Mai 2017 Mamis

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Geschrieben von Maikäferchen2017 am 14.12.2017, 1:02 Uhr

Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Hallo Mädels,
ich weiß gerade echt nicht weiter... Was das Schlafen betrifft, lief es ja noch nie toll bei uns. Seit Mitte Oktober ist es nochmal richtig doof geworden (alle 2 Std trinken, um 6 Uhr aufstehen), aber was seit ca einer Woche so läuft, wird irgendwie von Nacht zu Nacht schlimmer... Das Einschlafen (sonst andocken, dabei einschlafen, ablegen) klappt gar nicht mehr und zieht sich manchmal bis zu zwei Stunden hin, dann gibt es jede Nacht 1-2 Wachstunden, und um 6 ist weiterhin die Nacht vorbei. Jetzt aber die Krönung: heute morgen war sie bereits um halb fünf zu Ende. Die Kleine hat am Tage noch mal 2,5 Std schlafen können (im Kinderwagen tagsüber schläft sie wie ein Stein), ist dann heute Abend um halb acht mal relativ schnell eingeschlafen - bis um 22 Uhr. Und seit dem kämpf ich damit, sie wieder zum Schlafen zu kriegen. So heftig war’s echt noch nie...
Sie schläft beim Trinken nicht ein, ich bin mittlerweile leer gesaugt, hab eben schon eine Flasche gemacht, die sie aber nicht nimmt. Sie jammert nur, ist hundemüde, schreit sobald ich das Licht ausmache...
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende, hab selbst seit halb fünf heute Morgen nicht eine Minute geschlafen und merke, wie meine Geduld immer weniger wird.
Was kann das denn im Moment nur sein? Sie schläft sooo wenig (heute insgesamt nur 9 Std), hat seit einer Woche immer wieder Schreiattacken... Zähne sind nicht in Sicht...
Alles soll ja nur ne Phase sein, aber hier wird nachts ja gar nichts besser - im Gegenteil...

Sorry fürs Jammern...

 
10 Antworten:

Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Mikako90 am 14.12.2017, 7:47 Uhr

Gut das du darüber schreibst. Ist wichtig solche Gefühle rauszulassen. Verstehe dich sooosoooo gut.. hier auch immer nachts terror, schreien inmerwieder, x mal stillen und Tragen.. iiirgendwann wirds besser. Ich hab mich damit abgefunden aber teils machts mich echt sauer wenn er das gefühlte 1000x aufwacht. Verstehe das so gut, es ist anstrengend!

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Jomama am 14.12.2017, 10:18 Uhr

Besuch aus dem Juni - hoffentlich ok...

Was versuchst du denn sonst noch, um sie zum schlafen zu bringen?
Ich hab bei euch im Forum schon häufiger gelesen, dass viele mit nächtlichen Wachphasen kämpfen und uns hat es jetzt auch ereilt - spricht ein bißchen für eine Phase in einem bestimmten Alter (die wieder vorübergeht, was dir aber gerade sicher nicht hilft...).
Bei uns hilft gerade nur tragen und nach längerer Nichtbenutzung mal wieder der Pezziball zum Draufwippen (aber richtig doll, Kopf gut festhalten). Ich tu mich auch immer schwer, gerade jetzt im Winter nachts das Bett zu verlassen, aber sonst schläft er nie weiter, so dass ich in den sauren Apfel beiße.
Vielleicht eine Möglichkeit für dich (oder hast du das alles schon durch?)?

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Mucki17 am 14.12.2017, 10:23 Uhr

Ich kann dich total gut verstehen, dass du mit den Nerven am Ende bist. Man hat viel Verständnis. Kuschelt, gibt Nähe und Geborgenheit, gibt einfach alles, damit es den kleinen Zwergen gut geht. Und trotzdem scheint es nicht zu reichen. Und wenn dann Außenstehende sagen "das ist nur eine Phase, das geht vorbei", will man den Leuten am liebsten eine runter hauen. Die sind ja nicht gerade in der Phase. Die schlafen nachts durch. Die sind nicht mit den Kräften am Ende...
Ich kann dir leider keinen Tipp geben, was es sein könnte. Ich kann dir nur sagen, halte durch Versuch die Situation so gut wie möglich so zu nehmen, wie sie ist. Wenig zu planen. Keinen zusätzlichen Stress!
Es wird mit Sicherheit irgendwann besser...

