April 2018 Mamis

April 2018 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Skyline1979 am 04.05.2018, 10:03 Uhr

Geburtsbericht

Ich hatte mit einer normalen Geburt gerechnet, der Kleine lag in Schädellage und es gab von den Ultraschalls her keine Indikation dafür, dass es anders laufen könnte. Er saß mit seinem Kopf bis zuletzt nicht fest im Becken, aber das sorgte bei mir nicht für Unbehagen, da es bei meinem großen Sohn schon genauso war und zu keinen Geburtskomplikationen geführt hatte. Ich hoffte sogar, dass es beim dritten Kind schneller als beim zweiten gehen würde.

Am Mittwochabend bekam ich regelmäßig Wehen. Sie kamen so alle zehn Minuten und waren unterschiedlich intensiv. Gegen 2 Uhr nachts verschwanden sie allerdings wieder und ich schlief erst einmal ein wenig. Gegen halb sechs wurde ich aber wieder durch Wehen geweckt, die auch blieben. Ich hatte eh um 09.30 Uhr meine Kontrolluntersuchung und beschloss, wenn die Wehen bleiben, nachsehen zu lassen, ob die Wehen muttermundswirksam sind und ich in die Klinik gehen sollte. Mein Partner ging erst einmal in die Arbeit, nahm aber direkt das Auto mit meiner Kliniktasche mit und hielt sich auf Abruf bereit. Da ich noch nie ein Kind ganz schnell bekommen habe, hatte ich keine Sorge, es vielleicht nicht rechtzeitig in die Klinik zu schaffen. Bei der Gyn sagte diese mir nach CTG und Muttermunduntersuchung, dass der Gebärmutterhals verstrichen sei und der Muttermund zwei fingerbreit geöffnet, die Wehen kräftig und regelmäßig, also solle ich in die Klinik gehen. Ich rief meinen Partner an, der mich direkt bei der Gynäkologin abholte und mit mir in die Klinik fuhr.

