zurück| von nulesa am 28.10.2020, 5:20 Uhr |
Läuft alles wie geplant?
Man nimmt sich ja immer mal irgendwelche Dinge vor, wie z.B. "mein Kind wird niemals im Ehebett schlafen" oder "ich gehe täglich mindestens 1h spazieren" oder oder oder....
Gibt es bei euch Punkte, die ihr euch fest vorgenommen habt, aber im Babyalltag nun doch über den Haufen geworfen habt?!
Bei mir war das damals beim Sohn 2013 schon. Meine großen Mädels schliefen immer in ihren Betten. Die kamen gar nicht auf die Idee, bei mir schlafen zu wollen. Also kam ich nie auf die Idee, dass das 3. Kind genau das brauchen könnte und bin ewig nachts an seinem Bettchen gesessen, bis mein Akku sowas von aufgebraucht war und ich nicht mehr konnte. Dann habe ich ihn mit in mein Bett genommen. Von da an lag er da. Bin heute 
...
Bei der Kleinen jetzt habe ich sicherheitshalber mal bei allem gesagt "plane ich so und so, was das Kind plant werden wir sehen" 
Das tägliche Spazieren gehen schaffe ich fast immer (wenn es Bindfäden regnet zieht es mich eben einfach nicht raus, außer die Kleine ist mal wieder so mies drauf, dass sie nur beim Spaziergang schläft, dann gehe ich auch an diesen Tagen). Laufe oft zum Einkaufen oder dann einfach so umher. Allerdings kenne ich den Ort jetzt schon in und auswendig und es wird echt langweilig! Weiß gar nicht wo ich immer so hinspazieren soll.
Ansonsten hatte ich mir beim 4. gar nichts mehr vorgenommen, außer versuchen nicht im Chaos unter zu gehen
Erzählt mal, wie ist es bei euch?
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Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von Cani33 am 28.10.2020, 7:40 Uhr
Bei uns ist die Bettsituation die selbe.
Meine beiden Großen haben ab dem ersten Tag im eigenen Zimmer geschlafen und das ohne Probleme. Der Kleine hat mir da sofort einen Stich durch Rechnung gemacht. Haben dann ein Beistellbett versucht, was er auch konsequent verweigert hat. Sobald er drin lag, ging das Geschrei los. Bei uns im Bett ist er sofort eingeschlafen. Mittlerweile schläft er aber im Beistellbett. Wir haben ein Shirt von uns mit rein, damit es nach uns richt. Jetzt klappt es. Mittagsschlaf macht er inzwischen sogar in seinem Zimmer.
Ansonsten hab ich mir nichts weiter vorgenommen. Es läuft alles rund und so wie gehofft. Auch mit der Arbeit klappt es super.
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von Puschelchen am 28.10.2020, 9:54 Uhr
Jahaa..
Ich hab noch überheblich gesagt die Maus schläft in ihrem Bett! Auf keinen Fall bei uns..
Tja.. Jetzt ist sie von Anfang an im Schlafzimmer und schläft seit einer Woche bei mir im Bett
Täglich raus geht zu 90 % immer gut.
Und ich hab mir vorgenommen einfach entspannt zu sein... Klappt nicht 
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von Anni1500 am 28.10.2020, 11:16 Uhr
Nein bei mir läuft so gar nichts nach Plan. Wollte stillen, hatte nicht geklappt. Wollte viel Zeit mit meinen Kindern verbringen und viel spazieren gehen oder auch basteln. Da mein Mann den gehirntumor hat, musste ich die beiden schon viel zu oft schweren Herzens abgeben. Ach ich könnte weiter aufzählen. Kurze Zusammenfassung : es lief so gut wie gar nichts nach Plan
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von jbfl22 am 28.10.2020, 12:36 Uhr
Spontan wüsste ich jetzt nichts, was wirklich nach Plan lief oder läuft 
das fing schon bei der Geburt an. Notkaiserschnitt einen Monat vor ET, kein Familienzimmer, Baby nicht mal bei mir im Zimmer, weil sie auf die Intensivstation musste. Dort wurde direkt zugefüttert, weshalb es mit dem Stillen nie ganz klappen wollte. Jetzt nach drei Monaten kämpfe ich immer noch mit der Pumpe und andauerndem Anlegen ums Stillen, denke aber jeden Tag mindestens einmal ans Aufgeben. Täglich rausgehen funktioniert auch nicht, am Anfang nicht wegen dem Kaiserschnitt und weil es mir sehr schlecht ging (wohnen im zweiten Stock ohne Fahrstuhl) und inzwischen weil die Kleine noch Medikamente braucht und wir einen engen Zeitplan haben, der unterwegs noch anstrengender umzusetzen ist. Alles irgendwie anders als gedacht, obwohl ich nie große Pläne gemacht habe. Man sagt sich, dass ja eh alles immer anders kommen kann, aber dass irgendwie gar nichts so klappt, wie man es wollte, darauf mag man sich nicht einstellen.
Aber ich sage mir jeden Tag, dass ich die Zeit und das Kuscheln mit der Kleinen genießen möchte, das kommt schließlich nie wieder 
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von mausebär2011 am 28.10.2020, 12:40 Uhr
Nein, nicht alles.
Spazieren gehen war zb anders geplant.
Wir wohnen keine 5 minuten von einem tollen großen Badesee entfernt. Da war ich mit dem großen schon oft mit Kinderwagen spazieren und wollte es diesmal auch wieder.
Blöderweise mag sie es überhaupt nicht im Kinderwagen. Und noch blöder, das Tragetuch findet sie auch doof. Somit gehe ich sehr selten mit ihr spazieren. Bringt halt einfach nichts wenn sie die ganze Zeit nur brüllt. Also gehe ich nur wenn mein Mann mitkommen kann, weil sie nur von ihm durch die Gegend getragen werden will.
