März 2020 Mamis

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Geschrieben von diesesüßen, 30. SSW am 16.01.2020, 9:37 Uhr

Positive Geburtsberichte?

Ihr Lieben Mitkugelnden
(Aus welchem Bus such immer ;))

Wenn ich mich so durch die einzelnen Foren hier lese (oder mit Freunden/bekannten rede) merke ich jetzt beim 4. Kind aufs Neue, wie groß die Angst vor der jeweiligen Geburt bei gefühlten 80 oder 90 % der Frauen ist. Das macht mich traurig und zeigt mir, wie sehr wir uns gegenseitig beeinflussen können in unserer Gesellschaft. Und wie vieles schief läuft!

Frühes Einleiten oder direkt Kaiserschnitt weil Kind (laut Ultraschall) sehr groß und schwer!?
Einleiten weil Kaiserschnitt vor vielen Jahren oder auch direkt Kaiserschnitt?
Usw auf.
... o man. Das Vertrauen in unsere Fähigkeiten und die unserer Babies und Körper scheint fast völlig ausgestorben zu sein.

Wollen wir hier im Bus mal ein paar (oder so viele wie möglich) schöne Geburtsberichte sammeln? Von uns selbst oder auch -warum eigentlich nicht- Berichte, die wir im Netz finden? Es gibt unendlich viele von ihnen...
Und sie geben so viel Kraft!

Ich was haltet ihr davon?
Vielleicht können wir für jeden Bericht einen neuen Thread öffnen.

Und wenn möglich keine Diskussionen über Verantwortung (z. B. bei einer Hausgeburt)...

Was meint ihr???
Glg !!!

 
16 Antworten:

Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von bluemchen1307, 32. SSW am 16.01.2020, 14:53 Uhr

Hey!

Finde ich eine gute Idee. Ich merke auch, obwohl ich beim ersten echt ohne Ängste zur Geburt bin und einfach gedacht habe, mein Körper kann das und weiß was er zu tun hat, dass ich mir dieses Mal viel mehr Gedanken mache. Vielleicht nicht grad Angst, aber ja, weiß nicht wie ich es beschreiben soll

Meine erste Geburt ist völlig problemlos verlaufen. Wir sind vor dem Fernseher eingeschlafen und dann um ca. halb drei ins Bett. Um drei herum hatte ich eine Wehe, danach musste ich aufs WC. Eine viertel Stunde später nochmal dasselbe. Ist mir dann schon etwas komisch vorgekommen. Bin dann trotzdem nochmal ins Bett, beim dritten Mal hab ich dann gewusst, jetzt geht es los. Habe Wollsocken angezogen (habe gelesen, mit warmen Füßen geht es anscheinend auch schneller ) und in der Wohnung herumgetigert. Wollte zwischendurch hinliegen, war aber gar nicht mehr bequem. Musste dann ziemlich rasch die Wehen veratmen und die Abstände wurden sehr rasch kürzer. Um fünf meinen Freund geweckt, er hat dann entschieden, dass wir gleichmal losfahren sollen. Ich hätte noch gewartet, weil ich nicht zu früh im KH sein wollte. Um sechs waren wir im KH, mussten noch kurz auf den Kreißsaal warten, derweil ein paar Wehen veratmet. Dann zur Untersuchung hinliegen, dass war für mich das Schlimmste. Muttermund war schon komplett offen Fruchtblase wurde eröffnet, ich ging in den Vierfüßler und nach ein paar Wehen war mein Kleiner um viertel nach sieben da.

Klar, ein Spaziergang war es keiner, aber ich hatte keinerlei Verletzungen, Plazenta war mit einmal leicht drücken draußen und ich war 'nur' erschöpft. Am nächsten Tag ging ich mit einem zufriedenen Baby nach Hause

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Marischka, 34. SSW am 16.01.2020, 15:29 Uhr

Ich werde das positive schreiben was ich von der 1. Geburt in Erinnerung habe. Denn es gab auch schöne Momente, trotz der posttraumatischen Belastungsstörung, die mir die Ärztin am Ende mit ihrem Verhalten beschert hat.

