Januar 2021 Mamis

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Geschrieben von Mama_2018 am 05.10.2021, 21:57 Uhr

Mit den Kräften am Limit

Hallo zusammen!
Dies soll auf keinen Fall ein Jammer-Post sein, denn Fakt ist: ich liebe meine Kinder und meinen Mann über alles und würde mein Leben für nichts auf der Welt ändern wollen
Momentan komme ich einfach ans Limit. Letzte Woche hatte ich wieder mal einen sehr starken Migräneanfall, konnte 1,5 Tage lang nichts mehr trinken (essen sowieso nicht) und mein Mann hat das erste Mal in seinem Leben Pflegeurlaub genommen. Am Montag ging er wieder normal zur Arbeit und ich war mit einem kranken Kind und einem fremdelnden Baby 14 Stunden Zuhause, wir konnten nicht wirklich raus aus der Wohnung oder jemanden besuchen, eben weil der Große krank war. Die Kleine wiederum war den ganzen Tag schlecht drauf und als mein Mann spät Abends nach Hause gekommen ist, war ich am Ende meiner Kräfte. Ich bin zwar gleich ins Bett, aber bin heute so energielos. Meine Nerven liegen blank, ich könnte nur weinen, mir ist alles zu viel: Mittagessen und Brei kochen brauchen viel Energie, die Wohnung schaut sowieso aus wie ein einziges Chaos (aber das stört mich mittlerweile eh nicht mehr ganz so sehr wie früher), jedes Wickeln und Umziehen ist ein Kampf, beim Großen die ständigen Diskussionen usw.
Heute war einfach ein Tag, wo ich mir dachte: Ich schaffe das alles nicht mit 2 Kindern. Ich habe keine Kraft mehr.
Gibt's noch jemanden, dem es so geht? Was macht ihr, um euch aufzuheitern?
Zum Glück gibt es auch andere Tage. Aber die vergesse ich hin und wieder, wenn wieder mal so ein schlechter Tag dabei ist und in dem Moment sehe ich alles nur negativ

 
4 Antworten:

Re: Mit den Kräften am Limit

Antwort von Niattir am 05.10.2021, 22:17 Uhr

Erstmal fühle dich ganz fest gedrückt!
Ich kann dich so gut verstehen und mir geht es leider auch oft so. Hatte auch vor Kurzem einen Migräneanfall. Dann hilft -zumindest bei mir- eh nix mehr..
ich fühle mich aber auch oft überfordert.. Und das obwohl ich nur ein Baby habe! Hut ab vor deiner tagtäglichen Leistung! Bei mir ist es der Schlafmangel… seit 9 Monaten habe ich noch nie mehr als 4 Stunden am Stück schlafen können. Selbst das kann ich leider an zwei Händen abzählen. Meine Art damit umzugehen: Ich streiche mir im Kalender ganz dick jene Tage an, an denen etwas schönes passiert. (Ich zum Beispiel ein Bad nehmen kann, zum Frisör gehen darf,…) dann freue ich mich so sehr auf diese paar Stunden Auszeit, dass mir alles andere plötzlich viel leichter fällt. Dazwischen gibt es dann oft Tage an denen ich einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen hab. :D aber ich denke, das ist normal ..?

Diese extrem schwierige Zeit geht hoffentlich irgendwann vorbei… bis dahin durchhalten, sich an den schönen Momenten erfreuen (ich schaue mir oft Videos/Fotos von den vergangenen Monaten an, wenn ich schlecht drauf bin.. das hilft mir auch sehr wieder positiv zu sein.!)

Aufstehen, Krone richten und weitermachen :* alles Liebe!

