April 2015 Mamis

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Geschrieben von myriam123, 26. SSW am 08.01.2015, 16:14 Uhr

Milchpumpe

Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit eine elektrische Milchpumpe brauchen und die Hebamme meinte heute, dass es besser wäre, nur eine einseitige zu nehmen, weil man dann die Brust gleichzeitig mit der zweiten Hand massieren kann und ich brauche weniger Zubehör zu kaufen.

Wie sind eure Erfahrungen mit Milchpumpen so? Ist es wirklich besser, wenn man beim Abpumpen eine Hand frei hat, um die Brust noch zusätzlich zu massieren?
Eigentlich dachte ich, dass es praktischer wäre, eine beidseitige Milchpumpe zu haben, denn so kann man Zeit sparen, oder?

 
9 Antworten:

Re: Milchpumpe

Antwort von bock1992 am 08.01.2015, 18:18 Uhr

Wieso kaufen ? Lass es dir dann vom Frauenarzt verschreiben

Ich hatte vor 2 Jahren eine bei den Zwillingen mussten eine " bissel Geld hinterlegen " in der Apotheke un meine Hebamme sagte gleich zwei das ich mal zu Ruhe komme

Ich hatte auf jeder seit eine un mit etwas Geschick eine handfrei :-) da bekommt man dann Übung drinne

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Re: Milchpumpe

Antwort von Clasmo am 08.01.2015, 19:45 Uhr

Letzten April bin ich auch Mama geworden und musste leider Erfahrungen mit dem Abpumpen machen. Sowohl mit einseitigen als auch mit zweiseitigen Pumpen von Medela. Ich würde auf jeden Fall eine zweiseitige bevorzugen. Du kannst vorher auch kurz deine Brüste massieren und sparst dir dann einfach Zeit. Letztendlich ist das Abpumpen und Flaschegeben nämlich echt zeitintensiv und stressig, wenn du am Anfang mit Baby daheim bist.
Frag mal bei deinem FA bzw in Apotheken nach. Mit einem Rezept kann man sich die gegen Kaution auch ausleihen. Elektronische Pumpen sind nämlich sehr teuer.
Ich weiß nicht, warum es jetzt schon absehbar ist, dass du pumpen musst. Es ist aber immer hilfreich, wenn du erst einmal ganz fest daran glaubst, dass es auch so klappt. Die Psyche spielt da eine sehr große Rolle - weiß ich auch leidvoller Erfahrung.
Alles Gute!

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Re: Milchpumpe

Antwort von myriam123, 26. SSW am 08.01.2015, 20:59 Uhr

Vielen Dank für Eure Meinung und Tipps.

Ich wünsche mir sehr, ganz normal stillen zu können, aber die Chancen, dass es in unserem Fall klappt, sind eher gering. Mein Kind hat nämlich eine beidseitige LKG-Spalte. Wäre es eine einseitige Spalte, dann wären die Chancen, dass es vielleicht mit der Brust klappt etwas höher. Ich werde natürlich alles Mögliche versuchen, aber ich muss das Ganze auch realistisch sehen und auf alles vorbereitet sein.

Mir war nicht klar, dass man auch das Zubehör auf Rezept bekommen kann. Dann macht natürlich mehr Sinn, die beidseitige Milchpumpe zu leihen. Mir ist eben bewusst, dass das Abpumpen zeitintensiv ist und danach muss ich auch noch dafür sorgen, dass das Baby die Milch aus der Flasche austrinkt und gut schluckt. Es wird also nicht einfach sein.


Ich werde mich also auf jeden Fall für die beidseitige Milchpumpe entscheiden.

Ich danke Euch nochmals!

Gute Nacht!

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Re: Milchpumpe

Antwort von Clasmo am 08.01.2015, 22:02 Uhr

Ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir wünscht! Immer erst einmal positiv denken!
Und wenn dir das Abpumpen, Fläschchen geben, Sterilisieren zu viel wird, kannst du immer noch mit Pre-Milch füttern. Auch damit wird dein Baby groß!
Stress dich nicht, du machst das bestimmt toll!

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Re: Milchpumpe

Antwort von lilule, 22. SSW am 09.01.2015, 7:12 Uhr

Hallo, ich bin eine Mai Mami. Da ich noch bis 2014 insgesamt 12 Monate lang (Februar 2013 Baby) abgepumpt habe, kann ich einiges dazu sagen.

1. Die Leihpumpe, die es auf Rezept gibt (Medela Symphony), ist eine sehr leistungsstarke Pumpe, die als Doppel oder Einseitige Pumpe verwendet werden kann. Ausser bei Zwillingen, kriegst du nur ein Einzelpumpset verschrieben (jede Frau bekommt ein neues), du kannst dir aber noch eins dazu kaufen (ca. 30 Euro oder Ebay Neu auch Mal fuer ca 5 Euro) und kannst die Pumpe auch als Doppelpumpe verwenden. Der Nachteil der Pumpe ist: sie ist sehr schwer und nicht mobil.

2. auf jeden Fall Doppelpumpe. Es gibt mehr Milch und es geht einfach schneller. Es gibt einen BH von Medala, damit ist man freihaendig und kann Dinge nebenbei erledigen.