1. Es war wunderschönes Wetter für Oktober (18 Grad und strahlender Sonnenschein) und
nachdem wir im Geburtshaus angekommen sind, waren wir noch schön spazieren.
2. Wir waren trotz Wehen alle 3 Minuten noch beim Spanier essen.
3. Meine Oma hatte an dem Tag Geburtstag und wir haben sie nachmittags angerufen
ohne zu sagen, dass wir mitten in der Geburt waren. Auf die Frage meiner Oma wie es
mir denn gehen würde, war die Antwort nur: „Na die üblichen Wehwechen kurz vor der
Geburt. Ich geb dich mal an meinen Mann weiter.“ Und schnell auf die andere Seite des
Raumes um die nächste Wehe zu veratmen. ;)
4. Ich hatte ganz tolle Hebammen.

Ich denke durchaus positiv an die anstehende Geburt. Mit dem Vorbereitungsgespräch habe ich dafür gesorgt, dass alles in meinem Sinne läuft und es wird diesmal dann hoffentlich eine spontane Geburt.

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Lysia, 32. SSW am 16.01.2020, 18:40 Uhr

Sehr gern ... hab leider vor 14jahren keinen soo positiven Bericht. Möchte ihn deshalb auch nicht schreiben ABER ich habe mich schon seit Wochen intensiv damit auseinander gesetzt wie ich gern entbinden möchte. Ich denke uns Frauen fehlt das Wissen über die ursprüngliche Geburt und vor lauter Vorsorgeuntersuchungen wird uns das Gefühl für den eigenen Körper genommen. Ich habe in einigen Büchern antworten und Vorstellungen von dem bekommen was es heißt selbstbestimmt u ohne Angst zu entbinden u nicht die Verantwortung an der kliniktür abzugeben. Wünsche dürfen im Kreißsaal geäußert u auch durchgesetzt werden, wider den Gepflogenheiten der Klinik.
Ich freu mich auf viele schöne Berichte !
PS man darf auch als erstgebärende mutig sein und sich einige hausgeburten/alleingeburten auf YouTube anschauen

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Andee92, 13. SSW am 16.01.2020, 19:11 Uhr

Liebe Grüße aus dem Juli

Ich habe 2012 und 2015 super Geburten gehabt. Und genauso vertraue ich auch jetzt darauf, dass es wieder so wird. Im Endeffekt nimmt man an, was kommt.

2012: Donnerstag VU, kann noch dauern, zu Hause angekommen, Schleimpropf ab, Wehen Wehen waren aber auszuhalten, Samstag Kontrolle im KH, 1cm Muttermund offen, nach Hause, einkaufen, Klitschko ab 22 Uhr geschaut und vor mich hin geweht, im Kopf wohl mitgeboxt
Um 12 ins Bett. Um 1 wach, Wehen immer öfter und stärker, um 5 in die Klinik los, um 13:14 Uhr war sie da. Mit PDA, weil es schon 4 Tage ermüdende Wehen waren und ich keine Kraft hatte. Trotzdem geschafft.

2012: Mittags VU, kann noch dauern, zu Hause angekommen, eingeschlafen, auf Klo, Schleimpropf ab, Wehen meine Ärztin ist super, sie beschwört das wohl so rauf.
Abends mit 3min Wehen kurz einkaufen, Kind vorsichtshalber zu Großeltern. 23 Uhr in die Klinik los, um 1 auf Station, Wehen verarbeiten, um 5 wieder Kreißsaal, Muttermund 5cm. Mann angerufen, 11:11 Uhr war sie da. Ohne PDA. Aber auch diesmal Wehentropf, wegen sekundärer Wehenschwäche. War eine super Hilfe.
Während der ganzen Wehen und Geburt noch genug gelacht.

2020: ich bete um eine erneute super Geburt!

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Andee92 am 16.01.2020, 19:14 Uhr

2012 auch noch mit Wehen eine Schulveranstaltung meiner Mutter mitgemacht. Und auf dem Weg in die Klinik brauchte mein Mann noch in aller Seelenruhe einen Kaffee von der Tanke
2015 war er genauso entspannt und konnte im Parkhaus noch Schwiegermutters unendliche Fragen beantworten, während ich dachte, dass das Kind im Parkhaus kommt

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Mystical, 33. SSW am 16.01.2020, 20:04 Uhr

Finde ich auch super, die positiven Berichte etwas hervorzuheben.
Ich bin sehr dankbar, dass ich auch von zwei super (vielleicht etwas turbulenten) Geburten berichten kann.

