Kaiserschnitt ohne Betäubung TRIGGERWARNUNG

Hey ich muss mich hier jetzt doch nochmal melden. Ich hatte vor ein paar Tagen schonmal einen Beitrag zu meiner horror Geburt vom 3.MÄRZ geschrieben. Leider geht es mir psychisch sehr schlecht. Ich habe immer wieder Panik Attacken, Schrecke aus dem Schlaf hoch.... Meine kleine wurde nach 50 Stunden wehen und geburtsstillstand per Kaiserschnitt geholt. Ich war völlig entkräftet, die pda die ich nach 14 Stunden starken wehen gelegt bekommen hatte wirkte langsam nicht mehr und die hebamme zögerte ein Ende immer weiter raus obwohl es seit Stunden nicht weiter ging... dann endlich boten sie mir den Kaiserschnitt an und ich willigte sofort ein. Aufeinmal ging dann alles super schnell. Wir müssen jetzt sofort rüber die Ärzte sind schon da sagten sie. Mein Freund wurde steril eingekleidet und ich lag in einem ganz kühlen op Raum. Meine Hände wurden links und rechts fest gemacht und man sagte mir man würde jetzt betäuben. Immer wieder ging der Arzt mit einem kältespray von unten nach oben über meinen Körper und fragte ob ich es spüre. Ich sagte ihm jedes mal dass ich unten weniger spüre als oben aber dass es sich immernoch kalt anfühlt. Ich hatte wahnsinnig Angst und er versuchte mich zu beruhigen dass es gleich wirken würde. Eine Der Anästhesisten ging mit Jod über meinen Bauch und ich sagte ihr dass es sich nass und kalt anfühlt. Sie war daraufhin sehr erschrocken und sagte zu der leitenden Ärztin dass ich das noch spüre und wir nicht starten können. Alle Ärzte im Raum begannen sie anzumaulen dass ich nicht unterscheiden könnte zwischen Schmerz und einfach zu spüren dass etwas gemacht wird. Sie hielten meine Hände fest und begannen mich aufzuschneiden. Ich spürte Schmerz und versuchte es über mich ergehen zu lassen. Dann begann die Ärztin mit den Händen in mich rein zu greifen und meinen Bauch auseinander zu reißen und ich begann zu Schreien Stopp und dass ich Schmerzrn habe. Mein Freund wurde in dem Moment einfach aus dem OP rausgeworfen. Er hat mir noch erzählt dass er wirklich nie jemand so vor Schmerzen schreien hören hat. Dann gaben sie mir die vollnarkose und er hörte von draußen noch meine Schreie die erst ein paar Minuten später verstummten. Erst 2 Stunden später brachten sie mich zu ihm und meiner Tochter. Wenn ich daran denke kommen mir die Tränen. Ich habe in meinem Leben nie so einen Schmerz gespürt. Ich habe mich so hilflos und ausgeliefert gefühlt. Ich wollte das einfach hier teilen weil ich mich in meinem Umfeld irgendwie nicht ganz verstanden fühle. Ich hoffe nicht dass ich hier jemandem Angst mache. Ich weiß auch nicht ob ich jemals nochmal ein kind bekommen kann, vielleicht irgendwann in vollnarkose.... Mein Freund ist selbst als unbeteiligter traumatisiert.. ich merke es ihm an wie er mich ansieht. Ich weiß nicht ob ich einen Psychologen besuchen sollte, ist leider auch sehr schwer einen zu finden.