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Geschrieben von steffalive, 18. SSW am 18.12.2020, 10:21 Uhr

Schwangerschaftsdepression

So da wären wir. Körperlich alles gut. Die kritische Zeit lang hinter mir gelassen.
Eigentlich sollte ich jetzt meine Schwangerschaft genießen.
Seit Beginn der SS habe ich gemerkt dass irgendwas nicht passt. Dass da was im Busch ist.
Kenne die Symptome von früher und habe es anfangs der SS einfach auf die Angst vor erneut ein FG usw geschoben.
Da sich mein Zustand aber nicht verbessert sondern aktuell noch verschlechtert, bin ich ziemlich sicher dass ich tatsächlich ne Depression habe. Auch wenn es schwer fällt dieses Wort auszusprechen / zu schreiben. Damit wird es quasi „echt“. Man kann es nicht mehr wegreden.
Ich fühle mich echt schlecht, bin eine leere Hülle meiner selbst. Totmüde und schlafe trotzdem eher schlecht.
Jeder Tag ist gleich und ich bin einfach froh wenn er vorbei ist. Ich habe ein schlechtes Gewissen dass ich nicht glücklich bin obwohl ich keinen Faktor ausmachen kann, der „schuld“ an meiner Lage ist. Ich habe alles was ich mir immer gewünscht habe und dennoch fühle ich mich richtig schlecht.
Das ist doch total bescheuert.
Klar kommt hinzu dass man dank Corona und Beschäftigungsverbot einfach sinnlos daheim sitzt, das ist echt schwer für mich. Ich lebe von einer sinnvollen Aufgabe, von schönen Aktivitäten, Kino, schwimmen, Ausflüge. Arbeit. Alles weg. Und dass ich leider eine Veranlagung zu Ängsten/Depression habe, weiß ich. In der Situation mit den Hormonen ist das eine echt ungünstige Kombi für mich.
mein Sohn soll davon nicht beeinträchtigt werden, ich schaffe den Alltag ganz gut aber innerlich fühl ich mich einfach schrecklich.
Hab es gestern mal meinem Freund gesagt, das war einerseits schlimm weil ich es mir damit selbst eingestanden hab und anderseits gut, dass er weiß was los ist.
Das einzige was momentan gut tut ist Yoga aber das macht man ja keine 12 h am Tag
Ich habe echt Angst davor dass dieser Zustand anhält oder sich gar verschlimmert.
Es gibt einfach so viele Ungewisse in der Gleichung. Woher kommt es? Was kann ich tun? Wird „wieder alles gut“, wenn ja wann? Werde ich nach der Entbindung für mein Baby richtig da sein können und werde ich das genießen können?
Bin grade einfach nur traurig über meinen Zustand und der Hilflosigkeit dem gegenüber und musste das mal teilen.
Soziales Leben hat man ja leider auch kaum im Moment.
Danke fürs „zuhören“.

 
12 Antworten:

Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Sporty87, 20. SSW am 18.12.2020, 10:37 Uhr

Fühl dich gedrückt Ich war selbst schon mit Depressionen in Behandlung, kenne das blöde Gefühl. In der Schwangerschaft ist es wahrscheinlich nochmal schlimmer durch die Hormone und man ja nochmal mehr Verantwortung trägt als sonst. Hast du eine Vorsorgehebamme, die dir helfen könnte oder sonst eine Anlaufstelle? Drück dir die Daumen, dass es bald besser wird

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von steffalive am 18.12.2020, 10:46 Uhr

Danke
Ja ich hab ne Therapeutin, aber ich denke dass sie nicht weiß wie schlecht es mir teilweise geht. Ich werd ihr das nächstes Mal sagen.
War letztes Mal auch etwas seltsam weil sie meinte, dass sie sich vorstellen kann dass ich mir das auch „einrede“. Hab da wirklich lang darüber nachgedacht und im Nachhinein find ich den Satz echt doof irgendwie.
Also ich fühle mich so wie ich mich fühle und natürlich denke ich dann auch drüber nach aber Fakt ist dass ich mir das nicht herrede. Es ist da und klar macht die viele Zeit die ich habe es nicht besser.
Habe sogar schon daran gedacht Medikamente zu nehmen obwohl ich nie psychopharmaka nehmen wollte .
Aber dieser Zustand ist echt keiner den ich auf Dauer aushalte.
Man fühlt sich einfach wie das Letzte und schafft es selbst nicht. Medikamente sind ja irgendwie der letzte Ausweg, was für mich irgendwie auch Versagen meiner selbst bedeutet.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Kokuznuz am 18.12.2020, 10:57 Uhr

