Januar 2020 Mamis

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von MaLi288  am 18.06.2020, 16:19 Uhr

Nächtliches aufwachen No. 2

Irgendwie geht es hier ja mittlerweile gar nicht mehr um nächtliche Säuglingspflege, mehr um Selbstverwirklichung, Lebenspläne und Beziehungsmodelle.
Also mal ran an den Speck und hier meine Beispiele:

Ja, 2020 kann man echt vieles mehr, die gesellschaftliche Toleranz ist so hoch wie nie. Ein wahrer Traum. Wirklich. Ganz ohne Ironie... ich bin sehr froh in dieser Zeit zu leben.

Als z.B. meine Mutter vor 30/40 Jahren - ganz passend für die damalige Gesellschaftsnorm - für jedes ihrer vier Kinder drei Jahre zu Hause blieb und sich mit 100/0 an unserer Pflege, Erziehung und Bildung beteiligte und mein Vater sich mit 100/0 um der finanzielle Seite kümmerte, war das ein Bilderbuchleben und State of the Art... geschadet hat das niemandem, alle Beteiligten waren damit glücklich und sind es noch heute.

Wenn ich das Menschen in meinem Alter heute erzähle, so höre ich dennoch oft "ja, und was hat sie heute davon?", als sei Karriere das einzige Maß aller Dinge. Klar, Gehälter/Löhne/Gewinne und Kontostände sind halt leichter und augenscheinlicher zu beurteilen als die Menge an Liebe und Zuversicht, die sie uns mitgegeben hat und heute auch noch jedem ihrer momentanen sieben Enkelkindern zuteil werden lässt.

Heute sind beide in Rente und wenn ich Zuhause bei meinen Eltern bin, dann macht meine Mama immer noch 100/0 den Haushalt und aber mein Vater betreut sicher so 10/90 die Enkel.

Ganz persönlich hätte ich mir schon immer gern ein 50/50 Modell gewünscht noch vor ein paar Jahren, klar. Das wäre auch mal meine Prämisse zum Kinderkriegen gewesen. Aber ich habe einfach gemerkt, dass es 50/50 einfach nie ganz genau abgewogen gibt und zwar in gar keiner Beziehung (sei es in der Liebe, in der Freundschaft, in der Arbeit), dass man die tollsten Pläne machen kann und sich einigen, es dann aber doch ganz anders kommt.

Mein Freund und ich leben zwar zusammen, aber wir haben jeder ein eigenes Konto und mal schaffe ich ein neues Haushaltsgerät an, mal er, mal zahlt er Lebensmittel, mal ich... usw.
Ich stille derzeit noch, bin in Elternzeit und er musste sich durch Corona beruflich neu orientieren. Da stellt sich gar nicht die Frage der Aufteilung.
Das klappt jetzt für uns beide (und hoffentlich für mein Baby) wunderbar und nie würde ich finanziell oder von der Zeit her da so ein festes Korsett um uns schnüren und jede Minute und jeden Euro gegenrechnen. Diese Zeit verbringen wir lieber mit meinem größten Glück der Welt, unserer Tochter, die optisch 90/10 ihr Papa ist.

 
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