Januar 2021 Mamis

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Geschrieben von DieKuhdieLacht am 15.03.2022, 20:57 Uhr

Nicht meckern

Hallo ihr Lieben

mein Sohn (heute 14 Monate alt) ist ein kleiner Sonnenschein. Ich liebe ihn sehr und der Tag ist so lustig mit ihm. Gegen Abend jedoch schlägt die Stimmung (bei mir!) um und ich brauche unbedingt meine Ruhe. Den ganzen Tag über reagiere ich bedürfnisorientiert auf jedes Weinen, gebe Handlungsalternativen, versuche ihn bei „quängeleien“ zu verstehen und verbalisiere seine Gefühle. Alles schön und gut. Doch ich hatte schon immer den Drang Abends für mich zu sein. Auch nachts konnte ich auch damals zu meiner Schwester eine richtige Furie sein, wenn sie mich ausversehen weckte (manchmal erinnerte ich mich nichtmal dran). Und wenn er dann meckert, viel bei mir sein möchte und sich mit dem Papa garnicht zufrieden gibt, muss ich mich extrem zurückhalten nicht einfach zu schreien „WAS WILLST DU?!?!“ . Manchmal sage ich genervt seinen Namen , da merkt er dann meine Anspannung und es wird nicht besser. Ich versuche immer in mich zu gehen aber ich bin da innerlich extrem angespannt. Das ist natürlich nicht jeden Tag so und ich reflektiere mein Verhalten und meine Gefühle sehr viel um sie zu verstehen. Habt ihr auch mal solche Momente? Was macht ihr in diesen Situationen? Mich würde sehr interessieren wie ihr es schafft in diesen angespannten Momenten zu euch zu kommen um nicht zu meckern oder unfair zum Kind zu sein.


Danke und schönen Abend noch

 
3 Antworten:

Re: Nicht meckern

Antwort von CarmenMS am 16.03.2022, 12:52 Uhr

Klar, jeder hat doch solche Momente. Dass man mal Ruhe etc braucht. Ich würde mir da an deiner Stelle nicht so einen Kopf machen.

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Re: Nicht meckern

Antwort von Carole93 am 16.03.2022, 13:02 Uhr

Hey,

Kann dich sehr gut verstehen. Fühle mich oft genauso. Es ist anstrengend, man gibt sein Bestes, die Bedürfnisse der kleinen zu erfüllen, auf sie einzugehen, allem gerecht zu werden.
Und da ist es vollkommen normal, dass auch wir mal Zeit für uns brauchen. Etwas Ruhe, auftanken.

Bedürfnisorientiert heisst nicht nur die Bedürfnisse der Zwerge berücksichtigen. Sondern auch der Eltern. Klar wenn sie klein sind, brauchen sie uns mehr, verstehen nicht, wenn sie mal warten sollen etc.
Aber mittlerweile verstehen sie doch schon ganz schön viel.

Wenn ich solche Momente habe, versuche ich ein paar mal tief durchzuatmen. Ihr ruhig zu erklären, dass ich auch müde oder genervt oder einen stressigen Tag auf der Arbeit hatte und grade einfach nicht die Nerven dafür habe.
Wenn die Möglichkeit besteht, übernimmt dann mal Papa und selbst wenn es ihr nicht gefällt, muss sie dann eben da mal durch. Sie wird ja aber liebevoll begleitet. Es geht ja auch für uns nicht immer alles, wie wir es wollen. Wenn es aber erklärt und der Frust begleitet wird, ist es doch ok.

Mir hat das Buch „Wild Child“ in der Hinsicht sehr geholfen. Sei es um auf die kleine einzugehen, sie zu verstehen oder auch um den Druck etwas raus zu nehmen, den wir Mütter uns machen.

Denke, solche Momente hat jeder. Solange wir im Großen und Ganzen unser Bestes geben, diese Momente nicht überhand bekommen, werden unsere Kinder das schon verkraften ;)

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Re: Nicht meckern

Antwort von Eagle am 16.03.2022, 22:22 Uhr

Sehr schön geschrieben!
Natürlich kennt jeder solche Momente. Mir hilft es auch, mich unterm Tag immer wieder mal zu beobachten, wie es mir geht, und ob sich nicht schon Innerlich eine Angespanntheit/Wut/Unzufriedenheit angestaut hat. Wenn ja, hilft eine kurze Verschnaufpause bevor der Abend kommt.
Ich habe auch einige gute Ansichten im Podcast „in 15 Minuten aus dem Mamsterrad“ gefunden.

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