Februar 2021 Mamis

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Geschrieben von Bliblablub90, 34. SSW am 24.12.2020, 12:29 Uhr

Geburtsplan...

Überall steht man soll einen Plan für die Geburt erstellen... Macht ihr einen Geburtsplan? Und wenn ja, warum?

Also alle Fragen, die man dort beantworten könnte, würden bei mir mit "ich weiß nicht" beantwortet. Es ist doch nichts planbar bei einer Geburt...
Ich denke eher, dass es jeden Beteiligten unter Druck setzt, statt es einfach auf sich zu kommen zu lassen.

"Meine Geburt soll entspannt, schmerzfrei und zügig voranschreiten!"
Das ist mein "Plan"!

 
16 Antworten:

Re: Geburtsplan...

Antwort von Tanni311 am 24.12.2020, 13:10 Uhr

Ich erstelle auch keinen Plan ..
wie du schon sagst - was soll man da planen können
Wurde auch in keinster Weise bei der Geburtsanmeldung im Klinikum verlangt oder so :)
Also - es kommt wie es kommt :)

LG

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Bliblablub90, 34. SSW am 24.12.2020, 13:25 Uhr

Bei mir steht es auf allen "Bitte mitbringen"-Listen...
"Möchten Sie Liegend, Stehend oder Hockend gebären?"
"Möchten Sie einen Dammschnitt?"

Was?!

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Tanni311, 35. SSW am 24.12.2020, 14:27 Uhr

Echt ?!?!
Krass
Mir wurde nur gesagt dass ich (sofern es möglich ist ) jederzeit versuchen kann mich hinzustellen oder in die Hocke gehen , Vierfüßlerstand usw. wenn es garnicht geht dann halt im Liegen .

Zum dammschnitt sagten sie nur dass es im Notfall sein kann dass einer gemacht werden muss ..

Ja so eben - alles kann - nichts muss !
Je nachdem wie die Situation ist .

Das ist ja wirklich putzig bei dir :)

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Re: Geburtsplan...

Antwort von LuisHasen, 40. SSW am 24.12.2020, 16:37 Uhr

Naja, man kann sich ja schon über den ein oder anderen Punkt Gedanken machen.
Welche Position, kommt die wanne in Frage?
Wie stehst du zu Schmerzmitteln?
Willst du deine Ruhe oder soll dich ständig wer überwachen (ctg)?
Gedanken machen und sich belesen (Nora imlau oder Jana Friedrich) hilft!

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Re: Geburtsplan...

Antwort von LuisHasen am 24.12.2020, 16:38 Uhr

Und ich sag euch eins, unvorbereitet ist kacke. So war meine erste Geburt und ich musste sie recht lang verarbeiten. Rückenlage nervt und ist eigentlich nur für Klinikpersonal angenehm, man ist dann schön auf Arbeitshöhe

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Re: Geburtsplan...

Antwort von BerryNin, 31. SSW am 24.12.2020, 16:54 Uhr

Ich denke es ist schon ein Unterschied, ob man sich vorher informiert, oder ob man einen plan erstellt, oder?
Bislang finde ich einen Geburtsplan recht unnütz. Es ist aber auch meine erste Geburt und vielleicht überschätze ich mein rationales Denken in diesem Moment

Ich habe mich für eine Hebammengeleitete Geburt entschieden, sodass viele Aspekte im ersten Schritt erhalten, wenn nicht unbedingt nötig (pda, Dammschnitt, etc). Über Geburtspositionen habe ich mich belesen, möchte in der situation aber auch frei sein und ausprobieren, was mir gut tut. Badewanne ist eine Option, aber ebenfalls kein Muss. Spezielle Musik brauche ich jetzt auch nicht...
Was ich eventuell noch dokumentieren werde, ist, dass ich die Nabelschnur auspulsieren lassen will, weil ich nicht weiß, wie schnell die Hebammen da abklemmen.