2015: Erste Wehe kam halb drei am Nachmittag (was gut passte, weil es die Aufstehzeit vom nachts arbeitenden Papa ist). Ich hab ihm noch einen Cappuccino gemacht und mir ein Bad eingelassen. Irgendwie wurden die Wehen aber schnell stärker und ich unruhiger, also ging es doch gleich ins Krankenhaus. Halb vier waren wir dort, Muttermund schon recht weit und um Viertel vor fünf war unsere Kleine geboren.
Die Wehen und das Pressen waren heftig, ein Dammschnitt musste gemacht werden (den ich aber kaum spürte), die Nachsorge war auch schmerzhaft und ich konnte etwa zehn Tage nicht richtig sitzen. Aber das ist alles unwichtig, wenn man sein gesundes Kind im Arm hat.

2017: Zehn Uhr abends kam die erste Wehe. Ich bemerkte, dass es auch diesmal schnell schmerzhafter wurde, also Mann aus der Arbeit zurückgerufen. Der sammelte unterwegs noch unseren Babysitter ein. Zuhause schneller Wechsel und ab ins Kh.
Kurz vor elf in die Notaufnahme, während ich auf halber Strecke schon Presswehen hatte. Im Auto musste dann noch eben die Fruchtblase platzen. Im Kreissaal sollte ich auf die Untersuchungsliege. Da meinten sie, der Kopf kommt schon und wir machen das gleich hier. Nach ein paar Minuten war sie da, was ihr Papa leider verpasste, weil er das Auto noch wegfahren musste.
Ich war ganz schön überrumpelt, aber hatte keine Verletzungen, ihr ging es gut und am nächsten Tag ging es schon nach Hause.

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Becca09 am 16.01.2020, 20:39 Uhr

Ich gehöre zwar nicht in den Bus bin so frech und mach jetzt einfach trotzdem mal mit...

Nummer 1 war zwar nicht ganz so leicht... ABER ich hatte eine super Hebamme, die nicht ganz so schnell das Handtuch geworfen hat und die es geschafft den Kleinen unter der Geburt zu drehen und ich somit um einen Kaiserschnitt kam.
Deshalb: seit wählerisch bei der Wahl der Geburtsklinik;)
Ja mich hat die Geburt danach noch beschäftigt aber das ist vollkommen normal!

Nr. 2 war recht flott, ohne Komplikatonen und kam in der Fruchtblase

Ich habe fleißig Dammassagen gemacht und hatte bei beiden keine Verletzungen.
Und ja, die Wehen waren kein Spaß aber ich habe beide Geburten ohne Schmerzmittel überlebt;)

Mir ein Anliegen wenn ich so durch die Busse lese...:gebt den Kindern doch eine Chance den Zeitpunkt zu bestimmen
Ich bin froh dass unser KH erst an ET+12 eingeleitet hätte, denn meine kamen an ET+8 und ET+10, ohne vorherige Anzeichen.

Und noch ein Anliegen: lasst euch nicht schon an Tag 2 ein Fläschchen aufschwatzen wenn ihr stillen wollt (hab ich ach schon öfter in Bussen gelesen...) Der Milcheinschuss kommt meist erst an Tag 3/4 und bis dahin verhungert kein Baby... Auch kommt Bauchweh nicht von der Muttermilch und wunde Brustwarzen heilen ab:)

Und das Wichtigste: lasst es zu! Unser Körper ist dazu gemacht, habt keine Angst:)

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von LilaWolkenMama, 31. SSW am 16.01.2020, 20:47 Uhr

Sorry wenn ich querschiesse, aber für jeden Bericht einen eigenen Thread? Sorry, aber es gibt auch Fragen, oder Befindlichkeiten die von der Seele müssen, die eventuell grad wichtiger sind als hier Geburtsberichte ohne Ende zu spammen. Dafür gibt es im übrigen auch ein extra Forum "Die Geburt"
Ich freu mich im März über jeden Geburtsbericht hier von unseren Märzmädels und auch über Erfahrungen wenn es zum Thema passt oder man bereits Erlebtes grad wieder hoch kommt kurz vor der Geburt, aber alles andere find ich irgendwie in unserem Forum unpassend. Berichte von absolut Fremden, die man irgendwo noch aus anderen Goren fischt...hmm...seltsame Vorstellung.
Nicht bös gemeint, steh warscheinlich mit meiner Meinung auch allein aber

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von minime2017, 27. SSW am 16.01.2020, 21:05 Uhr

Ich berichte mal über 2 positive Einleitungen wovor ja auch viele Angst haben. Aber zunächst einmal möchte ich sagen je weniger man sich mit dem Thema im Vorfeld beschäftigt um so unvoreingenommener kann man an die Sache heran gehen und eine entspannte Geburt haben.