Hi steffalive,
warst du mal wegen Depressionen in Behandlung? Wenn ja, hat es geholfen, kannst du das wieder aufnehmen?
Ich bin kein Fachmann, aber hast du evtl "nur" eine "depressive Verstimmung"? Das ist um diese Jahreszeit und in dieser Situation wirklich nicht verwunderlich, würde aber vermutlich beizeiten von alleine vorbeigehen. Bei meinem Ex konnte ich die Schwere des Schubs immer anhand seiner Funktionalität ausmachen. An einem gewissen Punkt konnte er keine Telefonate mehr führen, sich nicht mehr um den Haushalt bemühen etc.
Wie ist das bei dir? Ich glaube, so lange du morgens noch aus dem Bett kommst und deinen Alltag bewältigen kannst, musst du zumindest nicht schleunigst medikamentös eingestellt werden.
Egal, wie schwer dir deine Situation nun vorkommt, ist es sicher ratsam, sich Hilfe zu suchen. Besprich dich mit Hausarzt/Gyn/Pychologen, falls bereits vorhanden. Therapieplätze sind ja immer rar gesät, aber evtl findest du zumindest jemanden, der dir aktuell ein wenig beratend zur Seite stehen kann.

Liebe Grüße und gute Besserung,
Kokuznuz

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Kokuznuz am 18.12.2020, 11:00 Uhr

Eine Depression ist niemals dein Versagen. Dein Gehirn funktioniert nicht so, wie es sollte und bestimmte Botenstoffe können nicht mehr so arbeiten, wie es eigentlich sein müsste. Da hast du keinerlei Einfluss drauf.
Medikamente klingen erstmal wie der letzte Strohhalm, aber wenn du Kopfschmerzen hast, nimmst du doch auch Tabletten, um nicht unnötig zu leiden. Das gilt genauso für Depressionen.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von steffalive am 18.12.2020, 11:04 Uhr

Also es ist schon mehr als eine depressive Verstimmung. Aber klar, kann ich mir selbst keine Diagnose geben. Der Alltag funktioniert noch, aber ich fühle mich wie ein Roboter, meine Handlungen sind teilweise wie fremd gesteuert, ich kenne diesen Zustand von früher. Wer es nicht kennt oder das Thema nicht kennt für den ist es schwer zu erklären. Depersonalisation heißt das und es fühlt sich ganz schrecklich an.
Also irgendwas muss ich auf jeden Fall tun. So wie es jetzt ist, möchte ich das nicht bis ans Ende der Schwangerschaft oder weiß Gott, noch länger mitmachen.
Ich spreche das am Montag mal in meiner Therapiestunde an. Meine Therapeutin kennt mich seit 2017, damals war ich dort weil ich in meiner Ex Beziehung emotional und teils körperlich gequält wurde. Das gehört natürlich alles zusammen ins die Situation mit meinem Ex ist immernoch schwierig weil wir wegen des gemeinsamen Kindes ja Kontakt haben müssen. Das ist auch was, was für mich schwierig zu handeln ist da er immer wieder versucht mir das Leben schwer zu machen.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Bettinka, 18. SSW am 18.12.2020, 14:50 Uhr

Meine Schwangerschaft wurde am Anfang auch von einer Depression heimgesucht. Dabei kenn ich das sonst von mir gar nicht.

Lass dir auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen machen. Es ist ja nicht, so als ob man mit Absicht in Depressionen verfällt. Und außerdem versucht du ja auch, da rauszufinden, oder nicht? Das ist nun mal nicht so einfach und da gibt es leider auch keine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Einwas kann ich aber noch dazu sagen: Mach dich los, von irgendwelchen Vorstellungen, wie etwas sein sollte. Das ist der Stoff, aus dem die Depressionen sind - zumindest unter anderem. Es gibt kein: "Jetzt soll man die Schwangerschaft genießen." Es ist halt so wie's ist und bei jedem ist es anders. Vielleicht fühlt es sich ja gerade scheiße an. Da täte einem vielleicht ein bisschen Fluchen viel besser.
Mir hat es jedenfalls geholfen, immer alles rauszulassen, schimpfen, schreien, heulen, stöhnen ... das was halt gerade irgendwie da war. Ich mach mir da mittlerweile auch keinen Kopf mehr, was meinen Mann angeht. Der kennt das mittlerweile schon. Aber es spricht ja auch nichts dagegen, dabei lieber allein zu sein und in ein Kissen zu schreien.

Und es ist auch nicht gut, die anderen zu sehr zu schonen. Irgendwo kriegen die sowieso mit, dass etwas nicht stimmt. Gerade Kinder haben dafür in der Regel ein sehr feines Gespür und es tut ihnen viel besser, wenn man damit offen umgeht.
Ein Problem ist nämlich auch oft, wenn man irgendwie nur für andere da ist. Bei Depressionen ist es wichtig, zu sich zu finden und das tun, was man selbst in dem Moment braucht und wenn es nur ein bisschen Dampf ablassen ist oder mal nicht nach Plan zu funktionieren.
ich weiß ... Es ist eine Gradwanderung ... zwischen es sich mal gönnen, sich auszuruhen, mal nicht zu kochen und Pizza bestellen, mal jemand anderen auf das Kind aufpassen lassen, wenn man die Möglichkeit hat, oder was auch immer es ist, was dir guttut oder in Lethargie zu verfallen und sich und alles andere gehen zu lassen.

