Stimmungstief?

Hallo aus dem Februar,
nach einer Woche ist so ein Stimmungstief oft noch ziemlich normal, da ist diese Riesenumstellung, der Schlafmangel, die Hormonumstellung, ... vielleicht ist Deine Hebamme deshalb auch nicht so drauf eingegangen, und ich glaube, so früh wird deshalb auch noch nicht von Wochenbettdepression gesprochen, sondern eher vom Babyblues.
Trotzdem finde ich es wichtig, dass drauf eingegangen wird. Ich hatte das beim ersten Kind auch, ebenfalls nach als sehr schrecklich erlebter Entbindung, und es hat letztlich schon in eine Wochenbettdepression gemündet, die aber nicht behandelt wurde, weil sie keiner erkannt hat (ich auch erst im Nachhinein). Beim zweiten Kind habe ich das vorher angegeben, und da haben sie schon im KH meine Stimmung im Auge behalten und mir auch schnell Hilfe zukommen lassen, als es wieder losging. Obwohl da noch keine Woche um war. War gut und wichtig. Deshalb: Wenn die Hebamme nicht genügend drauf eingeht, dann sprich sie entweder nochmal drauf an - auch darauf, dass Du findest, dass sie nicht genügend drauf eingeht, oder such Dir woanders Unterstützung - beim Gyn, einer Beratungsstelle (ProFamilia zum Beispiel kann da auch weiterhelfen), einer Beraterin für Emotionelle Erste Hilfe, beim Verein Schatten und Licht, beim Kaiserschnittnetzwerk o. ä. - die drei letztgenannten haben auch Adresslisten online, wo Du Ansprechpersonen finden kannst. Alles Gute!