2012: ich habe einen Vorbereitungskurs gemacht, weil man das so machte ansonsten hab ich mich nicht viel mit dem Thema Geburt beschäftigt. Jung und Naiv.
ET +6 wurde meine kleine sehr schwer geschätz und ich hatte Angst bekommen daher ab zum einleiten.morgens erste test Dosis ohne Ergebnis so ging es dann weiter bis Abends mit den Worten wie schreiben noch ein ctg und dann gehts morgen weiter. Meine Schwester hatte schon ihre Jacke an um 21.30 Uhr und wollte gehen als es ein lauten Knall gab. Ab da hatte ich ordentlich Wehen nur nicht auf dem CTG. Als ich dann aufstand nach dem ctg lieg es mir nur so den Beinen hinunter und die blöde Hebi meinte noch. Das kann jeden mal passieren. Meine Schwester wies sie darauf hin das dies wohl kein Urin sei. Zum Glück war dann Hebammen Wechsel und ich hatte eine ganz tolle Hebamme. Bin noch einmal aufs Zimmer und habe ordentlich Wehen veratmen können dann im KS zurück da ich es nicht mehr aushielt und bin in die Wanne. Das war wie eine Erleichterung. Um 00:31 Uhr war das große schwergeschätzte Kind schon mit 49cm und 3200 gr. Geboren. Ca 3 std. Übrigens Laut ctg hatte ich während der gesamten Geburt Nicht eine Wehe
2018
ET +3 morgens zum Arzt und um Überweisung zum einleiten gebeten da ich seit 2 Wochen mit üblen Kopfschmerzen kämpfte und es nicht mehr aushielt. Mittags Testdosis Tabletten ohne Wirkung. Gegen 6 kahm mein Partner mit der großen Tochter und ich werde nie vergessen wie böse ich war weil ich voll Hunger hatte und er mir eine Pizza und Eis versprochen hatte und schlussendlich mit einem Körnerbrötchen und Salat um dich Ecke kahm. Man war ich böse.
Habe es wiederwillig gegessen und beim letzten Happen merkte ich schon ein leichtes Ziehen so gegen 18.30 Uhr habe ich ihn dann plötzlich gebeten ganz schnell unsere Tochter weg zu bringen und wieder zu kommen. 15 min später war er wieder da. Im Ks hatte ich glaube ich ich ca 4 cm und die Hebamme sagte noch naja ich habe jetzt Feierabend und wenn ich morgen früh um 6 wieder komme bekommen wir zusammen ihr Kind. Mein Partner schaute mich an und sah das ich sie fast angesprungen hätte. Sind dann nochmal laufen gegangen und habe fleißig meine Wehen veratmet mit einem langen AAAAAhhhhh beim ausatmen und ich habe noch kurz gedacht( wieso tust du dir das eigentlich nochmal wieder an, ein 3 Kind gibt es definitiv nicht) kurz darauf im Ks hielt ich es nicht mehr aus und die Hebi meinte dann gehen sie halt erstmal zu Entspannung in die Wanne ( da ich ja sowieso wieder eine wassergeburt gewünscht hatte)
Gut zur Etspannung .... nach 5 min in der Wanne platzte die Fruchtblase ab da hatte ich durchgehend Wehen aber nach 30 min ca durfte ich 2 mal pressen und meine Kleines Wunder war um 22.03 Uhr da. die hebammen waren selbst erstaunt das es doch so schnell ging. Als die Hebamme um 6 zur Frühschicht kahm, kahm sie mir noch auf dem Zimmer gratulieren da wie eigentlich einen guten Draht hatten.

