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Geschrieben von Frühlingskind05, 23. SSW am 29.12.2016, 23:03 Uhr

Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Hallo ihr Lieben,

Wer von euch muss sich auch aktuell vermehrt körperlich stark zurücknehmen?
Bin eine Risikoschwangere, hatte in der 16. Woche eine Blutung und fraglicher vorzeitiger Blasensprung.
Aktuell wieder alles super, profitiere von Utrogest und 3x am Tag Magnesium 150 mg.
Was ich habe ist aber ständige Panik, dass nochmal was passiert und habe teilweise richtig oft einen harten Bauch für mehrere Sekunden (trotz Magnesium!) Allerdings nichts im CTG zu sehen und nicht Muttermundwirksam.

Wem geht es ähnlich und wie geht ihr damit um? Positiv denken fällt mir oft ziemlich schwer, kann die Schwangerschaft nicht genießen.
Bin durch die wochenlange Inaktivität auch richtig geschafft, wenn ich dann mal kurz auf bin.

LG :-) (22+0 SSW)

 
11 Antworten:

Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Anto2016, 20. SSW am 29.12.2016, 23:41 Uhr

Ohherje, ich kann deine Angst gut verstehen. Bei meiner Großen war es ähnlich. Ich war oft im Krankenhaus und in der 26SSW bekam ich auch den AP. Ich hoffe diesmal bleibt mir das erspart.

Weiß man denn woher die Blutung kam? Und wofür das Utrogest? Das sollte ich nur bis zur 14SSW nehmen zur Unterstützung der Einnistung. Der Bauch darf bis zu 8 mal hart werden und Magnesium darfst du erhöhen. Ich nehme momentan 2 x 400 und darf das auf 4 x 400 erhöhen.

Musst du denn strikt liegt oder einfach alles ruhiger machen?

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Frühlingskind05 am 30.12.2016, 0:05 Uhr

Nein weiß man leider nicht. :-( Das macht das ganze noch belastender weil man nicht weiß, was man eventuell hätte anders machen können.
Bei dem großen Vorfall war es auch kurz vor knapp, Plazenta lag tief und GMH war auf 1,5 cm verkürzt.
Der Vorfall kam einfach in der Nacht.
Bin dann aus dem Halbschlaf aufgewacht und sofort per KW ins KH. Zum Glück ist das nur 5 Minuten von uns weg.
CRP, HB-Wert, Abstrich, Ultraschall, Urinkontrollw wurde alles gemacht und alles war ohne Befund.
Es waren Tage der Ungewissheit, weil es hätte gut sein können, dass eine Fehlgeburt Eintritt.
Am Tag der Einlieferung hatte ich einen positiven Fruchtwassertest. 2 Tage später bei 2 Tests negativ. Arzt meinte, könnte auch durch die Blutung verfälscht worden sein. Allerdings weiß ich dass das weder Ausfluss nochmal Urin sein kann. Es war richtig wässrig und lief nach hinten runter.
Habe 1 Woche im Krankenhaus gelegen mit Antibiose und da es sich stabilisiert hat durfte ich wieder heim.

Bekannt bei mir sind eben Depressionen und ein Hashimoto Thyreoiditis.
Beschäftigungsverbot hatte ich schon lange vorher, da im Gesundheitswesen arbeite.
Festgestellt wurde im krankenhaus nur ein leicht erhöhter TSH-Wert, aber für mich kein Wunder, habe in der Frühschwangerschaft auch mit heftiger Erschöpfung und starker Übelkeit mit Erbrechen mindestens 1-2 mal Tag, Tageszeit egal.
Am Abend vor dem Vorfall hatte ich einen Streit mit meinem Mann und mich sehr aufgeregt, hatte lange und heftig geweint. Vielleicht war das der Grund...

Utrogest nehme ich, da es neuere Studien dazu gibt, dass sich das Progesteron bei Zervixverkürzung positiv ausiwirkt, zum Erhalt der Schwangerschaft beiträgt und sogar Tokolytisch wirken soll. Das allerdings habe ich aus dem Internet. Laut Arzt darf ich das auch ruhig bis 4 Wochen vor Entbindung einnehmen, genauso Magnesium. Da meinten die Ärzte im KH und mein Facharzt nicht mehr als 600 mg, bei Bedarf auch 750 mg, alles andere würde zu Durchfall führen und das reizt die Gebärmutter auch.

