Update :)

Oh wie süß! Alle beide Mädels.

Deine Prinzessin, Andrea, schaut irgendwie viel älter aus als die Schlumpfine. An der Größe kann es kaum liegen, wohl eher am Babyspeck und an den süßen Zöpfen. *lach* Wir arbeiten aktuell noch daran, die Angela-Merkel-Gedächtnisfrisur loszuwerden und endlich auch Zöpfchen machen zu können. Aber sie hat sehr dicke Haare, da braucht das glaube ich noch etwas.

Deiner Emma natürlich weiterhin alles Gute, Jessi! Und sprachlich erinnert mich das auch an den Jungen, mit dessen Mama ich mich aus dem Geburtsvorbereitungskurs noch treffe, der ist auch im März geboren, allerdings nach 39 Wochen. Insofern ist das sicher gar nicht so schlecht.

In Sachen Entwicklung ist mein 42-Wochen-97er-Perzentil natürlich etwas weiter, kann man ja gar nicht vergleichen. Wir sind jetzt bei mind. 92 cm und 13,5-14 kg, wir wechseln langsam in Richtung Kleidergröße 98, wobei die für das Alter einfach viel zu schmal geschnitten ist. Das macht mir schon etwas zu schaffen. Füße waren immer für ihre Größe eher klein, jetzt sind wir bei der 23.

Sie hat 16 Zähne, die 2. Backenzähne fehlen noch. Gefühlt hat sie von August bis Weihnachten gezahnt, aber es ist nichts zu sehen. Aktuell ist eher Pause. Die 1. Backen- und Eckzähne kamen ja alle acht mehr oder weniger gemeinsam nach 12-14 Monaten ungefähr.

Inzwischen sind wir bei den Dreiwortsätzen, ihr Wortschatz ist erschreckend groß (ganz locker 3-stellig, gefühlt irgendwo zwischen 250 und 500 Wörtern, und man versteht fast alles, auch ungeübtere Zuhörer. Beim Vorlesen der Bilderbücher (wir nähern uns dem ersten Regalmeter) kann sie so ziemlich alle Sätze beenden, sie "singt" (noch ohne Melodie) "O Tannenbaum" und seit heute "Happy Birthday to you" (es gab heute in der Kita einen Geburtstag). Die Kitaerzieherinnen waren jetzt nach den Weihnachtsferien ganz baff, wie viel sie redet.

Nach unserer Nur-Nudel-Phase isst sie aktuell richtig gut, endlich auch wieder ganz gut Gemüse, nur Fleisch ist überhaupt gar nicht ihrs. Außer Schinken, den liebt sie. Heute Abend wollte sie unbedingt vom Blauschimmelkäse probieren, ich hab ihn ihr unter die Nase gehalten, sie hat gründlich das Gesicht verzogen, den Mund trotzdem aufgemacht und danach kam ein eindeutiges "mehr!".

Ansonsten hat sie eine klare Meinung zu allem und tut die auch kund. Neulich wollte sie mit Messer und Gabel schneiden, hat Papa sich hinter sie gestellt und ihre Hände geführt, das hat ihr nicht gepasst, da kam in einem Ton, der keinen Widerspruch duldet: "Hinsetzen!"

Krippe läuft super, in ihre Gruppe kommt nun auch endlich Ruhe rein, nachdem im Sommer schon nur 2 von 3 Stellen besetzt waren (Rest: Aushilfen und Springer) und dann auch noch eine der Erzieherinnen gekündigt hat, sind die Erzieher/innen (ja, auch ein Mann) seit Dezember wieder vollzählig. Ich glaube, das wird ihr gut tun.

Trotz und Wut geht bei ihr eigentlich so halbwegs (Anfälle hat sie natürlich auch), liegt aber vielleicht einfach daran, dass sie ziemlich gut ausdrücken kann (und weiß), was sie will. Dann ist einfach weniger Frust da, weil man sie nicht versteht. Was bei uns bei Wut und Trotz erschreckend gut hilft ist das Buch: "Wenn kleine Tiere wütend sind". Das haben wir irgendwann mal gekauft und auch vorgelesen, das mochte sie sofort, und immer wenn sie dann anfängt rumzuwüten zitiere ich einen der Verse aus dem Buch (bei uns passen die Ziegen am besten). In 9 von 10 Fällen horcht sie auf, guckt mich an und läuft los und holt das Buch, dass ich es ihr vorlese, Und der Wutanfall ist vorbei. Und den Rest erledigen der Schnuller und Mamas Arm ziemlich gut.

Wobei Mamas Arm immer hilft, sogar wenn die Mama sie gerade ausgeschimpft und ihr etwas weggenommen hat. Sie ist ein unfassbares Mamakind, Papa ist ganz eindeutig nur 2. Wahl (mit viel Abstand), obwohl er wirklich auch viel da ist und viel mit ihr macht, auch alleine. Aber wenn ich verfügbar bin, dann gibt es nichts außer Mama. Das nervt ziemlich.

Ich habe am 2. und 3.1. gearbeitet (Home-Office), das ging nicht besonders gut, wenn sie wach und da war - blöderweise kann sie seit Silvester die Türen aufmachen, sodass ich mich auch nicht einfach "verstecken" konnte. Das war schon anstrengend.

Aber sie fängt jetzt endlich allein an zu spielen. Wir müssen zwar noch in der Nähe sein, aber sie beschäftigt sich jetzt auch mal länger allein, das ging ja vorher bei ihr gar nicht.