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Blue_Berry am 24.12.2020, 21:48 Uhr

Mein "Plan" ist eigentlich mit dem Geburtsort abgedeckt - im Geburtshaus gibt es ein paar Interventionen oder Schmerzmittel ja einfach nicht und ich weiß, dass ich da nicht ans CTG gekettet werde oder einen Zugang gelegt bekomme - das ist mir schon wichtig, müsste ich ins Krankenhaus würde ich das schon vorab gern klarstellen. Richtig planbar finde ich die Details aber nicht, so ein Plan sorgt bestimmt für Lacher wenn da steht "ich will auf dem Hocker gebären" aber man gar nicht weiß wie man sich in der Situation fühlt das drumherum, ein Vermeiden der Rückenlage oder von Interventionen, Auspulsieren der Nabelschnur oder ob man was mit der Plazenta machen will ( ) sollte man sich sicher rechtzeitig überlegen, ansonsten würde ich so einen Plan höchstens für mich selbst aufschreiben bzw. ich stelle mir oft meine "schmerzarme Traumgeburt" einfach so im Kopf vor. Dem Personal sowas zu geben fänd ich aber sehr komisch, das wirkt unrealistisch, erhöht den Druck und das Unverständnis für beide Seiten.

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Bliblablub90, 34. SSW am 25.12.2020, 0:03 Uhr

Ich sage ja nicht, ich würde mich nicht über meine Möglichkeiten informieren, ich sage nur dass ein PLAN für mich sinnfrei ist. Ich habe vielleicht eine Vorstellung einer für mich perfekten Geburt, mehr nicht...

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Mucky, 30. SSW am 25.12.2020, 8:55 Uhr

Hallo aus dem März :)
Versuche dich doch einfach von dem Begriff "Plan" frei zu machen und ersetzte es durch Wunsch Vorstellung oder einen anderen Begriff zu ersetzen.
Ich denke allen ist klar, dass man so einen Plan nur selten genau einhalten kann.
Aber es hilft, wenn man weiß, welche Optionen man hat und was diese bedeuten können.
Da du dir solche Gedanken bereits gemacht hast, würde ich mir keine Gedanken machen bzw. Sie bei Bedarf einfach kurz verschriftlichen.
Alles Gute

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Mucky, 30. SSW am 25.12.2020, 8:58 Uhr

Hallo aus dem März :)
Versuche dich doch einfach von dem Begriff "Plan" frei zu machen und ersetzte es durch Wunsch Vorstellung oder einen anderen Begriff zu ersetzen.
Ich denke allen ist klar, dass man so einen Plan nur selten genau einhalten kann.
Aber es hilft, wenn man weiß, welche Optionen man hat und was diese bedeuten können.
Da du dir solche Gedanken bereits gemacht hast, würde ich mir keine Gedanken machen bzw. Sie bei Bedarf einfach kurz verschriftlichen.
Alles Gute

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Tanni311 am 25.12.2020, 9:49 Uhr

BerryNin hat’s ja schon auf den Punkt gebracht .
Nur weil man keinen Plan macht heißt es ja nicht dass man unvorbereitet ist .

Naja - erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ...

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Nextmummy am 25.12.2020, 17:23 Uhr

Das meiste ich nicht wirklich planbar. Aber so ein paar Dinge sollte man sich schon überlegen.
Schmerzmedikation
Wannengeburt oder lieber im Bett
Was mit Plazenta und Nabelschnur passiert
Ob man stillen möchte
Wie das bonding ablaufen soll
Wann soll das Baby gewaschen werden
Womit soll das Baby abgetrocknet werden
Ob man dauerhaft überwacht werden will mit CTG
Und halt was wenn doch ein notkaiserschnitt ansteht: kommt der Partner mit, wie bonding dann aussieht,...
Ob man das jetzt wirklich aufschrieben müss, keine Ahnung. Aber so ein kleiner Zettel für die Hebammen und Ärzte ist ja schnell geschrieben.

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Dmck, 23. SSW am 25.12.2020, 21:11 Uhr

Huhu ausm April,

Ich komme aus der Neonatologie und ich kann euch sagen, es gibts nichts was es nicht gibt!

Es gibt tatsächlich Frauen die mit 2-3 Seitigen Plänen kommen wie was abzulaufen hat!
Und genau diese Frauen kommen dann mit dem ungeplanten wenig bis gar nicht zurecht und können Abweichungen meist nicht akzeptieren und machen den Ablauf oft unnötig kompliziert.

Mein Plan besteht darin mir über Schmerzmittel, das stillen und ambulante Geburt oder nicht Gedanken zu machen. Alles andere liegt nur wenig in meiner Hand!