Ich wünsch dir jedenfalls, dass du das findest, was dir hilft.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von steffalive am 18.12.2020, 15:19 Uhr

Danke für deine lange Nachricht. Ja, der Grat ist wirklich schmal, das stimmt.
Mir wäre tatsächlich noch viel mehr Aktivität, als ich im Moment habe recht. Ich gehe gerne raus, unternehme gerne Sachen, besuche Kurse und so weiter. Das zu viele daheim rum sitzen tut mir einfach nicht gut.
Und klar ist es dann auch trotzdem anstrengend, jeden Tag was zu kochen, das Kind von früh bis spät zu bespaßen. Es ist halt einfach jeden Tag das gleiche. Auf der anderen Seite tut es an manchen Tagen dann wiederum auch gut was leckeres zu kochen und eben mit dem Kind zu spielen, zu lachen. Ist halt einfach abhängig von der jeweiligen Tagesform.
Also klar, Kinder sind feinfühlig, das weiß ich. Ich meine damit eher, dass ich niemals in die Situation kommen möchte, wo ich nur noch am Sofa liege und quasi nicht mehr ansprechbar bin. Dagegen würde ich versuchen alles zu unternehmen was ich kann. Momentan ist es ja auch nicht so und daher können wir relativ normal unserem Alltag nachgehen.
Ich habe auf jeden Fall Untestützung und werde dem auch weiter nachgehen, weil ich niemand bin der den Kopf in den Sand steckt und aufgibt. Mein Leben ist mir sehr viel wert und meine Familie auch.
Ja, Gefühle rauslassen ist bei mir so eine Sache. Das hat mich gestern extrem viel Überwindung gekostet, das von meinem Freund so auszusprechen. Ich möchte auf keinen Fall, dass andere sich Sorgen machen oder ich ständig mitleidige Blicke bekomme. Ich will auch nicht jeden Tag fünf mal gefragt werden wie es mir geht. Eigentlich will ich einfach ganz normal leben.
Aber natürlich steht an erster Stelle mal, die Gefühle für mich selbst zu zu lassen. Es einfach zu akzeptieren wie es ist. Und dass es auch okay ist, dass es gerade so ist und nicht anders.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Mützipütz am 18.12.2020, 16:14 Uhr

Ich habe keinen Plan von Depressionen aber mich nervt der ewig gleiche Alltag auch.Jetzt ändert er sich gerade, weil mein Kerl wieder arbeiten geht.
Als Beschäftigung habe ich mir vorgenommen von den Kinder Fotobücher zu machen.Nur mein Sohn (15) hat ein richtiges Babyalbum vom 1.Jahr und von der Taufe.Meine Tochter wird 10 und ich hab's bisher nur geschafft einen Ordner anzulegen mit den Bildern die entwickelt werden sollen. Nun gibt's Fotobücher.Wenn die nächstes Jahr zu Schule gehen werd ich mich da ransetzen.Sonst schaff ich es nie.
Und mit bisschen Gymnastik will ich auch starten.Nur Netflix ist auch langweilig.
In meiner 1SS habe ich ein 1000Teile Puzzle gemacht.
Vielleicht magst du auch schöne Alben machen vom Knirps oder was Kreatives machen um dich abzulenken.
Natürlich völlig laienhaft von mir dahergesagt

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von steffalive am 18.12.2020, 16:23 Uhr

Jeder Ratschlag ist doch ein guter wenn er gut gemeint ist. Danke.
Ja tatsächlich hab ich ja diese kleinen Beschäftigungen und bastle viel mit meinem Kind oder so. Aber es erfüllt mich nix davon.
Ich weiß dass das eine Phase ist - wenn auch eine echt blöde - aber diese wird - irgendwann - auch wieder anders.
Ich bräuchte tatsächlich mal dieses Rauskommen. Urlaub, essen gehen, Kino, Konzert usw. all das geht halt nicht und meine vier Wände kann ich echt nicht mehr sehen.
Aber muss man durch
Versuche es schon im Rahmen des möglichen was schönes zu machen aber leider wie gesagt gibt mir das alles momentan rein gar nichts. Zu einer Aktion wie Fotobuch hab ich echt keinen Antrieb im Moment. Ist ne super schöne Sache aber der Aufwand würde mich aktuell super nerven. Auch wenn ich sowas sonst auch gern mache.
Ich brauch kurzweilige Sachen wie Sport, spazieren, was basteln (was halbwegs schnell geht und nicht frustrierend ist ). Musik hören und singen hilft auch aber dennoch gehts mir halt alles in allem nicht gut. Klar würde ich diese sachen auch noch weglassen wäre es bestimmt nochmal schlimmer daher „zwinge“ ich mich manchmal dazu.
Bin froh dass mein Sohn gerade daheim ist und nicht in der Kita, tatsächlich hilft auch die Kinderbespaßung ganz gut (auch wenn’s manchmal nervt aber wem geht das nicht so ).