Im Kreißsaal sollte ich erst einmal auf die Toilette gehen. Diese war voller Blut, noch von der letzten Entbindenden. Die Hebamme sagte, es sei so viel los gewesen, man sei noch nicht dazu gekommen, sie zu reinigen. Dann kam ich erst mal ans CTG, und bereits während das lief, musste ich immer kräftigere Wehen veratmen. Um 11.30 Uhr machte es "Plopp" (also nicht hör- sondern nur fühlbar) und ich verlor ziemlich viel Flüssigkeit. Ich dachte mir schon, dass es die Fruchtblase war. Das CTG lief eine geschlagene Stunde lang, ohne dass jemand nach uns sah. Bis die Hebamme kam und das bestätigte, war meine Hose komplett durchnässt trotz Binde. Die Wehen hatten sich zwischenzeitlich schon so in der Intensität und Dichte gesteigert, dass ich nicht mehr liegen wollte. Ich durfte dann auch aufstehen und herumlaufen. Ich stützte mich während der Wehen an der Wanne und hielt mich am Seil fest, das über dem Kreißbett baumelte. Mein Partner musste zwischenzeitlich das Auto umparken, die Hebamme ließ sich wieder nicht mehr blicken. Dann war erst einmal Schichtwechsel der Hebammen und es stellte sich eine neue diensthabende Hebamme vor. Anschließend erfolgte ein Ultraschall durch die Ärzte im Untersuchungszimmer, der durch mehrere Wehen unterbrochen wurde und für mich schon kaum noch zu ertragen war. Auf dem Rückweg vom Untersuchungszimmer zum Kreißsaal musste ich wegen einer Wehe anhalten. Zwischenzeitlich war eine Hebammenschülerin mit ihrer Lehrerin in den Kreißsaal gekommen. Sie fragte, ob sie als Prüfungsaufgabe mit ihrer Lehrerin bei mir bleiben konnte. Da die Kreißsäle ohnehin rappelvoll waren und ich froh war, dass sich überhaupt jemand um mich kümmerte, willigte ich ein. Nach weiterem CTG im Stehen rief die Schülerin die diensthabende Hebamme und die wiederum die Ärzte. Plötzlich war der Raum voll. Arzt, Assistenzärztin und Oberärztin waren gekommen. Ständig fummelte jemand an meinem Muttermund rum. Hebammen und Oberärztin wollten, dass ich liegen bleibe, weil die Herztöne des Kindes schlechter wurden, wenn ich stand. Für mich war es aber insbesondere während der Wehen unerträglich, auf dem Rücken zu liegen. Ich bekam Schmerzmittel über den Tropf, das überhaupt nicht wirkte (als ich meinen Partner nachsehen ließ, merkte ich, dass es Buscopan war). Als ich die Hebamme fragte, ob ich nicht was stärkeres haben könnte, war die Antwort, dass es dafür zu spät sei, weil das Baby schon demnächst komme. Während der Wehen schrie ich und krallte um mich, um irgendeinen Halt zu haben, mal griff ich nach der Hand der Hebammenschülerin, mal nach dem Seil über dem Kreißbett oder auch nach dem Infusionsständer. Die Oberärztin tastete immer wieder und holte schließlich ihren Vorgesetzten zur Beratung dazu. Ich hatte ständig Wehen, maximal im Abstand von zwei Minuten, aber das schlimmste war die Intensität. Ich kenne das nur von der Austreibungsphase, und da hat man es ja dann wenigstens gleich geschafft. Aber laut Oberärztin war der Muttermund erst auf 5 cm und der Kopf saß noch ganz weit oben. Ich bekam auf Anweisung des Chefarztes einen Wehenhemmer, der aber nicht unmittelbar wirkte. Inzwischen war ich weit von der Veratmung der Wehen vom Anfang entfernt, ich schrie den ganzen Kreißsaal zusammen und hatte Probleme, während der Wehen nicht zu hyperventilieren und liegen zu bleiben. Die Oberärztin tastete noch einmal, ihre Hand war voll Blut und sie schüttelte den Kopf. Sie erklärte dem Vorgesetzten, sie würde es trotzdem gern spontan versuchen mit PDA und irgendeiner Maßnahme, um den Kopf runter zu bringen. Dieser war skeptisch. Er sagte, dem Kind ginge es zu schlecht und die Wehen seien zu dicht aufeinander. Da fragte ich selbst, ob man nicht bitte einen Kaiserschnitt machen könnte. Ich wusste in diesem Moment genau, dass ich es keine zwei, drei Stunden mehr schaffen würde, nicht mal eine halbe Stunde, bis die PDA gesetzt war und wirkte. Und ich wusste genau, dass es das war, was er im Sinne hatte. Er sagte auch sofort: "Also gut, dann machen wir das." Ich glaube er war erleichtert, dass ich ihm die Entscheidung abgenommen hatte. Er erklärte noch in Windeseile, dass eine Vollnarkose durchgeführt werde und mein Partner nicht mit in den OP könne, den jungen Arzt, der mit mir OP-Aufklärung machen wollte, pfiff er an, dass dafür keine Zeit sei, er sollte mich jetzt einfach nur unterschreiben lassen. Dann kam ich auf ein anderes Bett und wurde im Laufschritt nach oben gefahren. Der Chefarzt mahnte alle zur Eile. Im OP war ein Riesenteam schon bereit, ich wurde nochmal umgebettet. Zwei Männer aus dem Team unterhielten sich, als sei ich gar nicht anwesend. Der eine fragte den anderen: “Wie hältst du DAS nur immer aus?“, der andere antwortete: “Tja, normalerweise arbeite ich nicht an Sonn- und Feiertagen.“ Ich weiß noch, wie ich mich fragte, ob er mit DAS mein Schreien unter den Wehen meinte. Mein Bauch wurde mit Jod abgetupft, meine Arme und Beine festgeschnallt. Ich war ab dem Bauch komplett nackt. Während ich hochgeschoben wurde und auch noch auf dem OP-Tisch hatte ich zwei oder drei Wehen und schrie auch den OP voll. Eine Frau legte mir einen Blasenkatheter, es brannte unangenehm. Ich fühlte mich mehr wie ein Tier als ein Mensch. Die Anästhesistin fragte mich nach Allergien und meinem Gewicht, dann bekam ich Sauerstoff und die Narkose über eine Maske. Ich weiß noch, dass ich nur noch froh war, dass diese abartigen Schmerzen nun ein Ende haben würden.