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Maikäferchen2017 am 14.12.2017, 11:51 Uhr

Solch einen Pezziball haben wir leider nicht.
Tragen geht bei uns gar nicht. Dabei schreit sie wie am Spieß, überstreckt und macht sich steif wie ein Brett. „Früher“ ging das Beruhigen mit Einschlafstillen. Dabei wird sie momentan aber auch richtig sauer...
Übernacht ist sie bei halb zwei vor Erschöpfung eingeschlafen, nachdem sie wohl gemerkt hat, dass es keine Milch mehr gibt (Brust leer, Flasche verweigert). Hunger konnte sie eigentlich auch nicht haben. Ist sicherlich nur die Gewohnheit...
Da ich heute Abend zu einer Weihnachtsfeier muss, hab ich es eben nochmal mit MuMi aus der Flasche probiert. Selbst in ruhigem Zustand mag sie die nicht nehmen... Mag noch gar nicht an heute Abend denken. Da wird wieder Gebrüll sein, wenn ich wieder komme...

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von FräuleinMotte am 14.12.2017, 11:53 Uhr

Du bist nicht allein! Ich könnt' dir hier einen Roman darüber schreiben, wie madig es bei uns läuft...

Nunja, irgendwie haben hier grad viele Schlafprobleme! Ich bin mir sicher, es liegt am Alter.
Du musst also durchhalten. Sie ist dein einziges Kind, richtig? Das macht vieles einfacher. Ich schreibe dir jetzt Überlebenstipps, die hier gut klappen:
- Familienbett
- in Wachphasen kurz aufstehen und was anderes machen. Meine Kleine ist dann schnell wieder müde...finde ich besser als Gequengel im Bett aushalten zu müssen. Das "ignorieren" führt hier tatsächlich zu längeren Wachphasen!
- Maus in die Tragehilfe und kurz spazieren gehen. Ich hatte schon einen Nachtspaziergang um 2 Uhr, da gar nichts mehr ging. 10 Minuten frische Luft - und sie konnte Zuhause wieder pennen.
- Schläft deine Kleine am Tage? Dann schlaf mit! Nutze jede Schlafphase zum mitschlafen...einfach "ruhen" wirkt auch schon Wunder.
- Spann den Vater mehr mit ein. Insbesondere an Wochenenden könnte (nein, SOLLTE!) er mal eine Wachphase übernehmen. Baby schnappen und rumtragen. Mama darf schlafen. Genauso kann er mit dem Baby um 5 aufstehen und dich schlafen lassen.
Mein Mann schnappt sich die Kleine in so ganz schlimmen Momenten und bringt sie mir nur zum Stillen - wartet ab - und nimmt sie wieder mit. Natürlich nicht immer, aber immer dann, wenn ich nicht mehr kann!

Klar müssen die Papas arbeiten. Mein Mann muss immer um 5 Uhr aufstehen.
Aber ihr habt ein Baby! Er ist genau so verantwortlich und kann auch mal müde und übernächtigt auf der Arbeit sein..nicht immer, aber manchmal ist das schon OK!

Und dann schaff' dir ruhige Momente im Alltag. Setz dich mit einem riesen Pott Kaffee neben die Spieledecke, lass die Kleine einen Augenblick auf der Decke liegen und lass die Gedanken schweifen...lies eine Zeitschrift.
Mach mit deinem Partner (oder mit der Oma?) eine feste Zeit in der Woche aus, in der du mal durchschnaufen kannst. 30 Minuten wirken schon Wunder..Badewanne, im Bett kuscheln, spazieren, Eis essen...whatever.

Vielleicht hilft es dir irgendwie...und nimm den Alltag gelassen! Wenn es bei mir ganz schlimm ist, bleib ich zb. knallhart den ganzen Tag in Jogginghose und mach nichtmal Haushalt oder so.

Liebste Grüsse von einer Leidensgenossin!

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Maikäferchen2017 am 14.12.2017, 12:17 Uhr

So von Leidensgenossen zu hören macht das ganze irgendwie weniger schlimm . Man fühlt sich plötzlich nicht mehr allein mit solch einem „Problem“.

