April 2010 Mamis

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Geschrieben von Gina84, 15. SSW am 17.10.2009, 11:38 Uhr

Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Hallo,

bin ich echt so ein Exot, weil ich mir eine Hebamme gesucht habe, die mich in der Schwangerschaft und dann bei der Geburt begleitet? Nach Gesprächen mit meiner Mama und Schwester hab ich das Gefühl ich wär "plemplem"!

Irgendwie sind wir auf das Thema gekommen, Rasur und Einlauf wenn man ins Krankenhaus kommt und ich das auf alle Fälle nicht möchte. Gut, bei einem Einlauf, wenn ich Verstopfung habe sag ich mal nichts. Bei meiner ersten Geburt hat das aber der Körper von allein geregelt und ich bin mir fast sicher, dass es das wieder tun wird. Aber wozu Rasur, das wurde damals in USA nicht mal erwähnt. Bin auch gerissen und musste genäht werden, da wurde nichts rasier. Da kam dann Sätze wie: "Da wirst keine Chance haben, das musst du machen" oder "Wirst schon sehen, wenn die Hebamme sauer wird!" Ähm, ich geb meine Mündigkeit doch nicht an der Kreissaaltüre ab!

Ich hab mir nun eine Hebamme gesucht, wo ich recht sicher bin, dass meine Wünsche, soweit es möglich ist, respektiert werden und auch das Krankenhaus nicht routinemäßig einen Einlauf bringt und den Einwegrasierer schwingt! Das brauch meiner Ma und Schwester gar nicht erzählen, sonst bin ich ja total bescheuert.

Geschweige denn möchte ich nicht wie meine Schwester und Schwägerin an eine Hebamme geraten, die erstmal klar stellt, dass frau sich nicht so anstellen solle, das Gejammere könne sie nicht haben. Warum bekommt man den Kinder, wenn man die bisserl Schmerzen bei der Geburt nicht aushalten kann.

Bei der Geburt "muss" Frau vieles, was man eigentlich nicht möchte, wenn es dem Kind nicht gut geht, da müssen solche Schikanen (und nichts anderes ist das für mich) einfach nicht sein.

Seh das echt nur ich so?

Regina

 
8 Antworten:

Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von Peggy89, 17. SSW am 17.10.2009, 12:40 Uhr

also mit den Einlauf habe ich schon öfters gehört weil man ja wenn man presst auch was anderes mit raus presst hatte meine Schwester weil es für nen Einlauf zu spät war! Aber es fällt ein nach einer Geburt ja schwer die ersten Tage zu pressen deswegen geben die Ärzte einen ja auch den Einlauf damit man das die ersten Tage nicht brauch! Aber das mit der Rasur habe ich noch gar nicht gehört! Es ist schon peinlich genug das man sich nicht mehr die letzten Wochen rasieren kann und man denn nen Busch unten hatte aber noch peinlicher ist es mich von jemand anderes rasieren zu lassen! Ich werde das nicht tuen!

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von falous am 17.10.2009, 13:51 Uhr

also ich suche mir keine beleghebamme denn in das KH wo ich gehe gibt es ja genug.ist deine hebamme denn auch für dein wunschkrankenhaus zuständig?denn die dürfen ja nicht überall hin.
ehrlich gesagt finde ich es nicht unbedingt notwendig,von wegen vertrauen zur hebamme und so,denn wenn du in den wehen liegst ist es dir schon ziemlich egal wer gerade bei dir unten reinguckt,hauptsache man ist nicht alleine und bekommt unterstützung.bei meiner ersten geburt wurde ich nicht rasiert und es hat auch niemand mit einem rasierer gewunken.zum einlauf muss ich sagen das das wohl das kleinste übel der ganzen geburt ist.also lieber lass ich mir 100 einläufe machen als ne PDA(wobei ich keine schmerzen hatte;ABER man hört ja so vieeeel).auch glaube ich nicht das es noch viele frauen gibt die einen urwald da unten haben.

