April 2020 Mamis

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Geschrieben von heli89 am 03.01.2020, 12:45 Uhr

Umgang mit psychischen Erkrankungen

Was momentan ziemlich krasse Auswirkungen auf meinen Alltag hat ist meine bipolare Störung. Durch die Schwangerschaft sind Medikamente (Quetiapin) halt gestrichen und ich merke, wie die Stimmungsschwankungen zunehmen.

In manischen Phasen bin ich mega aufgedreht und schlafe manchmal ein bis zwei Nächte gar nicht, bin aber auch nicht müde. Ich kann nicht stillsitzen und bekomme Anflüge von Psychosen. Dafür schlafe ich in den depressiven Phasen umso mehr, da hab ich auch große Schwierigkeiten auf der Arbeit und mit dem Alltag klarzukommen.

Ich denke, durch die Gemengelage aus fehlenden Medikamenten, Schwangerschafts-Hormonen, der neuen Situation die uns erwartet (1. Kind) und dem Stress, den wir seit einigen Wochen mit der Schwiegerfamilie haben, bin ich momentan einfach anfälliger für die Stimmungsschwankungen.

Zum Glück habe ich einen sehr guten Therapeuten, mit dem ich in in der Vergangenheit viele Skills erarbeitet habe, der sich auch kurzfristig für mich Zeit nimmt und der gerade Thema Druck auf der Arbeit den Stress rausnimmt, indem er mir anbietet mich bis zum Mutterschutz krank zu schreiben, sobald ich das als notwendig erachte. Zudem erfahre ich viel Unterstützung durch meine Eltern und beste Freundin.

Ich möchte nun einfach mal nachfragen, ob es noch weitere Mamas in Spe unter euch gibt, die mit ähnlichen Situationen und Erkrankungen klarkommen müssen und wie ihr damit umgeht.

 
1 Antwort:

Re: Umgang mit psychischen Erkrankungen

Antwort von Lina438, 22. SSW am 03.01.2020, 23:58 Uhr

Hallo aus dem Mai-Bus!
Danke für deine Erfahrungen!! Da bin ich doch nicht die einzige.

Ich leide seit meiner Jugend an Depressionen und war auch schonmal in der Psychiatrie deshalb. In meiner ersten Ss meines sohns habe ich eine starke Verschlimmerung der Krankheit erlebt. Bei meiner Tochter ging es, es waren dann auch andere Umstände. (Zum Glück!!)
-Beim ersten Mal haben Gespräche mit meiner Hebi und das Aufsuchen eines Therapeuten haben mir sehr geholfen (ich war zu den 4 obligatorischen Sitzungen
-Jetzt bin ich mit dem dritten Kind schwanger und erlebe ähnliches, also eine Verschlimmerung. Auch jetzt gehe ich wieder zu dem Therapeuten. Nicht oft, aber es ist hilfreich um sich an die Sachen die ich früher in der Therapie gelernt habe zu erinnern.
- ein offener Umgang ist auch wichtig, ganz ganz wichtig! Sich rechtzeitig Hilfe zu holen und anzunehmen. Damit man sich nicht reinsteigert und Stress für sich und das Baby vermeidet.
-So ist mein Umgang damit.

Achja ich habe jahrelang Duloxetin genommen aber seit zwei Jahren abgesetzt.

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