Nabelschnurblut

Also da frag ich mich wirklich immer, wer solche „qualifizierten“ Kommentare schreibt und welche medizinischen Kenntnisse dahinter stecken! Irgendetwas nacherzählen, was man mal irgendwo gehört hat ohne zu wissen von wem und dann nur die Hälfte richtig wieder geben! Sorry aber ich bin echt genervt, da mich soetwas total ärgert! Ich möchte hier niemanden auf den Schlips treten, aber bitte äußert euch doch lieber nicht zu so einem sensiblen und vielschichtigen Thema, wenn ihr euch nicht selbst durch eigene intensive Recherchen eine eigene Meinung dazu gebildet habt!
Hier mal mein Denkansatz:
Ja es ist teuer! Und ja, wenn deine eigene Maus mit zwei Jahren an Blutkrebs erkrankt, macht eine Therapie mit den eigenen juvenilen Zellen keinen Sinn, da die kranke Geninformation ja die selbe ist! Aber was ist mit Krankheiten, welche durch Umwelteinflüsse passieren oder Krankheiten von Geschwisterkindern? Es gibt bereits Knorpelzellen und auch andere organische Gewebe die nachgebildet werden können und die bei bestimmten Krankheiten, das Leben deines Kindes retten können! Aber dazu studierst du besser die internationale Presse, da die Stammzellforschung und dadurch natürlich auch die Therapieansätze in Deutschland schwierig ist, da wir da einfach keine gute Gesetzeslage zu haben, aber für das Leben meines Kindes könnten meinetwegen auch schwedische Ärzte die Herzklappe für mein Kind aus den eigenen Stammzellen züchten und koreanische die Transplantation vornehmen! Es kostet bei nem lizenzierten Anbieter für 25 Jahre Einlagerung ca. 2500 Euro, über die Jahre ist es so etwas preiswerter als ne monatliche Rate, die sbernatürkich auch möglich ist! Gerade für ne junge Familie ist das unheimlich viel Geld, dass ist mir klar aber ich möchte mir später nicht vorwerfen müssen, dass ich diese Chance für mein Kind habe verstreichen lassen, obwohl ich sehr wohl von der Praktikabilität überzeugt war! Da spar ich mir lieber bei mir, für viele Familien sind diese Kosten natürlich trotz Sparens nicht stemmbar, was mich traurig nacht, aber es kann auch nicht jeder ein Eigenheim bauen oder für die Rente etwas bei Seite legen! Das sind aber gesellschaftliche Probleme, die jetzt hier den Rahmen sprengen! Ich glaube auch, dass hier viel mit den Ängsten der Eltern gespielt wird, daher sollte man sich wirklich eine eigene Aneignung dazu bilden, was garnicht so leicht ist! aber ich persönlich glaube an den medizinischen Vorschritt und kann es mir zum Glück leisten und daher habe ich mich bei meiner großen Tochter dafür entschieden und werde jetzt bei unserem Sohn auch Nabelschnurblut einlagern lassen! Das ist übrigens auch in den meisten Krankenhäusern überhaupt kein Problem! Kannst bei jedem Anbieter auf der Internetseite schauen, ob die Entnahme in deiner Wunschklinik auch möglich ist. Was tatsächlich schwierig ist, ist eine Klink zu finden, die die Entnahme nur zur Spende vornimmt, aber darüber kannst du dich dann wiederum in der jeweiligen Klink informieren! Soviel dazu!
Nun zu deinen Einwänden, dass das Genetische Material tatsächlich das von deinem Kind ist, daran hege ich nicht wirklich einen Zweifel, dass dürften sich die Anbieter überhaupt nicht erlauben, da Mist zu bauen! Für Insolvenz oder ähnliches gibt es Rückversicherungen, wie bei anderen Policen auch! Was tatsächlich noch unklar ist, ist die Frage was taugen diese kostbaren Zellen noch nach 20 Jahren, da es dazu bislang keine Langzeitstudien gibt, da die Technik einfach zu neu ist!

Wenn du willst können wir uns auch gerne als pn nochmal über das Thema austauschen! Ich habe in meinem Freundeskreis Familien die sich dafür und welche die sich dagegen entschieden haben!

Hab das jetzt nur schnell im Handy runter getippt, verzeiht mir also den ein oder anderen Tippfehler und Buchstabendreher, der sich sicherlich eingeschlichen hat!

Lg Curly