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Geschrieben von Laya am 26.03.2015, 22:37 Uhr

Tagesmutter

Hallo ihr Lieben.

Wie ich lese geht es allen ganz gut, freut mich :-)

Wollt mal fragen, ob schon jemand Eingewöhnung bei einer Tagesmutter hatte? Ich fange am 15.4. wieder an zu arbeiten und Mausi soll 20 Std in der Woche zu einer Tagesmutter. Wie gestalte ich die Eingewöhnung am besten? Kurz und "schmerzlos", oder lieber einige Tage für 1 - 2 Stunden zusammen hin?

Ich könnte heulen wenn ich dran denk, aber es geht einfach nicht anders. Hat jemand Erfahrung?

 
4 Antworten:

Re: Tagesmutter

Antwort von 3Zwerge am 27.03.2015, 6:10 Uhr

Hallo, ich bin Tagesmutti und arbeite seit Januar wieder. Emmi musste auch eine Eingewöhnung machen - sie musste sich an die Tageskinder und den Raum gewöhnen.

Am besten ist es, wenn du ein paar Tage mit hingehst und dann erst für ein paar Minuten und das steigerst. Dein Kind sollte sich dann von der TaMu beruhigen lassen, darf aber weinen, wenn du gehst. Du solltest telefonisch immer erreichbar sein. Denk positiv und habe keine Zweifel, die übertragen sich auf s Kind.

Wenn du Fragen hast - gern

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Re: Tagesmutter

Antwort von Laya am 27.03.2015, 15:59 Uhr

Nächste oder übernächste Woche starten wir mit der Eingewöhnung.
Wenn ich noch Fragen hab, schreib ich dir ne PN.

Danke

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Re: Tagesmutter

Antwort von JuliaA am 29.03.2015, 12:43 Uhr

Hallo,

meine Kleine wird ab August in die KiTa gehen, der Mittlere kam mit 10 Monaten in die KiTa und der Große mit einem Jahr zur Tagesmutter.

"Kurz und schmerzlos" geht nicht. Wenn, dann wird daraus "kurz und schmerzhaft". Also das kann ich gar nicht empfehlen.

Die Situation ist die, dass dein Kind sich gerade in der Phase befindet, in der sie eine Bindung zu ihren Bezugspersonen aufbaut und festigt. Primäre Bezugsperson bist du, Sekundäre ist meistens der Papa. Mit der Tagesmutter kommt eine weitere Bezugsperson dazu, die dein Kind bis dahin gar nicht kannte. Nun muss es zu dieser Person ebenfalls eine Bindung aufbauen, um sich sicher zu fühlen und ohne Angst dort bleiben zu können. Gleichzeitig darf es nicht das Gefühl haben, dass die primäre Bezugsperson es im Stich lässt.
Das braucht Zeit, insbesondere, wenn das Kind zwischen 6 Monate und 1,5 Jahren alt ist. Davor geht es problemlos, weil es noch keine feste Bindung zur Bezugsperson aufgebaut hat (was ungünstigerweise dazu führen kann, dass die Tagesmutter zur primären Bezugsperson wird!), danach ist es auch wieder leichter, weil die Bindung zur primären Bezugsperson schon gefestigt ist.
Unsere Kinder im Alter zwischen 6 Monaten und 1 Jahr weggeben zu müssen fällt also in die schwierigste Zeit, was die Eingewöhnung betrifft.

Deswegen ist es sehr wichtig, das ganze ganz langsam zu gestalten.
Zunächst solltest du mit ihr zusammen Zeit bei der Tagesmutter verbringen. 1-2 Stunden an 3-4 Tagen die Woche.
Zuerst machst du alles, was an Pflege anfällt, die Tagesmutter übernimmt nach und nach immer mehr Elemente der Pflege, so wie deine Tochter es zulässt. Beim Spielen solltest du dich zurückhalten und deine Tochter selber machen lassen und der Tagesmutter die Möglichkeit geben, dabei eine Vertrauensbasis zwischen deiner Tochter und ihr zu schaffen.
Nach 1-2 Wochen sollte der erste Trennungsversuch erfolgen, zunächst nur für wenige Minuten, in denen du aus dem Raum gehst. Danach kommst du wieder und begrüßt sie freudig. Wenn deine Tochter weint und sich nicht innerhalb von 2-3 Minuten von der Tagesmutter trösten lässt, muss der Versuch abgebrochen werden und erst am nächsten Tag nochmal ein Versuch gestartet werden.
Wenn der Trennungsversuch gelingt, wird die Zeit der Trennung schrittweise ausgeweitet.
Erst zum Schluss kommen auch Dinge hinzu wie zB dass sie ohne deine Anwesenheit bei der Tagesmutter isst oder schläft.

Da du schon am 15.4. wieder anfangen musste zu arbeiten würde ich so schnell wie möglich mit der Eingewöhnung beginnen, denn eigentlich rechnet man mindestens 3 Wochen für ein Kind über 3 Jahre! Je kleiner, desto länger sollte man rechnen... du kannst ihr schließlich noch nichts richtig erklären, zB dass du wiederkommst und dass sie da spielen kann.
Deswegen muss die Tagesmutter für sie eigentlich wie eine zweite "Mama" sein und das Zuhause dort wie eine zweite Heimat.
Manchmal hat man auch Glück und das Kind findet die Tagesmutter sofort so sympathisch, dass es direkt problemlos dableibt.
Allerdings finde ich das schon eigenartig, dass ihr noch nicht mit der Eingewöhnung begonnen habt... also dass die Tagesmutter das nicht früher anfängt...

Bei meinem Mittleren hatten wir leider durch unglückliche Umstände auch viel zu wenig Zeit (auch nur ca. 2 Wochen) und mussten die Eingewöhnung sehr schnell machen. Das führte dazu, dass er etliche Monate beim Abgeben sehr geweint und sich an mich geklammert hat.
Bei der Kleinen jetzt haben wir acht Wochen eingeplant.

Vielleicht hast du ja trotz Job die Möglichkeit, die Eingewöhnungszeit etwas "auszuweiten"?

Ich drücke dir die Daumen, dass es bei euch gut läuft!

LG,
Julia

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Re: Tagesmutter

Antwort von celly0607 am 02.04.2015, 19:36 Uhr

Julia hatves gut h schrieben ich bin auch tagesmutter undces wird empfohlen 4-6 Wochen für die Eingewöhnung..

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