August 2021 Mamis

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Geschrieben von Elli-, 11. SSW am 02.02.2021, 20:01 Uhr

Pränataldiagnostik

Hallo,

Leute, meine Ärztin hat mich gar nicht über alle Möglichkeiten der Pränataldiagnostik informiert, ich bin echt verunsichert, ob das nötig ist.

Was für Informationen gibt mir zum Beispiel die Nackenfaltenmessung, was ist ein Harmony Test, von dem ihr hier alle redet...

Ich erwarte Zwillinge und möchte keine Wahrscheinlichkeiten haben. Das macht einen doch nur verrückt. Einige werden auch zu Fruchtwasseruntersuchungen geraten, lese ich. Und auch einmal ist doch nichts.

Welche Beweggründe lassen euch diese Tests machen? Habt ihr euch in Vorhinein darüber Gedanken macht, was ihr macht, wenn ihr eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen genetischen Defekt erhaltet?

Die Feindiagnostik, der Große Organ- Ultraschall, macht für mich ja Sinn, irgendwie.

 
10 Antworten:

Re: Pränataldiagnostik

Antwort von maeusezahn am 02.02.2021, 20:22 Uhr

Hallo,
um ehrlich zu sein hatte ich in den ersten 3 SS nix von all dem. Glaube vor 18 Jahren war noch nicht mal so eine Feindiagnostik/Organscreening möglich (im mutterpass fehlt bei dem 2. Screening so einiges an Kriterien). Diesmal habe ich es einfach auf Anraten der Ärztin gemacht, da ich 36 bin und eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt wurde, lt. ihrer Aussage könnte das ein Hinweis auf Gendefekte beim Kind sein
Da es nun 2 sind riet sie mir auch von der NFM mit bluttest ab, da das Risiko dann auf beide verteilt. Letztendlich haben wir den Harmony durchführen lassen, keine Auffälligkeiten, bei Zwillingen kannst du aber nicht alle Gendefekte ausfindig machen.
Gedanken von vornherein ja, bei T21? Wäre kein Grund gewesen die SS zu beenden.

Wird halt auch Geld gemacht, 229€ für Test und 15 € für Beratung. Hatte noch Toxoplasmose, CMV und Parovirus testen lassen. Das babytv gibt es ja nicht mehr.
Ich habe auf den Frauenarzt gehört.
Viele Grüße

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von Anna ivf 1, 13. SSW am 02.02.2021, 20:33 Uhr

Ich bin selber epileptiker und habe Faktor 5 Mutation heterozygot nehme medis und die können Behinderungen auslösen.Daher mach ich das bei jedem Kind bei mir.bin dazu auch altenpflegerin und weiß auch wieviel Arbeit es ist einige können das.
Ich für mich möchte kein behindertes Kind austragen auch nicht trisomie 21.Ich hatte vor kurzen denn fetalis test. Alles unauffällig.

Das muss jeder wissen was er möchte und für sich vertreten kann, das ist immer ein sehr sensibles Thema hör auf dein Bauch und sprech mit deinem Mann darüber.


Glg und noch schöne kugeltime

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von Amelie-, 15. SSW am 02.02.2021, 20:37 Uhr

Schilddrüsenunterfunktion habe ich auch (schon vor der Schwangerschaft) aber mir wurde nie gesagt das es ein Hinweis sein kann...

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von maeusezahn am 02.02.2021, 21:51 Uhr

Bei mir wurde es in der SS festgestellt. Bin auch nicht eingestellt, hoffe dass sich das wieder normalisiert, da die extreme Übelkeit weg ist (und Hcg wieder normalisiert). Das waren wirklich ihre Worte - verstanden habe ich es in dem Moment auch nicht, hinterher um ehrlich zu sein, konnte ich mir auch keinen Reim draus machen. Da war aber das Blut schon abgezapft. Der endokrinologe sah es nicht so schlimm, außer es sollte total entgleiten.

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von Herbstfrüchtchen18, 13. SSW am 02.02.2021, 22:33 Uhr

Hey
Ich bin auch mit Zwillingen Schwanger und wir haben die Nackenfaltenmessung mit Blutabnahme machen lassen . Wenn da was auffällig gewesen wäre , würde weiter geschaut werden .
Bei meinem ersten Kind haben wir das auch machen lassen . Mir ist es wichtig zu wissen ob mein Ungeborenes / meine Ungeborenen gesund sind . Wir möchten uns drauf einstellen können oder sogar , je nach schwere einer Krankheit uns für das beenden der Schwangerschaft entscheiden .
Das deine FÄ dich nicht über die Untersuchungen aufgeklärt hat finde ich sehr schade. Du hast ja nun nicht mehr viel Zeit falls das was machen lassen möchtest und ich denke mal das du dafür zu einem anderen Arzt gehen müsstest .

Liebe Grüße

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von SiFi86, 12. SSW am 03.02.2021, 7:30 Uhr

Das du nicht aufgeklärt wurdest über die verschiedensten Untersuchungen ist nicht in Ordnung, schließlich verdienen sich die Ärzte daran eine goldene Nase und spielen meiner Meinung nach auch viel mit den Ängsten der Schwangeren.