Ich habe anschließend sehr lang gebraucht, um wieder zu mir zu kommen. Es muss so etwa eine Stunde gewesen sein. Ich sagte nur: "Mein Bauch." und konnte die Wortfetzen und Bildausschnitte vom Aufwachraum kaum zusammen bringen. Mein Gesicht fühlte sich taub und kalt an, immer wieder tastete ich danach, um im nächsten Moment wieder wegzutreten. Ich wusste, mein Kind ist weg, und ich wusste, ich sollte es vermissen, aber ich war nicht in der Lage dazu. Ich war auch noch ziemlich neben mir, als sie mein Bett wieder in den Kreißsaal führen. Da kam dann mein Partner mit dem Baby zu mir. Man hatte ihm nach dem Kaiserschnitt den in ein Tuch gehüllten, zitternden Kleinen gebracht, damit er ihn auf seiner Brust wärmen und für ihn da sein konnte. Erst hinterher kamen die Ärzte und sagten, es sei die beste Entscheidung gewesen. Der Kleine hatte die Nabelschnur am Kopf liegen und sie wurde bei jeder Wehe eingedrückt, deswegen auch die Probleme mit den Herztönen. Außerdem muss der Kleine irgendwie die Hand/den Arm vorm Kopf gehabt haben und ist deswegen nicht runter in den Geburtskanal gekommen. (Zitat: “Es war nicht schön, was wir da gesehen haben.“) Wahrscheinlich hätte ich mich noch lange quälen können und man hätte ihn trotzdem so holen müssen. Trotzdem war es natürlich alles sehr heftig und man hat das Gefühl, es nicht selbst geschafft zu haben, die Schmerzen nicht ausgehalten, versagt zu haben. Im Entlassbrief steht als Indikation für die eilige Sectio „Fetaler Distress“ und „Pathologisches CTG“. Dass ich selbst sagte, dass der Kaiserschnitt durchgeführt werden sollte, stand dort nicht. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, hinterher. Man merkt, dass man nicht wirklich Herrin des Geschehens war, fühlt sich hilflos, überwältigt von der Wucht der Geschehnisse und ist traurig, dass man nicht einmal wirklich für sein Baby da sein konnte, als es geboren wurde. Und das natürlich fernab des Wissens, dass es anders wohl nicht gegangen wäre, ohne dass das Baby vielleicht eine Behinderung davon getragen oder gestorben wäre.

 
20 Antworten:

Re: Geburtsbericht

Antwort von susafi am 04.05.2018, 10:17 Uhr

Ich freue mich deinen Geburtsbericht lesen zu dürfen. Was ich lese ist allerdings weniger schön. Kaiserschnitt wäre immer meine größte Angst gewesen. Zum Glück geht es euch gut und ich hoffe du hast das erlebte bisher einigermaßen verdauen können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Julz2016 am 04.05.2018, 10:22 Uhr

Hey. Liebe Grüße und Herzlichen Glückwunsch aus dem ehemaligen Oktober 16 Bus. Dein Bericht hätte von mir stammen können und als ich das las fühlte es sich wie gestern an, als ich das erlebt habe. Ich weiss wie du dich fühlst. Es tut mir leid das du so was durchmachen müsstest.
Bei mir war es das erste Kind und ich wusste auch nicht was mir geschiet. Ich wollte nur das er es schafft.
Rede viel über dein erlebtes, das hilft ungemein. Ich hoffe ich trau mich auch irgendwann nochmal ein 2. Kind zu bekommen. Ganz liebe Grüsse Julz

