischen aktuell verzichten, wenn ich mich bücke, dann drauf achten das ich mich nicht zu sehr nach vorne beuge...etc
Liebe Grüße
Re: Was für ein Schock...
Antwort von Tanja_1989, 13. SSW am 05.11.2020, 9:33 Uhr
Danke für eure Antworten :)
Ich habe Montag einen Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin. Bis dahin lasse ich einfach mal alle fünf gerade sein. Und Montag erfahre ich dann sicher mehr.
Zum Glück hat es auch nicht nochmal geblutet bisher 
Re: Was für ein Schock...
Antwort von gclaudia, 13. SSW am 05.11.2020, 10:51 Uhr
Das ist ja interessant. Meine Plazenta überdeckt auch noch den Muttermund aber mein FA hat mir nichts gesagt von wegen ich soll mich schonen, Bücken vermeiden, ect. Er meinte nur durch die Überdeckung des MM könnten öfters Schmierblutungen vorkommen aber sonst schränkt es mich in der SS nicht ein. Und das mit dem nach oben Zurückbilden hat er mir auch erklärt, sollte das nicht passieren muss ein Kaiserschnitt sein.
Ich warte jetzt mal ab. Schmierblutungen hatte ich noch keine, nur minimal bräunlichen Ausfluss.
Euch weiterhin alles Gute!!
Re: Was für ein Schock...
Antwort von Tanja_1989, 13. SSW am 05.11.2020, 11:56 Uhr
Mhhh
Ich habe vorhin mit meiner Hebamme telefoniert da ich nochmal wissen wollte ob es Bewegungen gibt die ich gerade im Besonderen vermeiden sollte.
Meine Hebamme hat mir nochmal erklärt was genau das bedeutet und das ich außer alltäglichen Dingen wie Duschen oder mir was zu essen machen mich wirklich schonen sollte. Und dann meinte sie noch, dass es noch zu früh ist, dass man eh nichts weiter machen kann und wenn das Kind abgeht, wäre das zwar ganz traurig aber man könnte es eh nicht verhindern 
Irgendwie hat mich das jetzt echt nochmal beunruhigt. Mir war klar, dass eine tiefsitzende Plazenta nicht wirklich gut ist, aber bei ihr klang es so als könnte ich jetzt jederzeit eine Fehlgeburt erleiden... Das stresst mich jetzt gerade nur noch mehr und seit dem Telefonat habe ich jetzt auch Unterleibsschmerzen, die aber wahrscheinlich jetzt eher kopfbedingt sind denke ich mal...
Der Kontrolltermin am Montag kann jetzt gar nicht schnell genug kommen...
Re: Was für ein Schock...
Antwort von gclaudia am 05.11.2020, 18:33 Uhr
Also wg. einer Fehlgeburt mach ich mir keinen Kopf. Meine Schwester hatte eine tiefsietzende bei ihrer dritten SS und es ging alles gut. Und sie hatte ja noch zwei Kinder zu versorgen.
Beim Harmonytest im KH hat die Oberärztin auch einen Ultraschall gemacht und sie sagte mir das ist nicht schlimm und sich die Plazenta in der Regel weiter nach oben zurückbildet.
Meine Heb weiß davon noch gar nichts und ich werde es ihr auch noch nicht sagen. Meine tendiert nämlich auch eher zur Schwarzmalerei was mich sehr stört. Ich möchte eine entspannte SS haben und mir nicht ständig Sorgen machen müssen.
Ich persönlich höre mehr auf meinen FA weil ich mit meiner Heb in der 1. SS mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht habe. Wechseln geht nicht weil es keine andere in meiner Region gibt. 
Spreche am Mo mit deinem FA was er/sie dazu sagt. Die zwei Tage schaffst du locker ohne groß zu Grübeln. 
Schau nen schönen Film, geh Spazieren und konzentrier dich bewusst auf die schönen Herbstfarben, sprich mit deinem Bauchzwerg wie sehr du dich auf ihn/sie freust und schon ist es Montag.
Und einen Tipp an alle werdenden Neu-Mamas: hört immer auf euer Bauchgefühl!! Wenn euch jemand einen Vorschlag macht der euch nicht zusagt dann macht/probiert das auch nicht aus!! Ganz wichtig vor allem nach der Entbindung! Da will euch jeder einreden was für euch und euer Baby am besten ist. Und am Ende habt ihr 10 verschiedene Vorschläge und kennt euch nicht mehr aus. Bauchgefühl!! Das A und O!
Re: Was für ein Schock...
Antwort von nita83 am 05.11.2020, 18:51 Uhr
Hallo also als erstes tief Luft holen.
Ja eine tiefsitzende plazenta braucht etwas Beachtung ist aber in dem meisten Fällen harmlos meine große Schwester hatte beim 3. Kind ne plazenta die komplett überm muttermund lag sie hat sich normal bewegt hatte,ein 3Monate altes Baby als sie wider schwanger geworden ist musste mehr Mal täglich Treppe rauf Treppe runter. Gar Schul und Kita essen ausgeliefert, fürs Restaurant eingekauft.alles ohne Probleme kurz vor der Geburt ist sie 1,5cm vom muttermund weg gerutscht und sie hat völlig normal entbunden gut die Geburt begann mit Blutungen was ja sonst eher untypisch ist aber 4 Std später ist sie wieder mit Baby nach Hause.
Oft wird mehr Panik gemacht als notwendig ja es gibt die extremen Einzelfälle und das ist tragisch. Nur über die x Fälle wo es gut wird spricht keiner und so kommt es zu einem falschen Bild. Und die Blutungen kam ja von einem hämatome und nicht von der plazenta was schon ein Unterschied ist.
Gut Umzüge, Bauarbeiten,reiten Marathon und ähnliches solltest du lassen aber dich normal bewegen ist okay.
LG nita
Re: Was für ein Schock...
Antwort von Tanja_1989, 13. SSW am 06.11.2020, 9:19 Uhr
Danke nochmal für eure Antworten.
Ich bin gerade auch tatsächlich wieder deutlich entspannter, da ich auch nicht nochmal geblutet habe. Und ich denke mir, dass negative Gedanken meinem Baby ja auch nicht nützen, ganz im Gegenteil. Ich denke jetzt einfach auch daran, dass ich mein Baby am Montag wieder im Ultraschall sehen kann 
Außerdem darf meine Frauenärztin mir dann auch das Geschlecht endlich sagen Also insgesamt denke ich jetzt einfach an Sachen die mich aufmuntern statt runter zu ziehen.
Allerdings verstehe ich echt so gar nicht was die Schwarzmalerei von manchen Leuten soll. Eine Freundin meinte auch, dass sie die Daumen drückt, dass alles gut geht, aber trotzdem könne natürlich immer noch was passieren. Natürlich geht jeder Mensch anders mit Stresssituationen um aber ich frage mich ernsthaft ob es auch nur eine Schwangere gibt der es irgendwie hilft zu hören, dass sie ihr Baby ja verlieren könnte...