Also zwei recht kurze Geburten, auf die eigenen Instinkte vertraut. Zwar mit kurzen Wehenabständen aber durch aus in der Wanne aus zu halten. Ich schwöre ja auf das Wehen veratmen mit dem langen Aaaahhhh beim Ausatmen. Im Kurs so gelernt das soll helfen dabei zu entspannen.
Ich hoffe nun auf eine dritte ähnliche Geburt

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Marischka, 34. SSW am 16.01.2020, 22:27 Uhr

So schlecht finde ich deine Meinung jetzt nicht. Ein bisschen stößt mir nämlich auf, dass hier gemeint wird man mache sich grundlos zu viele Gedanken. Es ist immer schön positive Geburtsberichte zu lesen. Ich freue mich für jede Frau, die nicht das mitmachen musste was mir und einigen anderen passiert ist. (z.B. Thema Gewalt unter der Geburt)
Und ich lese auch gerne positive Berichte von unseren Mädels hier im Bus. Aber ich möchte auch die Freiheit haben meine momentanen Gefühle mitteilen zu dürfen, ohne dass jemand meint, dass man zu negativ, ängstlich usw. an die Geburt herangeht.

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von HelenaGo, 31. SSW am 17.01.2020, 8:57 Uhr

Vielen Dank für die positiven Berichte! Ich finde das zwischendurch auch mal toll, lese mir aber auch die anderen durch und finde, das darf man auch äußern. Wenn ich gemerkt habe, dass das irgendwo bei mir dann eine Angst auslöst, habe ich nicht weiter gelesen. Aber selbstverständlich sollte das Forum hier für alles - positives und negatives - offen sein :)

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von diesesüßen, 31. SSW am 17.01.2020, 9:21 Uhr

Hallo ihr lieben
danke für eure vielen Gedanken/Meinungen/Berichte/Bedenken...

Ich finde es auch wichtig, dass hier Ängste usw. angesprochen werden können, sehr wichtig sogar, ich wollte nicht damit ausdrücken, dass ich finde, man sollte sich keine Gedanken machen. Im Gegenteil.

Die eigene Entspanntheit bezüglich der Geburt wahrnehmen aber auch die eigenen Ängste zu hinterfragen (ob sie gerechtfertigt sind oder von einer allgemein geschürten Angst angesteckt wurden) finde ich wichtig und findet hier im Forum wie ich nach vielen Jahren so erlebe sehr wenig Platz. Und auch die Vorgehensweise(n) in der Geburtshilfe im deutsprachigen Raum wird sehr wenig hinterfragt, das frühe Einleiten, die vielen Interventionen und die katastrophal hohe Kaiserschnittrate in Deutschland werden so wenig hinterfragt und kritisch beleuchtet, finde ich. Dass natürliche Geburten für die Kliniken ein Negativgeschäft sind und eine bestimmte Kaiserschnittrate für die Einnahmen des jeweiligen Krankenhauses absolut nötig sind... dazu kann man nur den Kopf schütteln...

Mir war/wäre es wichtig, dass auch mal Vorfreude/positive Berichte einfach eine Platz bekommen, zumal wir ja auch jetzt langsam Richtung Geburt gehen...

Das bedeutet natürlich bitte nicht, dass jemand mit seinen Fragen und Ängsten hinterm Berg halten sollte, im Gegenteil! Ich denke, dass wir Frauen uns hier schon gegenseitig sehr geholfen haben was sehr schön ist!

Vielleicht schreiben wir die Geburtsberichte einfach in das Geburtenforum? Wäre ja auch eine Idee, wenn ihr findet, dass das hier den Ramen sprengt?

Herzlichen Gruß an alle alle!

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Uezuemliebe am 17.01.2020, 20:23 Uhr

Hallo aus dem Januar
das Vertrauen in uns ist wirklich sehr gering geworden, sehr traurig. Meine Denkweise ist, dass dies eben zu vielen Problemen führt, weil so starke Angst bei der Geburt vorhanden ist, dass wir uns verkrampfen und nicht mehr auf unsere Instinkte vertrauen.
Ich selbst habe in meinem Umfeld auch die harte Erfahrung gemacht, dass sich daran gemessen wird, wer die schlimmere Geburt hatte oder wer die schlimmere Schwangerschaft hatte. Das finde ich extrem traurig, mit Absicht die Geburt so zu verschlimmern und dabei sogar bei Schwangeren keinen Halt zu machen.