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 04.05.2018, 11:02 Uhr

Ja, mittlerweile ist mein Kleiner ja auch schon einen Monat alt und ich konnte mehr Frieden mit der Sache schließen. Direkt nachdem ich vom Aufwachraum in den Kreißsaal geschoben wurde, habe ich zu meinem Partner gesagt, dass ich so etwas nie mehr durchmachen und deshalb nie wieder ein Kind bekommen kann. Auch der Körper hat sich fast erholt. Nach der OP hatte ich ziemlich heftge Blutergüsse am Bauch, da wo der Schnitt war, war alles angeschwollen und es fühlte sich an die eine "Stufe" am Bauch. Mittlerweile ist die Schwellung fast weg. Auch wenn der Eingriff nötig war und es schnell gehen musste, war mein Körper noch eine gute Weile verstimmt. Den Bauch eincremen oder mit Wärme etwas gutes tun ging am Anfang gar nicht, das war schrecklich unangenehm. Was mich auch total verunsichert hat, ist die Taubheit der Bauchdecke. Nachdem ich mich im Internet belesen hatte, habe ich gemerkt, dass das wohl nicht ungewöhnlich ist. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich dort wieder ein normales Gefühl habe. Kaiserschnitt, das war immer was, was andere betrifft. Dass ich selbst mal einen bekommen könnte, habe ich mir nie träumen lassen. Dass ich selbst noch darum bitten würde, noch viel weniger. Ich hatte ja zuvor zwei sehr unterschiedliche Entbindungen, die erste war schon nicht toll, die zweite dafür dann eine Traumgeburt. Deshalb hatte ich schon etwas Angst, wie es diesmal wohl werden würde. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich vorher nicht wusste, wie schlimm es werden würde, denn das hätte meine Angst nur noch schlimmer gemacht.

Dem Kleinen allerdings geht es sehr gut. Er hat schon ordentlich blonde Haare und riesige, schöne blaue Augen und er wächst und gedeiht und war von Anfang an unheimlich neugierig und interessiert an seiner Umwelt. Mittlerweile lacht er bewusst und macht richtige Babygeräusche ("Rrr", "Erö"), richtig süß und herzerwärmend ist das. Neuerdings pupst und spuckt er leider öfter als am Anfang, aber davon lässt er sich nur selten die gute Laune verderben. Er ist ein richtiger kleiner Sonnenschein und liebt es, in der Hop-Tye getragen zu werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 04.05.2018, 11:06 Uhr

Hey, danke für deine Rückmeldung. Dieses Erlebnis, auch diese Ohnmacht in dieser Situation, ist schon ein Trauma. Ich rede viel mit meinem Freund darüber und habe mir überlegt, meine Frauenärztin zu fragen, ob es da eine Art Selbsthilfegruppe/Gesprächskreis gibt oder so. Noch war ich nicht zur Nachuntersuchung bei ihr. Mit Außenstehenden darüber reden ist immer schwierig, weil alle meinen, man müsse doch einfach froh sein, dass nix schlimmeres passiert ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von susafi am 04.05.2018, 11:28 Uhr

Genau diese körperlichen Nachwirkungen sind einfach Horror, den ich nie erleben will. Erhole dich weiterhin gut.

Meiner hat auch viele blonde Haare. Dafür ist er eher der Skeptiker und schaut immer ganz grimmig. Am Sonntag wird er 4 Wochen, schläft relativ viel und gut. (Im Wagen, Tragetuch, meinem Bett) Aber wenn er wach ist, ist er sehr unzufrieden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von AugSep16 am 04.05.2018, 11:35 Uhr

Danke für deinen Bericht. Da hattet du wirklich kein schönes geburtserlebnis. Ich kann auch dein Gefühl bzgl ks verstehen. Ich hatte zwar noch keinen aber für mich ist das auch immer etwas was anderen "passiert" und ich selbst unter allen Umständen vermeiden will. Du hast aber alles versucht und nicht aus einer Laune heraus entschieden einen KS machen zu lassen. So wie ich deinen Bericht gelesen habe, hast du auch eher nur deine Zustimmung geben und nicht wirklich selbst entschieden. Du kannst auf jeden Fall stolz auf dich sein.

