Geschrieben von Kabadusche am 11.02.2020, 21:36 Uhr |
Geburtseinleitung
Ich will keinem Angst machen, finde es aber gut zu wissen
https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/geburtseinleitung-medikament-101.html
Re: Geburtseinleitung
Antwort von Kathy75, 39. SSW am 12.02.2020, 6:45 Uhr
Ich habe mit diesem Medikament nur positive Erfahrungen gemacht. Ich wurde vorher aufgeklärt, dass es ein off-Label-Medikament ist und es wurde mir erst eine viertel, dann halbe Tablette gegeben u gut überwacht.
Es war die angenehmste Geburt von meinen bisherigen 4.
Bei meinem 4. Kind hatte ich den Wehentropf bekommen und das war die Hölle.
Ich würde Cytotec wieder vorziehen. Aber vllt wirkt es auch bei jedem anders.
Re: Geburtseinleitung
Antwort von minime2017, 30. SSW am 12.02.2020, 9:08 Uhr
Ich bin zwar aus dem April aber ich hatte auch schon zwei Einleitungen mit cytotec. Natürlich würde ich vorher aufgeklärt etc. Es waren zwei sehr schöne Geburten in ca. 3 std
Ob es wehenstürme waren kann ich nicht sagen aber es war völlig ok und den Kindern ging es unter den Geburten sehr gut laut ctg.
Ich bin froh das ich keine 15 std Wehen aushalten musste im Nachhinein.
Re: Geburtseinleitung
Antwort von Tinnschen, 37. SSW am 12.02.2020, 9:26 Uhr
Cytotec wird ja auch deshalb verwendet, weil es in vielen Fällen super funktioniert wie sich der Arzt es denkt.
Das Problem ist halt, dass das Risiko zu schweren Komplikationen anscheinend größer ist als bisher bekannt.
Bei allen Arzneimitteln muss regelmäßig eine Risiko-Nutzen-Abschätzung gemacht werden. Körperliche Schäden und Todesfälle zählen dabei sehr schwer, insbesondere, wenn es Alternativen gibt.
Leider wird in dem Bericht nicht erwähnt, dass neben Ärzten und dem Hersteller auch die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen Nebenwirkungsmeldungen an die Behörden melden können, z.B. hier:
https://nebenwirkungen.pei.de/nw/DE/home/home_node.html
Dazu müsst ihr nicht nachweisen, dass die Nebenwirkung von einem bestimmten Arzneimittel hervorgerufen wurde.
Diese Meldung kann auch erfolgen, wenn die Nebenwirkung schon viele Jahre her ist. "Wehensturm", Notkaiserschnitt etc. sind dabei auch definitiv als Nebenwirkung zu betrachten, auch wenn am Ende alles gut ausgegangen sein sollte.