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von diesesüßen, 31. SSW am 17.01.2020, 21:01 Uhr

Ich denke einfach auch, dass es so viele vergessene/unbekannte (warum eigentlich?) und dabei so hilfreiche Hilfsmittel gibt um Schwangerschaft und Geburt sehr sehr wahrscheinlich leicht und schön zu „gestalten“

Unsere Ernährung zum Beispiel beeinflusst dermaßen unser körperliches Wohlbefinden und laut zum Beispiel Louwen auch maßgeblich die Geburt (und wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung des Kindes aus)... zum Beispiel weniger bzw. keine kurzkettigen Kohlenhydrate = harmonisches Wachstum, so gut wie keine Wehwehchen/schmerzen, kein Übergewicht der Mutter, leichtere schmerzärmere Geburt

Solange wir regelmäßig Kindsbewegungen spüren ist das Kind gut versorgt ... auch noch weit über den so genannten Termin

Warum erzählen einem das nicht die Ärzte und suggerieren uns stattdessen dass eine engmaschige Kontrolle (bei einer normalen Schwangerschaft zum Beispiel die ctg Kontrollen ... was soll da schon raus kommen frag ich mich ....) nötig wäre

Ach es geht so so viel über Kontrolle hier und was alles passieren könnte da statt dass einem vor Augen geführt wird dass die Wahrscheinlichkeit für eine reibungslose Schwangerschaft bei fast 100% liegt bei einer gesunden Frau.

Ja. Aber wie gesagt. Die Ängste existieren (wenn auch von der Gesellschaft „gemacht“) und sollten immer auch Raum bekommen dürfen ......

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von Tamtam456, 30. SSW am 18.01.2020, 9:44 Uhr

Bei mir ging es 2 Wochen vor Termin mit Wehen im Rücken los um 8h30 morgens. Dachte nur deshalb daran dass es Wehen sein könnten, da meine Mama mir von meiner Geburt erzählt hatte. Hab dann noch leichte Blutungen bekommen und das KH angerufen, die meinten abwarten. Es wurde dann im Laufe des vormittags stärker. Gegen 13h habe ich meinen Freund geweckt damit er sich fertig macht. Bin dann in die Wanne und die Wehen wurden stärker, aber noch aushaltbar. Nach ca 20 min habe ich mir noch die Fussnägel schön gemacht und dann um 14h15 warn wir unterwegs. Die Wehen im Auto waren schmerzhaft. Um 15 wurde MM gemessen, 6 cm. Habe dann Wehen grösstenteils im Stehen veratmet, nebenbei 3 Liter Wasser getrunken. Ich hatte die Schmerzen sehr im Rücken und einen enormen Druck nach unten, das Gefühl als müsste ich einen Medizinball hintenraus befördern. Hab gestöhnt und geschrieen, mein Freund war sehr gechillt, sass auf dem Medizinball und hat mit dem Handy gespielt und auf Aufforderung den Rücken massiert. Er war top. Hebamme top, immer da mit ihrem "zum Baby atmen".
Keiner hat mit Schmerzmittel angeboten, sonst hätte ich sie in einem schwachen Moment wohl genommen. Um ca 17h30 ist die Fruchtblase geplatzt, was eine Erleichterung. Der "Medizinball" war weg, und ich han geschrieen, dass sie kommt. Sollte mich dann hinlegen und dann gings wirklich los mit Presswehen. Fand es schmerzhaft und hatte Angst weiter zu pressen als der Kopf im Ausgang steckte und alles gebrannt und gespannt hat. War wie blockiert. Ein angrspannter Blick und Getuschel der Ärtzin haben dann Sorge ums Baby ausgelöst und plötzlich gings bei mir. 19h war sie da. Plazenta ohne Probleme hinter her. Dann musste ich entlang des Harnwegs genäht werden, sonst nicht gerissen (Dammmassage und Himbeerblättertee). Alles in allem natürliche, recht flotte und schöne Geburt mit super Hebamme.

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Re: Positive Geburtsberichte?

Antwort von AliceImWunderland123 am 14.01.2021, 16:13 Uhr

Die gleiche Idee hatte ich auch vor ein paar Tagen, wollte so eine Sammlung allerdings unter dem Thema "Geburtsberichte" anlegen

Hier wäre mein positiver Geburtsbericht:

https://www.rund-ums-baby.de/geburt/geburtsverlauf-geburtsberichte/Sammlung-POSITIVER-Geburtsberichte_5349.htm

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