April 2020 Mamis

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Geschrieben von Dani3112 am 14.06.2021, 12:18 Uhr

Schlafberatung?

Unsere Situation ist wie folgt:

Maus ist fast 15 Monate, wird zum Einschlafen gestillt, schläft meist gut ein, wird nach 30 Minuten wach und trinkt nochmal kurz, dreht sich um und schläft. (Neben mir im Elternbett)
Wenn ich aufstehe, wird sie sehr unruhig und wacht ständig auf, rollt durchs Bett und ,,sucht“ mich! Aufstehen also fast nicht möglich.
Nachts schläft sie oft nur noch eine Stunde am Stück…vielleicht mal 2 - so genau kann ich das gar nicht sagen. Stillt jedesmal kurz.
Sie nimmt keinen Schnuller, keine Flasche!

Meine Kinderärztin findet das (noch?!) nicht ungewöhnlich. Sie meinte sie schafft es nicht sich selber zu beruhigen weil sie das Stillen gewohnt ist. Und sie meinte sie wird von ganz alleine lernen zu schlafen.
Ich frage mich, ob das wirklich so ist????
Sie hat mir aber eine Schlafberatung vermittelt wenn ich das möchte! Meint ihr das macht Sinn?? Habt ihr Erfahrung mit so einer Beratung bzw. die Erfahrung gemacht dass es tatsächlich von allein besser wird??
Ich bin mittlerweile schon richtig ausgelaugt…abgesehen vom Schlafmangel, brauch ich auch einfach mal Zeit für mich, die Partnerschaft oder meine große Tochter.

 
10 Antworten:

Re: Schlafberatung?

Antwort von Anni523 am 14.06.2021, 12:52 Uhr

Keine Ahnung ob die Schlafberatung was bringt aber was soll schon passieren...im schlimmsten Fall bleibt es wie bisher. Kann schon sein, dass deine Ärztin recht hat und sich alles von selbst einspielt. Wenn du aber schreibst, dass du an dein Limit kommst, dann versuche es doch einfach aus. Vielleicht hilft ein geschulter Blick von außen und jemand hat den ultimativen Tipp für dich. Ich denke es gibt immer zwei Gründe für einen Änderungsversuch: 1. Das Kind will/braucht es 2. Die Mutter will/braucht es.

Kannst ja mal erzählen wie du dich entschieden hast und falls du die Schlafberatung nimmst, ob es was hilft.

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Re: Schlafberatung?