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Mützipütz am 18.12.2020, 16:38 Uhr

Ich kenn gerade die Regeln nicht aber darf man keine Tagesauflüge machen?
Irgendwo raus fahren spazieren oder so.Weiß ja nicht wo du wohnst.Wald,Seen Meer in der Nähe?
Ich fahre morgen zum Kudamm (Berlin City )um mir den Weihnachtsbaum anzugucken und die schöne Beleuchtung.Muss man zwar mit Maske schlendern aber wenn's kalt draußen ist gar nicht so schlimm.
Hauptsache zu zweit mal raus.Vlt.ergattert man sogar ne Brati irgendwo

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von steffalive am 18.12.2020, 17:25 Uhr

Oh Berlin, wie schön! Mein Freund ist aus Berlin zu mir gezogen und ich vermisse die Stadt. Kulinarisch ein Traum und generell liebe ich die Stadt.
Ach bei den Corona Regeln blickt doch keiner mehr durch aber da ich in Bayern wohne sind sie hier halt eher streng. Glaub Ausflüge sind nicht erlaubt aber sicher weiß ich es nicht
Wir würden gern mal durch n schönes altes Dorf bummeln das weihnachtlich geschmückt ist. Videocutter ergibt sich am WE was.

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Re: Schwangerschaftsdepression

Antwort von Bettinka, 19. SSW am 19.12.2020, 14:31 Uhr

Das mit den ewigen Einschränkungen, Freunde nicht treffen, zu Sportkursen nicht gehen können, etc. durch Corona schlägt mir auch voll aufs Gemüt.
Das ist auch wirklich eine schwierige Zeit gerade.
Und als ich am Anfang der Schwangerschaft auch so depressiv war, konnte ich meine Wohnung auch nicht mehr sehen. Jede Ecke hat mich irgendwie daran erinnert. Ich hatte dann versucht, alles aufzuräumen, weil das auch Teil des Problems war - dachte ich zumindest - dass überall bei uns immer so viel Unordnung ist. Aber das hat nichts gebracht. Nachdem ich so viel aufgeräumt hab, wie Jahre nicht mehr, ging es mir auch nicht viel besser. Irgendwann ging's dann vorbei. Mittlerweile mag ich meine Wohnung wieder. Irgendwie verbinde ich jetzt wieder positive Erinnerungen und Gefühle damit. Letztens hab ich aus dem Fenster einen Sperber beobachtet, wie er eine Taube erlegt hat - mitten in der Stadt. Das war dann für mich voll die Verbindung mit der Natur und es hat mir Energie gegeben. Dabei kann es aber sein, dass mir das überhaupt nichts gegeben hätte, wäre das in der depressiven Phase passiert.

Und gestern hatte mir meine Hebamme geraten, lieber zu Hause zu bleiben und die Beine hochzulegen, weil ich ihr gesagt hatte, ich hätte so ein Ziehen im Unterleib wie Regelschmerzen. Da hab ich nach einem Dreivierteltag rumliegen und mit dem Computer spielen auch gemerkt, dass mich das irgendwie nicht befriedigt und ich noch irgendwas brauche, um mich am Ende des Tages nicht mies zu fühlen. Mir hat dann geholfen, ein paar Freundinnen anzurufen. Ich hab da noch ein paar, mit denen ich lange nicht gesprochen hab und die gar nicht wissen, dass ich schwanger bin. Das holt einen dann voll in eine andere Welt irgendwie, wenn man dann mit jemandem anders spricht, der so von seinem Leben erzählt.

Was das Spaziergehen betrifft, so gilt, soweit ich weiß, dass man für Sport und Bewegung an der frischen Luft rausdarf - auch in Bayern. Man ist nur mancherorts eingeschränkt, was den Bewegungsradius angeht. Bei uns (Sachsen) sind es maximal 15 km vom Wohnort. Und man darf nur mit Leuten raus, die zum eigenen Hausstand gehören.
Im Frühjahr, wo das schon mal so war, hatten wir uns deswegen extra einen Wanderführer gekauft, der direkt für die Stadt und die Umgebung gilt. Da hab ich sogar noch Ecken kennengelernt, die ich noch nicht kannte.

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