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von untamed, 14. SSW am 17.10.2009, 14:30 Uhr

Also, das kannst du alles auch so mit dem KH abklären. Einlauf und Rasur war bei mir bei der ersten Geburt nicht, hätte ich auch nicht mitgemacht, weil ich das für unnötig halte. Ich glaube aber das so was nicht mehr so häufig gemacht wird heutzutage, gilt wohl as ziemlich altmodisch. Ich hatte allerdings auch ein bisschen Angst, dass ich eine "Drache" als Hebamme bekomme. Da ich eine Frühgeburt hatte, hatte ich halt die normalen Hebammen, die gerade Dienst hatten und ich muss sagen, die waren SUPER. Jung, lieb, haben mich toll aufgebaut und zugehört. Ich werde nächstes Jahr auch ins gleiche KH und hoffe, dass alle Hebammen dort ähnlich drauf sind.

Suche dir eine Hebamme, die dir sympathisch ist, ich glaube es lohnt sich echt. Geburt muss keinesfalls so sein, wie deine Mutter und Schwester beschreiben!

LG untamed

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von melody1, 12. SSW am 17.10.2009, 14:32 Uhr

Hallo,

ich habe mir auch eine Beleghebamme gesucht bzw eine Hebamme die mich von Anfang an bis nach der Geburt begleitet.
Ich finde es super vorher abklären zu können wie man gerne entbinden möchte. Auch für die Hebamme finde ich es viel besser. Wir sind was das Gebären, Stillen.... angeht eher alternativ u. das soll die Hebamme auch wissen bzw unterstützen.

Als ich bei meinem Sohn ins Krh kam, wurden viele "normalen" Dinge getan (von denen die Hebis selbst nicht wussten warum, wahrscheinlich weil es schon immer so gemacht wurde) die ich gar nicht wollte und von denen ich zum diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass sie für mich und das Baby nicht gut sind z.B. auf dem Rücken mit angezogen Beinen im Bett zu entbinden, oder den standartmäßigen Zugang für evtl. Infusionen der mich beim Halten sehr gestört hat, oder das sofortige Wiegen, Messen, Baden ohne das ich dabei sein kann, dann entfachte noch ein kleiner Streit zwischen Ärztin und Hebi weil die Ärztin mir unbedingt eine PDA andrehen wollte und die Hebi aber strikt dagegen war...........
Ich konnte es leider nicht gleich so äußern, weil ich schon sehr heftige Wehen hatte als ich ins Krh kam, und mich auch nicht traute. Ich dachte da noch die müssten ja wissen was sie tun.

Diesmal möchte ich die Hebamme kennen und sie soll mich kennen und das Beste wäre auch erstmal wenn ich sie verstehen würde und mich nicht während der Geburt durch ein russisch-deutsches Wirrwarr Kämpfen muss.

Achja ein Einlauf wurde nicht gemacht (obwohl ich grundsätzlich nichts gegen Einläufe habe), da ich starken Durchfall hatte und rasiert auch nicht.

LG Elke

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von Gina84, 15. SSW am 17.10.2009, 14:56 Uhr

Ich habe schon mal entbunden und ich weiß, wie wichtig MIR es ist, dass die Hebamme mich begleitet. Ich habe meine Tocher in USA entbunden und dort war es so, dass es eine Frauenarztpraxis gab, mit im Krankenhaus, der Schwangere betreute. Alternativen mind. 2 - 3 h Autofahrt entfernt. Dort arbeiteten 3 Hebammen, die auch die Geburten im Krankenhaus betreuten. Eigentlich wurde ich nur von den Hebis in der Praxis betreut, den Arzt sah ich nur ein einziges mal und auch nur unter der Geburt einmal ganz kurz.

Ich kannte also, wer da bei mir sein wird und ich fühlte mich bei allen drei sehr wohl. ICH kann es mir einfach nicht vorstellen da irgendwen zu haben. Klar hab ich mir die passende Hebi zum passenden Krankenhaus ausgesucht, wäre ja unsinn, wenn nicht.