Antwort von backfee am 14.06.2021, 20:04 Uhr

Hallo!
Ich bin eigentlich stille Mitleserin, möchte dir aber kurz antworten. Mein Sohn ist auch im April 2020 geboren und ich habe noch eine Tochter aus September 2017.
Dein Beitrag könnte 1 zu 1 von mir stammen. Ich habe von Dezember bis Mai bis zu 13x pro Nacht gestillt. Er nimmt keinen Schnuller, keine Flasche, kann sich nicht selber beruhigen usw. Außerdem ist er ein Schreibaby, wodurch ich auch tagsüber nicht zur Ruhe gekommen bin und im Januar schon an meinen Grenzen war, dieser Lärmpegel tagein, tagaus und der Schlafmangel es war Horror. Der Kinderarzt sagte auch, ist halt so, gibt sich irgendwann.
Wir sind von Januar-Mai in der Schlafambulanz gewesen. Gebracht hat es gar nichts. Nur kluge Ratschläge, die ich in einem Buch, im Internet oder von der Nachbarin auch kriegen hätte können. Und dann immer die Aussage "oh, ihr Sohn ist da doch etwas anders. Dann probieren sie es doch so und so, sie brauchen nur noch etwas Geduld".
Letztendlich habe ich Anfang Mai auf 2 Wochen abgestillt (erst auf 2x pro Nacht und dann auf gar nicht mehr). Wir haben ihn nicht schreien lassen, sondern hingegen aller Ratschläge aufgeweckt, denn sobald er wach war wollte er nicht mehr stillen. Wir waren zwar dann 2 Tage/Nächte fast durchgehend wach, aber anders hätte er nur geschrien. Dann haben wir den Buggy ins Schlafzimmer gestellt und ich habe ihn jedesmal geschoben bis er wieder eingeschlafen ist (allein ging gar nicht bei ihm, er brauchte die Unterstützung). Nach dem Einschlafen habe ich ihn immer wieder ins Bett zurück gelegt. Die ersten zwei Wochen habe ich jede Nacht mehr geschoben als geschlafen. Er ist trotz abstillen und entgegen aller ärztlicher Meinungen jede Stunde aufgewacht, es war sein Rhythmus. Aber auf einmal hat er statt einer Stunde plötzlich 3, dann sogar 4 Stunden am Stück geschlafen. Die Buggyzeit wurde immer kürzer. Jetzt braucht er manchmal nur ein paar Schlücke Wasser und ich kann ihn zurücklegen oder 1x kurz Schieben pro Nacht. Er hatte sogar schon drei Nächte komplett ohne Buggy, wo er jedesmal selbstständig Weiterschlafen konnte nur durch die Spieluhr und seine Schmusetücher (die sind sein Kuschelersatz geworden)... ich hätte es nie gedacht, aber er schläft ruhiger und schafft immer länger am Stück, ganz ohne Schnuller, ohne Flasche usw.
Der Schlafklinik habe ich einen Bericht gemailt, die hätten es alles anders gemacht und fanden unseren Weg, v.a den Buggy alles andere als richtig, aber im Endeffekt zählt ja nur das Ergebnis und für uns war es die einzige Möglichkeit in den Abstillnächten!

Ups, ist das jetzt lang geworden... ähm, aber vielleicht ist es ja doch hilfreich für dich ;-)
Ich drücke dir die Daumen, dass du auch einen Weg findest. Gib nicht auf! Auch wenn es unmöglich erscheint, es kann besser werden! Lg :-)

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Mabel154 am 14.06.2021, 20:15 Uhr

Oh ich kann dich so gut verstehen.
Bei uns war die Situation ja nicht anders.
Das die Kinder noch nicht durchschlafen müssen ist richtig. Das klappt erst so mit 2,5 Jahren.
Aber ich bin/ war auch am Limit. Ich gehe ja nun auch wieder voll arbeiten und die Schwangerschaft und der Schlafmangel sind echt eine harte Mischung.
Ich kann dir nur von meinem Kinderarzt erzählen. Er hat mir schon dazu geraten wo wir 10 Monate waren, das Stillen nachts zu beenden. Das hab ich aber erst mitte April geschafft. Dann hatte ich "fälschlicherweise" Milch aus der Flasche gegeben. Damit wurde das Schlafen auch nicht anders.
Jetzt gibt es seit 1,5 Monaten nachts tatsächlich nur noch Wasser. Er trinkt es trotzdem. Allerdings nur noch bis zu 3x und wir schlafen davor und auch danach ruhiger.
Ansonsten ist auch die Schlafsituation wie bei dir. Ich schlafe mit ihm in meinem Bett.
Wenn du also auch etwas bessere Nächte willst, würde ich dir tatsächlich raten nachts abzustillen. Das ist zwar paar Tage hart, lohnt sich aber.
Aber die Schlafberatung würde ich wahrscheinlich auch mal nutzen.

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Louisa16 am 14.06.2021, 20:44 Uhr

Huhu Dani,
jaaaa, deine kleine lernt irgendwann von alleine zu schlafen.
Die Frage ist halt nur wann und wie sehr du gerade an deinen Grenzen bist?

Ich würde nach meinem Gefühl entscheiden. Hast du ein gutes Gefühl beim Gedanken an eine Schlafberatung? Oder doch eher ein Ungutes und Magengrummeln?

