Termin mit Hausgeburtshebamme

Hallo ihr Lieben!

Soo, gestern hatte ich ja den Termin mit der Hausgeburtshebamme und was soll ich sagen? Ich bin sooo begeistert, die Hebamme ist so toll, nett, sympathisch und kompetent, ich bin richtig hin und weg

Sie ist einer Hausgeburt mit uns auch nicht abgeneigt, hat halt gemeint, dass man gucken muss, wie sich die Schwangerschaft entwickelt, ob wir dann ein paar Wochen vor Termin immer noch wollen, ob ihr Bauchgefühl das OK gibt, etc.

Wenn sich alles gut und ohne Probleme entwickelt, würde sie dann ein paar Wochen vorher mal herkommen, sich unsere Wohnung und die Umgebung ansehen, schonmal den Weg zum Krankenhaus abfahren, damit sie ihn im Notfall kennt, auch mal mit mir zusammen ins Krankenhaus gehen, etc.

Ihre Kollegin, die ja auch schwanger ist und Ende des Jahres ihr Kind bekommt, wird aber dann definitiv erstmal eine Weile keine Hausgeburten mehr mit betreuen (was ja auch verständlich ist), das heißt meine Hebamme ist erstmal auf sich allein gestellt, womit sie an sich aber auch kein Problem hat.

Allerdings habe ich ja Anfang März Termin, dieses Jahr gab es da hier noch reichlich Schnee und Glatteis, da wäre es ihr einfach doch lieber, wenn noch eine zweite Hebamme als Alternative da wäre. Nicht, weil sie bei schlechtem Wetter nicht herkommen würde - im Januar ist sie z.B. auch extra aus ihrem Silvesterurlaub in Hessen zu einer Geburt gefahren, die Fahrt hat 2,5 Stunden gedauert und auf der Autobahn war übelstes Schneetreiben - aber nach so einer anstrengenden Fahrt braucht sie wahrschenlich auch erstmal eine Weile, bis sie richtig angekommen ist und mitdenken kann, da wäre noch eine Kollegin dabei sehr beruhigend für alle Beteiligten.

Sie hat mir jetzt auch nochmal die Nummer von einer Hausgeburtshebamme hier aus der Nähe gegeben, die ein bisschen näher dran ist (sie selbst ist ja 1 Stunde Fahrzeit entfernt), da soll ich nochmal anrufen, ggf könnten die beiden sich irgendwie zusammentun.

Also, ich finde, das klingt erstmal alles supergut und ich fühle mich bei der Hebamme auch echt gut aufgehoben

Einziges Manko sind die Kosten. Dadurch, dass ja die Versicherungen für Hebammen so stark angestiegen sind, hat sie gemeint, dass sich die Paare nun ein bisschen an den Kosten beteiligen müssen, damit sie Hausgeburten weiter anbieten können. Konkret heißt das, dass die Rufbereitschaftspauschale von 250 € auf ca 300-400 € ansteigen wird (ganz genau wissen sie noch nicht, wieviel sie dann nehmen). Aber allein daran soll es bei uns nun nicht scheitern. Ich weiß jetzt nur nicht, wie das ist, wenn sie sich mit der anderen Hebamme zusammen tun würde, ob wir dann doppelte Rufbereitschaftspauschale zahlen müssten, das muss ich noch erfragen.

Aber erstmal bin ich super zufrieden. Nächste Woche werde ich die andere Hebamme mal anrufen und mit ihr über die Sache schwatzen, dann sehen wir weiter.

Liebe Grüße,
Chaosprinzessin