In dem Krankenhaus wo meine Schwester entbunden hat, wird wohl noch routinemäßig das gemacht, was mir von mehreren bestätigt wurde. Ich wohn ja weit genug weg! Sie hat auch erst vor 5, 3 und 2 Jahren entbunden, ist also nicht schon ewig her. Bei meiner Ma versteh ich es ja, da sah man alles etwas ander.

LG Regina

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von vronili, 15. SSW am 17.10.2009, 19:23 Uhr

Also Rasur hab ich noch nie gehört, ganz ehrlich wer macht den sowas??? Ich rasier mich nicht und möchte auch nicht das jemand anders das macht. Einen Einlauf hab ich auch nicht bekommen, wird aber wohl häufiger gemacht. Bei mir ging es so schnell, ich war nicht mal eine 3/4 Stunde im Kreissaal, da war keine Zeit für irgendwelche Maßnahmen. In der Nacht waren 8 Geburten und ich durfte erst nicht in den Kreissaal, weil der voll belegt war, also alle 3 Kreissääle und es beim ersten Kind ja angeblich so lange dauern soll.
Also mussten sie wohl damit leben, das ich das Bett im Vorwehenzimmer mit meiner Fruchtblase sprenge und etwas bei der Geburt rauskommt. Das würde aber schnell weggewischt und überhaupt nichts zu gesagt. Ich denke das passiert auch öfter.
Und du kannst auch alles mit deiner Hebamme besprechen, wie du es haben willst. Ich hab auch bei meinem Kaiserschnitt, bei der 2. gesagt, ich will das die den Katheder dann legen wenn ich schon die Spinalanästhesie habe. Wieso soll ich mich vorher quälen, wenn ich schon dann Schmerzen habe. Machen die zwar eigentlich auch nicht, aber die Hebamme hat es dann so hinbekommen.

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von Kalli36, 14. SSW am 17.10.2009, 22:16 Uhr