Halte uns auf dem Laufenden (wenn du magst)

Deine Kinderärztin hört sich übrigens toll an. Ich bin mit meinem im Großen und Ganzen zufrieden. Letztens meinte er aber: „Sie wissen schon, dass er lernen muss alleine einzuschlafen!“ Es ging um unseren Großen, der jetzt im Sommer vier wird.

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Dani3112 am 15.06.2021, 19:26 Uhr

Ja du hast recht! Ich sollte es vielleicht einfach mal probieren! Ich halt euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!

Wie geht es denn dir? Sind die Blutungen wieder weg geblieben?

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Dani3112 am 15.06.2021, 19:30 Uhr

Danke Backfee für deinen Einblick!

Ich finde es toll, dass ihr euren eigenen Weg gefunden und gewählt habt, um euer Schlafproblem zu lösen, ist doch egal was andere davon halten!

Ich möchte eigentlich noch nicht abstillen, daher drücke ich mich noch ein bisschen davor konsequent eine Änderung zu schaffen. Aber wahrscheinlich wird mir nichts anderes übrig bleiben als es entweder so zu akzeptieren und wirklich zu hoffen, dass es von alleine besser wird oder konsequent zu sein.

Danke, dass du deine Erfahrung mit mir geteilt hast!

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Dani3112 am 15.06.2021, 19:33 Uhr

Vielleicht höre ich mir tatsächlich mal an, was die Schlafberatung empfehlen würde! Aber vermutlich ist das Stillen wirklich,,schuld“ daran. Aber irgendwie genieße ich es ja noch!

Ich mag mir gar nicht vorstellen wie anstrengend es für dich sein muss mit Schwangerschaft, Kindern und Arbeit!! Du bist eine starke Frau

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Dani3112 am 15.06.2021, 19:39 Uhr

An meine Grenzen komme ich schon, wobei mich der fehlende Abend viel mehr stört, als die Nächte!
Aber anhören werd ich mir vielleicht mal, was die Dame empfehlen würde zu verbessern! Vor allem bin ich gespannt ob sie auch eine Lösung hat, die nicht gleich Abstillen bedeutet.

Ja meine Kinderärztin ist wirklich immer sehr entspannt und super lieb. Ist eine private Ärztin und nimmt sich daher auch immer sehr viel Zeit.

Also dann hätte ich deinem Kinderarzt nicht sagen dürfen, dass ich meine Große in den Schlaf begleitet habe bis sie 7 Jahre alt war! jetzt mit 9 schläft sie immer noch gerne bei mir, wenn mein Mann nicht da ist

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Re: Schlafberatung?

Antwort von HelenaGo am 15.06.2021, 20:49 Uhr

War bei uns auch so. Hier hat nur geholfen, dass ich abgestillt habe. Ich wollte eigentlich absolut nicht, der Kinderarzt hatte es dann irgendwann empfohlen, damit wir wieder zu Kräften kommen. Wir haben es aber etwas anders gemacht. Wir haben klar vorgegeben, wie oft nachts gestillt wird. Von 5-10x haben wir vorher klare Uhrzeiten festgelegt, wann er die Brust bekommen kann. Die anderen Male musste er dann so beruhigt werden. Es dauerte nur ein paar Tage, dann wachte er nur noch für die 2x auf und nach nichtmal einer Woche schlief er durch. Er hat aber grundsätzlich viel ruhiger im eigenen Zimmer geschlafen

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Re: Schlafberatung?

Antwort von Anni523 am 15.06.2021, 21:32 Uhr

Ich wünsche euch viel Erfolg und freie Abende

Mir geht es schon besser und Schmierblutungen hatte ich seit einer Woche auch keine mehr. Denke/hoffe es waren einfach Anpassungsblutungen in der Frühschwangerschaft. Zumindest hat die FA nix auffälliges gefunden.

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