3. Es gibt einige mobile Doppelpumpen, die nennenswerten sind: Medela Freestyle und Medela Maxi Swing. Der Vorteil der Pumpen ist, die Tatsache, dass man tatsaechlich, auch im Haus mobil ist. Allerdings ist die Swing 2 Mal langsamer, als die Symphony. Die Freestyle ist leistungstaerker. Beide sind aber eher neben der Symphony einzusetzen, so meine Erfahrung.

4. Ich hatte die Symphony und die Swing. Wenn Zwergi geschlafen oder gespielt hat, Symphony, ansonsten die Swing, auch fuer unterwegs. Ich habe auch im Auto abgepumpt.

5. Mit dem richtigen System, ist das Abpumpen gut und lange zu machen. Muttermilch darf bei Zimmertemperatur verfuettert werden und ist 4-6 Stunden haltbar. Nach einer alle 2 Stunden Phase in den ersten 4 Wochen, hatte ich etwa alle 5 Stunden abgepumpt und die Milch in der Flasche 5 Stunden stehen lassen und nach Bedarf verfuettert. Ich habe mit mehreren Hebammen und Aerzten gesprochen und man muss Muttermilch nicht kuehlen (zumindest bei normalen Temp. um die 20 -23 Grad), so lange man sie innerhalb von 4-6 Stunden verfuettert. Die Abmuptzeit betrug bei mir nur 3 Minuten alle 5 Stunden und es kamen insgesamt ca. 2 Liter zusammen. Der nicht verfuetterte Rest wurde wegegeschmissen. Ich musste also insgesamt nur 4,5 Mal in 24 Stunden abpumpen und habe dann nach Bedarf gefuettert. So war das System fuer mich machbar und das Abpumpen gar kein Problem.

Ich wuensche dir alles Gute!

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Re: Milchpumpe

Antwort von myriam123, 26. SSW am 09.01.2015, 12:44 Uhr

Danke Clasmo,

es ist mein erstes Kind und da man macht sich eben Sorgen, ob alles gut laufen wird. Ich versuche mich über alles zu informieren usw. Ich werde mir schon Mühe geben, damit es mit der Muttermilch klappt und wenn nicht, dann eben nicht. Meine Mutter konnte damals auch nicht stillen und hat mir Pre-Milch gegeben.

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Re: Milchpumpe

Antwort von myriam123, 26. SSW am 09.01.2015, 12:46 Uhr

Lilule,

vielen Dank für den langen und aufschlussreichen Bericht!

Es ist gut zu hören, dass man nach dem ersten Monat nicht ständig abpumpen muss und die Pausen dazwischen etwas länger sind. Ich habe schon gedacht, dass ich die Milch dann jedes mal vor dem Füttern frisch abpumpen muss und das würde bedeuten, ich wäre praktisch den ganzen Tag mit der Ernährung des Kindes beschäftigt.

Ich finde, die 30€ für ein zusätzliches Pumpset sind noch bezahlbar, wenn man bedenkt, dass man damit auf lange Sicht viel Zeit sparen kann.

Vielen Dank für den Tipp mit den mobilen Milchpumpen. Da muss ich mich noch schlau machen. Die werden aber wahrscheinlich nicht von der Krankenkasse übernommen?

Ich bin dir wirklich dankbar, dass du deine wertvollen Erfahrungen mit uns geteilt hast. Du hast Licht ins Dunkel gebracht :)

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag!

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Re: Milchpumpe

Antwort von Julefabi2010, 37. SSW am 11.01.2015, 7:52 Uhr

Guten Morgen,

es kommen aber nicht bei jeder Frau bei 2 mal pumpen 4 Liter zusammen, kann ich also gar nicht glauben. 20-30 ml pro Brust ist sehr gut, die kannst du dann gleich verfüttern. Babys Magen ist ja auch anfangs klitzeklein, da reichen die ersten Tage ein paar ml. Du wirst aber schon mehr als 3 mal am Tag pumpen müssen, gerade in den ersten Wochen/Monaten. Und ja, du wirst sehr viel mit dem Pumpen beschäftigt sein. Muttermilch wird nämlich viel schneller verdaut als Pulvermilch, daher haben die Baby meist einen Stillrhythmus von 2 Stunden, auch nachts. Du kannst dann z.B. auf der rechten Seite pumpen und auf der linken Seite dein Baby anlegen, es kann ja auch klappen das es selbstständig trinkt, probier es auf jeden Fall aus.

Alles Gute
Juliane

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Re: Milchpumpe

Antwort von lilule, 23. SSW am 11.01.2015, 11:01 Uhr

Die mobilen Pumpen werden leider nicht von der KK uebernommen.

Wie gesagt, meine Erfahrung ist tatsaechlich die, dass es wahnsinnig wichtig ist am Anfang sehr regelmaessig (alle 2 Stunden) abzupumpen (bis sich die Milchmenge stabilisiert). Ich hatte mir den WEcker gestellt und wirklich auf die Minute genau abgepumpt. Dafuer hatte ich aber danach ein vergleichsweise ruhiges Leben, es war wirklich machbar. Ich habe auch nie das Programm zum Ansaugen benutzt, sondern sofort auf die hoechste Stufe des Abpumprogramms geschaltet, so hat es bei mir am Besten funktioniert! Die Milchmenge bezieht sich tatsaechlich auf den Zeitraum ab 4 Wochen, am Anfang ist es selbstverstaendluch weniger, wird aber kontinuierlich mehr (so bei mir).

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