Ja, tagsüber schläft sie z. Zt. viel. Leider bin ich selbst so ein Problemschläfer und kann tagsüber so gut wie nie im Bett abschalten und somit in der Zeit auch nicht schlafen. Seit sie da ist, hat das vielleicht 3-5 x geklappt ... Ich werde es nach dem Mittag nochmal probieren.
Das mit den ganzen Tag in Jogginghose kenn ich. Nach einem großen Pott Kaffee sieht die Welt meist auch schon wieder ganz anders aus, aber nachts verzweifel ich dann wieder...
Also weiter durchhalten... IRGENDWANN muss es ja besser werden

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Schöne Antwort von Mucki

Antwort von BB0208 am 14.12.2017, 14:28 Uhr

....dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich hatte ein gutes Schlafbaby (wobei das Einschlafen eigentlich immer Drama ist), seit 2 Wochen ist aber nachts der Wurm drin.
Sie ist heute 40 Wochen alt, kam 10 Wochen zu früh, also nach ET 30 Wochen- da ist theroretisch kein irrsinniger Schub im Plan. Scheinbar doch, denn das ist nicht normal.
2 Zähne sind durch, das dürfte also auch nicht das Problem sein.

Übrigens macht unsere das auch mit dem Überstrecken, toleriert tragen nicht oder kaum.
Ich lege sie dann in die Federwiege und hopse, dann muß sie eben schreien....Mir fällt nichts ein, was wir noch nicht versucht haben.
Sie kann so richtig ausrasten, aber wenn jeder Versuch ihr zu helfen scheitert, muß sie brüllen - ich kanns nicht ändern.

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Likidzu am 14.12.2017, 21:21 Uhr

Hast du es mal mit pucken versucht? Bei meinem Spatz hat das Wunder bewirkt! Früher, also die ersten 2 Monate, ist er oft hochgeschreckt, hat die Arme hochgerissen und war hellwach. Oder er hat sich im Halbschlaf den Schnuller rausgezogen und ist davon aufgewacht. Nachts war es zum Glück nicht so extrem aber tagsüber hat er nur auf meinem Arm geschlafen, sobald ich ihn weggelegt hatte höchstens 10 Minuten. Meine Schwiegermutter hat mir dann geraten ihn straff einzuwickeln und das hat sehr geholfen! Ich mache es heute noch, wo er bald 7 Monate alt ist. Natürlich zieht er die Ärmchen irgendwann wieder raus und gelegentlich wacht er nachts auf oder schläft sehr unruhig. Dann pucke ich ihn erneut und schaukel ihn ein wenig und schon schlummert er wieder. Probier es mal!

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Amoureux am 15.12.2017, 13:49 Uhr

Hier war die Nacht auch mega scheiße, erst wollte er nicht einschlafen, dann ist er nach einer Stunde wieder aufgewacht und danach auch ständig, halb 3 musste ich aufstehen und mal raus, um mich anzuregen, dann schrie er wie am Spieß, habe ihn rausgenommen, in den Schlaf getragen und konnte es nicht glauben, da war es schon halb 4...tja, 5 Uhr war er wieder wach, dann konnte ich ihn bis 6 Uhr ziehen und noch mal bis 7 Uhr, aber das dauerte auch ewig, bis er einschlief. Tja, mal sehen, bei uns kommen gerade Zähne, vielleicht liegt es ja daran und wird danach wie gewohnt besser schlecht

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Re: Schlaftechnisch wird es immer schlimmer...

Antwort von Kaffeekauz am 15.12.2017, 22:31 Uhr

Da fühle ich echt mit dir. Wir hatten das ja auch vor einer Weile. Ich habe teilweise nachts auf die Uhr gestarrt und gehofft, die Nacht wäre bald Rum, weil es am Tage irgendwie einfacher zu ertragen war. Habe mich wie ein Zombie gefühlt und kaum noch was auf die Reihe bekommen.
Jetzt ist es zum Glück wieder besser undwir sind die vermaledeiten Wachphasen ENDLICH los.

Dieses untröstliche schreien hatten wir beim großen lange, er hat heute mit zwei immer Mal wieder Phasen, wo er nach dem Aufwachen weint, aber nicht sagen kann warum.
Ich hab mir irgendwann angewöhnt, das einfach mit ihm durchzustehen. Wenn ausgeschlossen war, dass etwas nicht stimmte (Schmerzen, Hunger, Durst, usw), nahm ich ihn auf den Arm, ließ ihn weinen und summte oder sang vor sich hin.
Meine Hebamme meinte auch, dass es ein Privileg weil, wenn mein Kind sich bei mir ausweinte. Nur bei seiner Mama fühlt es sich sicher genug um sich Mal allen Kummer von der Seele zu schreien

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