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Inchen1984 am 26.12.2020, 7:35 Uhr

Hallo aus dem März ,

Ich musste gerade ein wenig schmunzeln als ich die Überschrift gelesen habe . Also von einem Geburtsplan habe ich ja noch nie gehört.
Gedanken machen,okay . Aber planen für eine Geburt das kann man meiner Meinung nach nicht und das finde ich auch unnötig denn wenn es dann anders läuft was ist dann ?
Ich habe zwei spontane Geburten hinter mir und ich kann von mir aus behaupten das sie sehr unterschiedlich waren.
Bei der ersten war ich komplett mit mir selbst beschäftigt . Da wollte ich keine Wanne,keinen Hocker einfach gar nichts. Ich wollte jede Wehe überstehen und einfach auf dem Rücken im Bett gebären.
Bei der zweiten war das alles komplett anders. Die Wehen waren gut auszuhalten,ich bin viel gelaufen habe die Wanne geliebt und letzendlich auch in ihr entbunden.
Ich denke man darf sich da nicht verrückt machen . Geburten sind einfach nicht planbar und die Situation wie man eine Geburt meistert ebenso wenig .
So ein Plan bringt denke ich bei sehr vielen einfach unnötig Stress wenn es denn dann doch anders läuft.
Gerade wenn man das erste Kind bekommt ist meine Erfahrung einfach das man erst einmal mit der Wucht der Wehen zurecht kommen muss . Ich kann jetzt sagen ich will keine Schmerzmittel und vielleicht schreie ich dann unter Wehen doch nach Ihnen .
Ich kann jetzt sagen ich möchte den Geburtshocker und letzendlich brauche ich dann aber doch die Wanne .
Mein Tipp ist die Geburt einfach auf einen zukommen zu lassen und sich auf diese einzulassen so wie sie kommt.
Ohne großen Plan oder ähnliches.
LG und einen schönen zweiten Weihnachtstag , Inchen

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Linaa, 33. SSW am 27.12.2020, 12:51 Uhr

Huhu,

Also mit einer entspannten Einstellung rein zu gehen, dass es einfach anders kommen kann, als man sich seine "Traumgeburt" vorstellt ist bestimmt schonmal gut.

Ich vertraue den Geburtshelfern auch, die machen das schließlich jeden Tag.

Von dem Begriff "Plan" würde ich mich tatsächlich frei machen, aber ich persönlich habe schon ein paar Wünsche, weil ich mich informiert habe. (z. B. Möglichst nicht im Liegen zu gebären... )
Und diese schriftlich festzuhalten, ermöglicht mir, wenn ich unter Wehen nicht mehr klar denken und reden kann, dass meine Wünsche und Vorstellungen (grob) formuliert sind.
Das sind max. 6-8 kurze Punkte, die mir "am wichtigsten" sind.
Werde allerdings keinen mehrseitigen fließtext mitbringen.

Meine Hebamme meinte, dass sie zwar schon über 10 Jahre im Beruf war, aber selbst bei der Geburt ihres 3. eigenen Kindes nicht zu jedem Zeitpunkt einschätzen konnte, was grad abgeht, weil der Kopf idealerweise abgeschaltet ist und man sich auf seinen Körper verlassen sollte. Sie hat dann auch ihrer Hebamme vertraut.

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Re: Geburtsplan...

Antwort von Happily, 33. SSW am 27.12.2020, 12:56 Uhr

Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen. Ich habe mich vor meiner ersten Geburt auch gut informiert und es dann auf mich zukommen lassen. Diesmal werde ich allerdings einen Geburtsplan mitbringen. Es wird weniger ein PLAN, als vielmehr Notizen zu Dingen, die ich will und nicht will.
Ich will nicht ständig gefragt werden, ob ich Schmerzmittel möchte. Ich melde mich, wenn ich welche haben will. Das schreibe ich auch auf.
Sollte ein Dammschnitt oder jedwede andere Intervention medizinisch nötig sein, möchte ich, dass man das vorher mit mir bespricht. Beim Dammschnitt hat das bei der ersten Geburt prima geklappt. Dass der Kristeller-Handgriff ohne meine Zustimmung angewandt wurde, nagt allerdings heute noch an mir. Das werde ich also auch aufschreiben.
Ich möchte ein mobiles CTG, um mich frei bewegen zu können. Ich will, das mein Baby nach der Geburt nicht gewaschen wird, sondern in ein von mir mitgebrachtes Handtuch eingewickelt wird... usw.
Das sind alles Dinge, von denen ich froh bin, dass sie dann notiert sind und ich nicht noch unter Wehen diskutieren muss.

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