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Re: Mit den Kräften am Limit

Antwort von Nelli888 am 05.10.2021, 22:54 Uhr

Hallo...so geht es mir manchmal auch.Daher kann ich nachempfinden wie es dir geht.Ich habe für mich gemerkt,dass mir dann ein Spaziergang oder wenn es extrem regnet eine Autorundfahrt gut tut.Kopf frei bekommen...wir sind 5 Köpfe bei uns zu Hause und ich koche jeden oder jeden 2ten Tag. Aber wenn ich merke,vorallem wenn noch was dazwischen kommt (Arzttermin,jemand anderen unterstützen oder oder...) dann koche ich nicvt,sondern dann gibt es Gläschen fürs Baby,Fertiggericht oder Brotzeit für uns Grosse.Oder es wird was bestellt.Ich mache mir da keinen Stress mehr... und nimm einwenig Humor mit in die alltäglichen "Kämpfe",dann ist es besser auszuhalten,wenn die Kinder mal nicht so "laufen " wie man es gerne hätte. Immer schaffe ich das auch nicht!Aber was ich mache,Abends alles auf Null,auch was Scheisse war wird resetet und morgens neu starten,ohne an den Tag zuvor zu denken.

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Re: Mit den Kräften am Limit

Antwort von Mama112017 am 06.10.2021, 10:30 Uhr

Hallo,

mir geht es genauso. Meine Große (fast 4) ist zur Zeit mir gegenüber nur frech und zickig. Die Kleine zahnt und klebt an mir und mein Mann "nervt" mich oft nur mit seiner Anwesenheit. Er motzt dann nachts noch wenn die Kinder aufwachen und gibt mir das Gefühl ich wäre unfähig meine Kinder zu beruhigen. Vor Allem die Kleine kommt nachts noch ca. 2 mal und will nicht immer in ihrem Bett schlafen, vom eigenen Zimmer wollen wir gar nicht reden

Mich zieht dieser "und täglich grüßt das Murmeltier" Alltag total runter. Jeden Tag kochen, waschen, evtl. putzen und dann wieder ab ins Bett. Durch die Schichtarbeit meines Mannes kann ich mir kein regelmäßiges Hobby suchen und es bleibt keine Zeit für mich. Ich freue mich richtig auf die Arbeit ab Januar und die Abwechslung.

Heule auch oft über Tag

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Re: Mit den Kräften am Limit

Antwort von Josen am 06.10.2021, 11:26 Uhr

Ach, ihr Lieben. Ich kann alles so gut nachfühlen. Mein großes Kind ist auch fast vier Jahre alt und sehr einnehmend und zur Zeit in der krassesten Phase, die ich je erlebt habe. Auch wir Straucheln von einer Erkältung in die nächste und so habe ich mein großes Kind auch häufiger hier und bin selber ganz schön krank, wie natürlich auch das Baby, so dass die Nächste zusätzlich die Höle sind - echt heftig manchmal. Ich hoffe inständig, dass mich meine Migräne noch ein bisschen verschont - sie ist seit der Schwangerschaft weg. Beim ersten Kind hatte ich auch während der Schwangerschaft ständig Migräne :( Mein Tipp wäre ebenfalls, wenn du nicht weit weg von einer Stadt wohnst, häufiger einfach fertiges Essen irgendwo kaufen. Am besten finde ich mittlerweile Kantinen oder "Imbisse", in denen frische Dinge gekocht werden, Suppenbars und und und. Ansonsten versuche ich, an guten Tagen die doppelte Portion zu kochen und sie einzufrieren. Ich muss echt sagen, eine große Gefriertruhe war für mich ein Segen. So koche ich jetzt riesige Mengen Babybrei vor, füll sie in Eiswürfel und Muttermilchbecher und wenn sie gefroren sind dann in Voratsdosen. So kann ich jeden Tag auch individuell meine Breie zusammenstellen. Was den Haushalt angeht: der muss und darf ruhig hinten anstehen :D . Mir hilft eine "Insel der Glückseligkeit" - wenigstens ein Zimmer, dass ich relativ ordentlich halte und in dass ich mich zurückziehen kann, wenn mal alle Kinder schlafen. Wir schaffen das, es wird definitiv wieder bessere Zeiten geben! Ansonsten: Probiert Hobbies aus, die zu Hause machbar sind. Online-Yoga, Nähen (mein Tipp!! Es ist so befriedigend, was zu "schaffen" und man kann tolle Upcycling-Dinge machen) oder oder. Und ansonsten: Leute treffen, raus gehen (mit krankem Kind natürlich kaum möglich) - irgendwie sind meine Kinder dann meistens besser zu ertragen :D

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