Ich habe mich gegen diese ganzen Untersuchungen entschieden. Ich nehme die normalen Untersuchungen war, und wenn dort etwas auffälliges wäre, dann würde ich vielleicht genauer forschen lassen. Meine Tochter kam 2012 zur Welt, nach 3 Monaten stellte man fest das etwas nicht stimmt, zum heutigen Zeitpunkt hat sie einen GdB von 50, geht auf eine Integrative Förderschule und ist ein ganz toller Mensch, führt ein fast völlig normales Leben. Wir möchten sie keine Sekunde missen. Ich weiß nicht wie ich damals entschieden hätte wenn in der Schwangerschaft schon rausbekommen wäre das etwas nicht stimmt.
Von daher habe ich mich gegen diese ganzen extras an Untersuchungen entschieden.

Letzten Endes, muss diese Entscheidung jeder für sich treffen und sollte egal wie entschieden wird nie dafür verurteilt werden.

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von Elli-, 11. SSW am 03.02.2021, 14:34 Uhr

Danke für eure Antworten,

Ich habe heute nochmals ein Gespräch mit der Frauenärztin gehabt, jetzt bin ich nochmals um vieles schlauer, was man machen kann und was nicht.

Die Meinungen gehen damit bei vielen einfach auseinander, meine Ärztin z.B. rät es mir...

Ich denke ich muss darüber eine Nacht nochmals schlafen, es gibt halt keine 100% Aussage zu diesen Tests, und ich möchte mir ungern meine Schwangerschaft durch Ängste kaputt machen. Es wird schon alles gut gehen, egal in welche Richtung sich das Kind entwickelt.
Man steckt nicht drin.

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von Stephi.li, 12. SSW am 03.02.2021, 20:17 Uhr

Hallo Elli.
Ich stelle mir in den letzten Wochen genau die gleichen Fragen wie du und es macht mich jetzt schon wahnsinnig, daher frage ich mich auch wie das erst nach einem nicht wirklich eindeutigem Ergebnis aussieht.
Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir die Fragen gar nicht so sehr gestellt, da war klar, dass wir es nicht machen werden und so war es auch gut. Nun bin ich 34 und kratze an der 35, weshalb ich mir schon mehr Gedanken mache...
Darf ich fragen wieso dir deine Ärztin dazu rät? Ich habe mich auch nicht wirklich aufgeklärt gefühlt. Habe eher selber nachfragen müssen. Und so ganz ist mir immernoch nicht klar, was es alles gibt. Morgen steht der nächste Arzttermin an, es muss also eine Entscheidung her.

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von DieLeoLa, 15. SSW am 03.02.2021, 21:09 Uhr

Hallo,
also ich wollte keinen Test machen und es so nehmen wie es kommt. Nach einem Gespräch mit meiner Hebamme hat diese mir dazu geraten um nicht im Kreißsaal überrascht zu werden von einem besonderen Kind, falls es so ist kann man sich darauf einstellen und Vorbereitungen treffen.
Auch aufgrund meiner Vorgeschichte 2FG letztes Jahr meinte sie es würde mir gut tun..

Und tatsächlich bin ich froh ihn gemacht zu haben ich werde mir in dieser Schwangerschaft immer sicherer und bin auch sehr glücklich das alles in Ordnung ist..
Wäre der Test anderst ausgefallen hätten wir uns informieren können und wären nur besser darauf vorbereitet gewesen. Die SS vorab zu beenden war Ffür uns keine Option allerdings kann man das auch nie wirklich vorher sagen wenn man nicht in dieser Situation war...
Ich hoffe das hilft dir etwas...

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Re: Pränataldiagnostik

Antwort von Elli-, 11. SSW am 04.02.2021, 9:04 Uhr

Hallo!

Meine Ärztin hatte folgende Argumente: mein Alter, 37, und wie auch meine Vorrednerin sagte, mich auch bei der Geburt etwas gelassener sein könnte, ich mich vorbereiten könnte, ... ich glaube du weißt , was ich meine.
Mir geht es nicht um das Gefühl, sagte ich ihr, sondern um die Wahrscheinlichkeiten. Diese sind Tendenzen und ich fragte sie bzgl. falsch positive und falsch negative Aussagen. Es ist halt nur eine Wahrscheinlichkeit und keine 100% Aussage.

Ich hatte im Expertenforum gefragt und habe dazu folgende Antwort erhalten:

https://m.rund-ums-baby.de/experten/praenatale-diagnostik/Allgemeine-Praenataldiagnostik_15154.htm

Da ich diese Tests eh nicht beim Frauenarzt machen kann, habe ich daraufhin bei der Pränataldiagnostik angerufen und mir einen Termin für die 13. Woche geben lassen. Dort wird nun ein großes Ultraschall gemacht, alles wird angesehen und wenn die da meinen, dass sie z.B. noch diesen NIPT machen, dann sollen sie. Der Termin ist für 1 1/2 Stunden angesetzt.

Wie bereits viele hier schrieben, dieses Thema spielt mit unseren Gefühlen, es gibt kein richtig und falsch und zu viele Meinungen bringen einem nur durcheinander. Ich habe eine große Familie mit sehr vielen Kindern und ich weiß, auch wenn sie alle noch nichts von meiner Schwangerschaft wissen, dass niemand diesen Test gemacht hat. Alle Kinder kerngesund. Natürlich würden sie mir sagen, dass es für sie nicht nötig war, es ist ja alles gut gegangen.
Ich habe nun für mich beschlossen, dass ich mich gern auf eine solche Situation vorbereiten möchte, auch wenn die Wahrscheinlichkeit falscher Aussagen möglich seien.
Aber ich möchte mich nicht verrückt machen. Ich denke von Termin zu Termin und was passiert, passiert.

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