Ansonsten sinds nur Kleinigkeiten die anders laufen als geplant.
Wie zb das ich dachte sie schläft tagsüber genug damit wir unsere gemeinsame Elternzeit zum Renovieren nutzen können. Pustekuchen. Sie schläft tagsüber zwar mehrfach, aber nie länger als 15-30minuten am Stück und ausschließlich auf der Brust von einem von uns.
Somit ist immer einer aufs Sofa gefesselt und alleine kommen wir mit einigen Punkten bei der Renovierung nicht voran.
Somit wohnen wir immer noch auf einer Baustelle. Hmpf...
Aber im großen und ganzen ist alles andere eigentlich wie erwartet. Aber vermutlich auch nur weil ich bei den meisten Dingen einfach keine Erwartungen hatte. Da kann man noch so viel planen, letztendlich machen die Knirpse es dann doch so wie es ihnen passt.
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von mawi007 am 28.10.2020, 13:16 Uhr
mein "vorsatz" wird noch auf die probe gestellt: ich hab mir vorgenommen mit der beikost erst zu starten, wenn er wirklich über längere zeit eindeutige reifezeichen zeigt.
beim großen hab ich ende des 5ten monats mit der beikost begonnen und das war ein fehler.
die vorsätze "nur holzspielzeug" und "nur selbstgekochtes gesundes öko-vollkorn-bio-essen" hab ich beim ersten schon über bord geworfen. das brauch ich jetzt nicht mehr machen 
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von jbfl22 am 28.10.2020, 13:35 Uhr
Hallo :) wenn ich fragen darf: was meinst du damit, dass der Beikoststart ein Fehler war? Hatte dein Großer denn schon irgendwelche Reifezeichen gezeigt und was meinst du, wie eindeutig die Reifezeichen sein sollten?
Wir könnten theoretisch in einem Monat damit starten, was gut wäre, weil meine Kleine Eisenmangel hat und eine Zufuhr über Brei hilfreich wäre. Aber ich bin mir unsicher, wann wirklich der richtige Zeitpunkt ist und wie es mit Nutzen/Risiko aussieht.
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von Reh77 am 28.10.2020, 22:38 Uhr
Bei uns läuft schon lange nichts mehr "wie geplant".
Es war nicht geplant, dass ich fast die gesamte Schwangerschaft mit den Zwillingen im Krankenhaus liegen musste.
Unser kleines Wunder war nicht geplant.
Und die viel zu frühe Geburt, mit Notkaiserschnitt war auch nicht geplant.
Gar nicht mehr lange und unser kleines Wunder ist schon 5 Monate alt (korrigiert 3 Monate). Sorgen und Ängste begleiten mich, die hatte ich bei unseren anderen Kindern nicht.
Sie ist immer noch so winzig und leicht. Entwickelt sich anders.
Auch wenn ich weiß, jedes Kind ist anders und hat seine ganz eigene Entwicklung, ist es dieses mal wirklich ganz anders.
Auch sind 3 Kinder unter 2 Jahren ganz schön fordernd.
Ich liebe sie alle und würde niemals eines hergeben, aber es gibt Tage, da wünschte ich mir 6 Augen und 8 Arme.
Pläne was schlafen, trinken, Beikost etc. angeht, da habe ich schon beim zweiten Kind aufgehört welche zu machen.
Die Einschränkungen durch Corona, waren ganz sicher auch nicht geplant.
Re: Läuft alles "wie geplant"?
Antwort von mawi007 am 28.10.2020, 23:33 Uhr
also ich wurde ein bisschen unter druck gesetzt, mit brei zu beginnen. unter anderem meinte der KiA ich solle anfangen (auch wegen eisendepot - allerdings ohne indizierten mangel). meine damalige hebamme sagte, ich soll im 5ten monat beginnen, ebenso sämtliche broschüren und flyer die man so bekommt. und zu guter letzt drängte meine mutter, dass er dann bestimmt besser schläft wenn er sich abends durch nen brei richtig satt gegessen hat.
mein sohn hatte sich noch nicht fürs essen interessiert. wenn wir gegessen haben, hat ihn das null gejuckt. kein hinterherschauen, kein aufs-essen-eifern, kein sabbern, kein nachahmen, kein auf-den-teller-greifen;
ich habe dann ende des 5ten monats trotzdem angefangen aber er fand es nur mäßig cool. er nahm immer nur ein paar löffelchen aber die mengen haben sich nicht gesteigert. anstatt abzubrechen und ein paar wochen zu warten habe ich dann alle möglichen verschiedenen breie ausprobiert ob die ihm evtl besser schmecken. pastinake, kürbis, karotte, kartoffel, ... selbst gekocht, gedünstet, gedampfgart, aus dem gläschen. immer getrieben von der angst, ihn nicht ausreichend mit nährstoffen zu versorgen.
er ist heute mit knapp 2 ein schlechter esser. wenn er hunger hat, äußert er sich nicht. zwar probiert er alles (außer brei) aber ißt halt wie ein spatz. es kostet mich viel überwindung, sein "fertig" nach 8 happen zu akzeptieren. er ist nicht untergewichtig oder so aber ich hab immer sorge, dass er nicht genug ißt.
ob das alles mit der zu frühen einführung zu tun hat oder ob er einfach ein guter futterverwerter ist weiß ich nicht. ich selber esse auch wenig.
meinem zweiten kind möchte ich die zeit geben, die er braucht und mich nicht von KiA und co verunsichern lassen. er wird mir (!!hoffentlich!!) zeigen wenn er so weit ist.