Hallo Regina,

ich selbst möchte zu Hause entbinden, um auch den restlichen Schikanen eines Krankenhauses (nämlich auch alles, was das Kind betrifft) aus dem Weg zu gehen.
Ich habe 3x im KH entbunden.
Beim ersten Mal kam es auch zur Rasur und ich bekam den obligatorischen Einlauf. Da war ich noch sehr unerfahren und hatte mir ehrlich gesagt nicht viele Gedanken darüber gemacht und gehofft, ich könne den Hebammen vor Ort vertrauen. Auch was das Stillen anging. Leider wusste ich nicht, dass auf der Wochenstation gar keine Hebammen arbeiten, sondern nur Krankenschwestern, die nicht besonders stillfreundlich waren, sondern einfach ihre Ruhe haben wollten. Somit wurde mir eingeredet, mein Kind würde nicht satt werden (in der 2. Nacht) und ich - völlig entkräftet und keine Lust auf Diskussionen - gab ihm sehr widerwillig die Flasche, wie es mir halbwegs befohlen wurde (konnte zum Glück trotzdem voll weiter stillen).
Bei Kind Nr. 2 sagte ich gleich bei der Ankunft: "Ich war gerade auf Klo, ich brauche keinen Einlauf!" Zur rasur kam es auch nicht, weil es alles recht schnell ging. Auf der Wochenstation hatten sie es nicht einfach mit mir, denn mein Baby brüllte die halbe Nacht durch, und ich schleppte ihn brüllend über den Flur - auf und ab. Natürlich wollten sie auch diesmal, dass ich ihm wenigstens Zuckerlösung gebe, aber ich lehnte dankend ab! Als mein Kleiner endlich schlief, brüllte das Baby meiner Zimmergenossin. Ausschlafen war auch nicht, denn um 6.00 Uhr wurde Fieber gemessen, um 7.00 Uhr Blut abgenommen und um 8.00 Uhr gab's Frühstück. Deshalb suchte ich schon nach einer Nacht das Weite!
Das 3. Kind wollte ich dann zu Hause entbinden. Leider bekam ich 3 Wochen vor Termin nachts heftige Blutungen, wo mir selbst Angst und Bange wurde und mein mann die Rettung anrief. Ich kam mit tatü-tata ins KH und es wurde sofort eingeleitet, wg. drohender Plazentaablösung (war aber doch nicht so). Nach langer Zeit der Wehen, sollte wohl der Kreißsaal endlich mal geräumt werden, und sie wollten einen KS machen, was für mich eine emotionale Katastrophe gewesen wäre. "Leider" kam mir ein Not-KS einer anderen frau zuvor und der OP war erst mal voll. Dann gab's einen Hebammenwechsel und zack! Da war der Kleine da! Ich wollte eigentlich noch am selben Abend (war die längste Geburt mit 12 Stunden) nach Hause, fühlte mich aber durch den Blutverlust und die ´Länge der Geburt zu geschwächt und entschied, noch über Nacht zu bleiben. Außerdem war zu Hause noch einiges zu erledigen, wie Wickeltisch aufbauen und Heizlampe anbringen (war auch nötig bei dem dünnen Wurm von 2700 g) und eine Babyschale für's Auto hatten wir auch noch nicht. Dennoch habe ich es in der Nacht wieder mal bereut, noch da zu sein. Matti musste 2 Stunden unter eine Wärmelampe, weil er Untertemperatur hatte. Er brüllte die ganze Zeit und die Schwestern rieten mir ständig, dass ich doch wieder ins Bett solle und mir das nicht antun solle. Ich vermute, ich störte einfach in dem Raum. Aber ich hielt ihm eisern das Händchen! Meine Hebi, die mich die ganze SS begleitet hatte (und leider genau in dieser Nacht ihr Handy im Auto vergessen hatte ), meinte, dass das oft bei so leichten Babys vorkommt, und es aber reicht bzw. sogar besser ist, wenn sie die ersten Stunden nackt auf dem Bauch der Mutter in einem warmen Raum dick zugedeckt liegen. Dann wurde dem Kleinen auch noch der Blutzucker mit Blut aus der Ferse gemessen, was zu Hause auch nicht passiert wäre. Und mitten in der Nacht wurde dann auch noch die U1 gemacht, weil der Doc vorher keine Zeit hatte. Also den dringenden Schlaf hatte ich wieder nicht.
Diesmal werde ich mich teils von meiner FÄ und zum Teil wieder von einer Hebamme betreuen lassen, die dann auch bei der Hausgeburt dabei sein wird. Auch die Ärztin ist Hausgeburten gegenüber positiv eingestellt und lässt sich notfalls auch aus dem Schlaf holen, um zu helfen.
Ich finde es einfach schön zu wissen, dass man jemanden hat, der im Notfall immer da ist. und ich finde es schön, auch bei der Geburt jemanden vertrautes dabei zu haben, der die eigenen Ansichten kennt und dementsprechend handeln kann. Dann sind auch die Männer nicht so hilflos!

Also, du bist keineswegs "plemplem", sondern gehst einfach verantwortungsvoll mit dir und deinem Baby um.

Alles Gute!
Kalli

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Re: Sucht sich hier noch jemand eine Beleghebamme?

Antwort von Gina84 am 18.10.2009, 11:48 Uhr

Hallo Kalli,

ich hab ja zum Glück nicht solche Erfahrungen, da waren die Schwestern damals echt super. Hatte auch das Glück an diesem Tag ganz alleine auf der Starion gewesen zu sein, nur Baby, mein Mann und ich. Wir hatten rund-um-service.

Eine Hausgeburt wäre auch schön, stell mir das oft vor, aber dazu fehlt noch ein Stückchen, dass ich voll Überzeugt bin. Zudem ich es mir hier in der Mietwohnung überhaupt nicht vorstellen kann. Falls wir beim dritten Kind endlich im Eigenheim sind und die richtige Hebamme zu finden ist, dann trau ich es mir vielleicht zu.

Ich hoffe doch, dass in dem KH wo ich war, es so gemacht wird, wie es mir letzte Woche vorgestellt wurde.

Danke für Deine Antwort, Regina

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