Mit den Kräften am Ende

Hey, ich würde mir diesen unnötigen Stress nicht antun.
Nehmt sie mit in euer Bett, sie zeigt euch doch ganz deutlich, dass sie eure Nähe braucht. Wenn du Angst hast, dass sie rausfällt, dann bringe einen Rausfallschutz an oder besorgt ein Beistellbett. Wenn dein Mann nicht auf dem Sofa schlafen möchte, dann könntet ihr vielleicht noch ein Einzelbett ans Ehebett stellen oder du gehst halt mit der Kleinen ins Kinderzimmer auf eine Matratze. An das Gewusel in der Nacht gewöhnst du dich sicher ganz schnell. Da du sie ja auch stillst, gibt's echt nix einfacheres des nachts. Bei mir ist es so, dass ich mich nur im Halbschlaf zum Kleinen drehe und der von selbst "andockt". Während er trinkt, Schlaf ich schon wieder weiter. Morgens weiß ich meist nicht, wie oft er überhaupt getrunken hat Habe ich bei meinem ersten (Schreibaby) auch so gemacht und hat auch gut funktioniert.
Zum Einschlafen hab ich den Kleinen in der Trage und mache den Haushalt. Wenn ich damit fertig bin, ist er meist eingeschlafen und ich kann mich mit ihm ins Bett legen, ihn aus der Trage wuseln und dann stillen, so schläft er einfach weiter. Beim Großen hatten wir damals allerdings auch so unsere Probleme beim Einschlafen. Der hat immer geschrien, egal ob Trage oder Stillen oder sonstwas. In so einem Fall hilft leider nur durchhalten und vor allem darauf achten, dass das Kind weder zu wach noch zu übermüdet ist (bei uns passt eine Wachzeit von 3-4 Stunden am besten). Irgendwann wurde es von selbst besser.
Wenn ihr eigentlich kein "Familienbett" haben wollt, ist es auch ok, man muss das ja nicht dauerhaft so machen, aber um des Schlafes Willen würde ich das an eurer Stelle tun, besonders bevor ihr mit solchen Methoden wie "Schreien lassen" anfangt