Meine Wehen sind teilweise an heftigen Tagen bis zu 20 mal. Ärzte wissen nicht wieso, wie gesagt CTG und Ultraschall unauffällig. Tut auch nicht wirklich weh, allenfalls mal ein leichtes Ziehen der Bänder und Unwohlsein, ansonsten ist er einfach nur hart.
Habe manchmal das Gefühl, dass ich das vermehrt habe, wenn die Gebärmutter wieder wächst.
Nur dass es so oft ist, ist komisch. Ärzte haben darauf ich keine Antwort und ich soll mich einfach weiter schonen.

Die ersten Wochen habe ich wirklich fast nur gelegen, seit 2 Wochen bin ich auch mal etwas auf und geh mal 20 Minuten spazieren um den Block, wenn ich mich nicht zu erschöpft fühle.
Ansonsten soll ich es mit der Belastung so handhaben, wie es mir eben gut tut.

LG :-) (sorry für den langen Text

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von GabrielaK am 30.12.2016, 8:50 Uhr

Das hatte ich in der letzten Schwangerschaft auch. Das Schonen fand ich auch irgendwie anstrengend und bin ich mal spazieren, war ich in null Komma nix aus der Puste. Muskel total abgebaut.

Ich nehme seit Beginn der Schwangerschaft Utrogest und habe bisher keine Probleme und ich hoffe, dass das noch ein bisschen so bleibt. Ich kenne eine, die hat es bis zur 38. SSW ohne Probleme damit geschafft. Mein FA stützt sich auch auf die von dir genannte Studie.

Zwischendurch schone ich mich auch. Aber eigentlich arbeite ich noch und es geht mir gut.

Alles gute für dich.

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Anto2016, 20. SSW am 30.12.2016, 9:02 Uhr

Das klingt ja wirklich sehr anstrengend bei dir. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen das alles gut bleibt bei dir- naja den Umständen entsprechend.

Aber ich würde mir eine 2 Meinung einholen. Vielleicht sogar über das Kinderwunschzentrum. Vielleicht beruhigt das dann etwas mehr.

Es gibt Ärzte die sagen das die Psyche (Streit mit Partnern, Mobbing auf Arbeit, sonst. Stress) sich negativ auf die Schwangerschaft auswirkt. Das wiederum kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht sagen. Dennoch ist es mit Sicherheit nicht förderlich. Ich bin mir aber ganz sicher das all das was dir gut tut, auch dem Baby gut tut.

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von GabrielaK am 30.12.2016, 9:38 Uhr

Aber was hat ein Kinderwunschzentrum damit zu tun? Die lehnen einen doch eh ab, wenn sie kein geld verdienen können. ;-)

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Anto2016, 20. SSW am 30.12.2016, 11:47 Uhr

Ich habe damals meine Situation erklärt und wurde dann auch untersucht und auf dem Kopf gestellt. Vielleicht ist das immer unterschiedlich.

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Frühlingskind05 am 30.12.2016, 11:50 Uhr

Danke für eure lieben Worte! :-)
Das tut immer gut zu hören, dass es auch welche gibt, bei denen es auch nicht einfach war, und am Schluss alles gut ausging.
Je weiter ich in den Wochen bin, desto einfacher wird es auch für mich, zumindest etwas. In einer Woche ist die 23. SSW rum und dann steigen mit jedem Tag die Überlebenschancen für mein Baby. Vor Wochen hätte ich nie gedacht, dass ich so weit komme und dass es aktuell wieder gut steht.
Ich hoffe auch nur so sehr, dass es so bleibt!!!
Das wünsche ich keinem! Ich wünsche euch eine unbeschwerte und schöne Zeit.

