April 2020 Mamis

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Geschrieben von ka_tharina, 12. SSW am 15.08.2019, 20:54 Uhr

KS nach Horror(erst)geburt

Hey Naddelinchen,

deinen Namen kenne ich noch aus dem September 2017 Forum. Dort war ich auch.

Zu deinem Thema :
Die Geburt meines Sohnes 2015 war ein Alptraum. Nach zwei Einleitungsversuchen, zu denen ich überredet wurde, ging auch nach einem Tag, einer Nacht und einem weiteren halben Tag mit Wehen alle 2-5 Minuten nichts weiter. Muttermund trotz starker Schmerzen nur bei 2-3cm, Eipollösung gegen meinen Willen, Beschimpfungen durch die Hebamme, mehrfach daneben gestochen PDA, Fieber, katastrophale Herztöne des Kindes. Plötzlich eilige Sektio bei der lediglich die PDA aufgespritzt wurde. Das hat nicht gewirkt und ich würde nicht richtig betäubt und unter starken Schmerzen operiert. Meinen Sohn konnte ich lange Zeit nicht annehmen. Dazu war er ein sogenanntes Highneed-Baby, was die Sache noch schlimmer machte. Wenn er schlief, weinte ich vor Schuldgefühl in seine weichen Haare. Es war die schlimmste Zeit meines Lebens und keiner konnte mir helfen.

Meine Tochter kam im September 2017 zur Welt. Als ich den Test in der Hand hielt bekam ich Panik wegen der Geburt, obwohl die Schwangerschaft geplant war. Ich habe mir direkt eine Beleghebamme gesucht. Hätte ich keine gefunden, so sagte ich mir, w< rde ich einen geplanten Kaiserschnitt einfordern um so einen Alptraum nicht erneut zu erleben. Ich fand eine. Sie begleitete mich die Schwangerschaft über, hatte immer ein offenes Ohr, beruhigte mich, und begleitete mich zur Geburt, die wieder eingeleitet werden musste (musste? Ich weiß es nicht).
In diese Geburt konnte ich mit einem ganz anderen Gefühl gehen. Ich wusste wer da ist, dass sie meine Geschichte kennt, weiß was ich will und was nicht. Die Geburt war auch nicht ohne Komplikationen. Auch bei mir drückte am zwischenzeitlich ein Arzt auf dem Bauch mit. Ich habe das aber nicht als Gewalt sondern als Hilfe empfunden weil es mit mir kommuniziert wurde und Sinn ergab. Ich konnte meine Tochter auf natürlucem Wege, wenn auch nicht, wie gewünscht, ohne medizinische Interventionen zur Welt bringen.

Lange Rede kurzer Sinn : Du hast furchtbares erlebt und ich kann dich so gut verstehen! Aber jede Geburt ist anders. Für mich war es existenziell eine Beleghebamme zu haben. Heute glaube ich die schlimme, erste Geburt verlief unter anderem durch schlechte Begleitung so furchtbar.
Warum wurde die Geburt deines Kindes eingeleitet? Der Verlauf, dass eingeleitete Geburten weitere medizinische Interventionen nach sich ziehen und zu Komplikationen führen, ist gar nicht so selten.
Ich könnte gut verstehen wenn du dich zu einem geplanten Kaiserschnitt entscheiden w< rdest.schade wäre es nur wenn du nachher traurig bist es nicht versucht zu haben eine schöne Geburt zu erleben. Ich kann dir wirklich eine Beleghebamme ans Herz legen.f< r mich ist es dieses Mal wieder der Weg.

Ich hoffe du findest die beste Lösung für dich!

 
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