Zum Thema Psyche.., letzten Endes weiß mans nicht, aber wie du sagst, gut ist es sicher nicht.
Ich hatte auch Antidepressiva gehabt vor und während der Schwangerschaft, aber das Medikament was ich nehme (Sertralin) hat nur einen geringen Einfluss auf Fehlbildungen. Bei der Feindiagnostik war alles unauffällig, die Gefahr ist eher, dass Anpassungsstörungen nach der Geburt auftreten. Daher hab ich es auch nachdem ich wieder zuhause war bald ganz abgesetzt, ich dachte mir, wenn es ein Frühchen gibt, dann will ich nicht, dass sie zusätzlich zu dem schweren Start noch sowas bekommt und es dann vielleicht nicht schaffen kann.
Aber an sowas will ich gar nicht denken, ich versuche positiv zu denken.
Was mir so Sorgen macht, ist meine seelische Verfassung. Ich bin noch stark gezeichnet davon, habe Panikattacken, Flashbacks, ständige Angst und damit Stress ich ja auch mein Kind. Nur mein Therapeut ist viel zu weit weg und ich kann in dem Zustand nicht so weit fahren. Ich versuche alles irgendwie bestmöglich zu ertragen aktuell. Wenn ich stabil bin, brauche ich aber unbedingt wieder Hilfe.
Hier darüber zu reden hilft aber etwas es zu verarbeiten. Man hat das Gefühl was dagegen zu tun.

Kinderwunschzentrum? Wie können die mir da helfen? War da noch nie..

LG

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von GabrielaK am 30.12.2016, 11:59 Uhr

Eine Gebärmutterhalsschwäche ist wie jede andere Bindegewebsschwäche, da das nichts anderes ist, meist Veranlagung.
Eine Hebamme hat mir das so erklärt, dass es Gebärmütter gibt, die nicht dafür gemacht sind, so groß zu werden.

Die Psyche spielt da weniger eine Rolle, mir ging es psychisch super damals.

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Frühlingskind05 am 30.12.2016, 12:28 Uhr

Bei mir ist nicht gesichert, ob ich eine Zervixinsuffizienz habe oder warum er sich sonst verkürzt hat. Ich hatte ja auch eine Blutung und Flüssigkeitsabgang. Das passt da nicht so dazu.
Aufjedenfall bleibt es bei dem Utrogest bis jetzt gut. Hast du denn eine GMH-Schwäche?
Hab mal gehört, dass man im Notfall dann auch eine Cerclage legen kann, aber wird glaube ich nicht mehr gemacht. Die Gefahr von Geburtswehen und Infektionen ist da zu groß. Aber kommt bei mir eh nicht in Betracht..
Ich muss einfach nich schonen und abwarten..

Freut mich, dass es dir gut geht! Viel Glück weiterhin!! :-)

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von GabrielaK am 30.12.2016, 15:11 Uhr

Ja, ich hatte eine nachweisliche Insuffizienz.

Hat man bei dir denn auf Streptokokken untersucht? Bakterien können zu Wehen und Verkürzung führen und auch zu vorzeitigem Wasserabgang. Das wurde bei mir letzte SS jedes Mal, wenn ich im KH war, geprüft.

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Re: Schwangerschaftskomplikationen und körperliche Schonung

Antwort von Frühlingskind05 am 31.12.2016, 1:18 Uhr

Oh okay, was hat man dann bei dir damals gemacht?
also bei mir bleibt es jetzt aktuell stabil, ich denke aber, dass es viel mit dem Utrogest zusammenhängt.

Ich war vorhin nochmal in der Notfallambulanz und bei mir wurde gerade eine Blasenentzündung festgestellt, das auch noch..
Aber da wurde dann eben auch nochmal nach dem GMH geguckt und der ist gut verschlossen.
Beim letzten Mal vor 7 Wochen mit der Blutung wurde ich auf den Kopf gestellt, aber es wurde nichts gefunden.
Außer mein TSH-Wert, der etwas aus der Norm war. Ich habe letztens aber was interessantes gelesen, nämlich dass ein Hashimoto (hab ich schon lange) ein Progesteronmangel auslösen kann. Also vielleicht hat das auch ne Rolle gespielt, weil seit ich das Utrogest nehme ist alles gut.
Bereits ein Tag nach Einnahme und Bettruhe war der GMH wieder länger.
Aber das sind jetzt nur Spekulationen.
Im Abstrich konnten zwar Streptokokken nachgewiesen werden, allerdings solche, die bei jeder Frau in gewissem Maß zu finden sind und somit keine Gefahr darstellen. Weiß aber nicht mehr, wie die heißen.
Ansonsten ging es mir davor über Wochen hinweg nicht gut (heftige Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen) und hatte einige sehr starke psychische Belastungen. Ich denke, dass es eine Mischung aus allem war.

LG

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