Ich wünsche dir noch weiterhin eine gute Genesung und eine wunderschöne Zeit mit deinem Baby.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Mbula am 04.05.2018, 11:59 Uhr

Mir ging es genauso ... Bei mir musste durch die abfallenden Herztöne ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Allerdings nur PDA. Man hat mir den Kleinen nach der Geburt eine Stunde lang weggenommen und ich hatte wahnsinnige Angst um ihn.
Die Zeit bis ich ihn im Arm halten durfte verging überhaupt nicht.
Aber ich kann dir eins sagen. Es war die richtige Entscheidung. Manchmal schafft es der Körper nicht. Mir hat man gesagt, wir beide wären drauf gegangen, wenn man mich nicht aufgeschnitten hätte.
Also war ich mehr als froh darüber.
Sei glücklich, dass du dein kleines Wunder im Arm halten kannst und denk nicht so viel an Vergangenes. :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von sneram am 04.05.2018, 15:45 Uhr

Moin, hast du mit deiner Hebamme über die Geburt gesprochen? Das kann auch helfen und wenn du ihr den Bericht zeigst, kann sie dir in Ruhe noch mal alles erklären.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Janni Jan am 04.05.2018, 16:53 Uhr

Wahnsinn, da hast du ja etwas erleben müssen. Das wünscht man keinem.
Du hast eine sehr interessante Art zu schreiben, da bekam ich beim Lesen eine Gänsehaut.
Ich hoffe sehr, dass du das Geschehene verarbeiten kannst und verstehe sehr gut, dass es dir Schwierigkeiten bereitet.
Alles Liebe!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Fünkchen 2016, Xx. SSW am 04.05.2018, 16:57 Uhr

Da hast Du ja was mitgemacht....mama mia... Ehrlich gesagt bin ich heil froh, dass ich das erst nach der Geburt meines Sohnes lese, da ich diesmal eh sehr viel Angst vor der Geburt hatte. Das tut mir sehr leid, dass Du das erleben musstest!
Aber was zählt ist, Du hast ein gesundes Kind zur Welt gebracht!
Weiterhin alles Gute & viel Freude mit dem jungen Mann!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 05.05.2018, 11:06 Uhr

Schade. Vielleicht ändert es sich, wenn er etwas besser sehen kann?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Fleur 3 am 05.05.2018, 15:10 Uhr

Ich wünsche dir viel Kraft das Erlebte zu verarbeiten . Knuddel mit deinem Kind und klopf dir für deine Entscheidung auf die Schulter..So hast du ihm vielleicht das Leben gerettet.
Alles Liebe für euch

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von susafi am 05.05.2018, 19:56 Uhr

Jup. Seit gestern Nachmittag ist er viel zufriedener und schaut sich richtig um, als gäbe es viel zu entdecken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 06.05.2018, 17:26 Uhr

Vielen lieben Dank für deine tröstlichen Worte und die guten Wünsche.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 06.05.2018, 17:31 Uhr

Ich habe ihr alles erzählt und auch den Entlassbrief gezeigt. Aber wirklich ergiebig war das nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 06.05.2018, 17:32 Uhr

Danke dir!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 06.05.2018, 17:34 Uhr

Danke dir. Ich wollte ja früher gerne Schriftstellerin werden aber das ich mal nen Geburtsthriller schreiben würde, hätte ich mir auch nicht träumen lassen :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 06.05.2018, 17:36 Uhr

Danke dir.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Mamimoni am 07.05.2018, 23:09 Uhr

Liebe Skyline da hast du dir ja einiges mitgemacht....

Ja bei solchen Schmerzen ist Buscopan natürlich wie ein Tropfen am heißen Stein..

Und dieses Gefühl des "Tierseins" im OP kenne ich nur zu gut von meinem (fast-)Notkaiserschnitt bei meiner ersten Geburt. Man liegt völlig hilflos da... an einem wird rumgezerrt... man hat den Eindruck das man das Team gar nicht so wirklich interessiert.. Ich hab damals ne wichtige Frage gehabt und hab laut um Hilfe gefragt, aber ich wurde ignoriert..

Der Kaiserschnitt war wohl eindeutig die richtige Entscheidung bei dir. Er wurde nicht durchgeführt weil du aufgegeben hast oder keine Lust mehr hattest...sondern weil die Situation dies notwendig machte.

Zum Glück war dein Mann da und konnte dem Kleinen Liebe und Wärme geben. Ihm hat es an nichts gefehlt.
Ich bin sehr traurig darüber, dass mein Würmchen sich nicht auf meiner Brust wärmen und erholen konnte....sondern nur ohne Hautkontakt vom Ärzten und Pflegekräften untersucht wurde...Sachen in Nase Mund und Unter die Haut geschoben bekam... allein dagelegen ist...und das viele Stunden..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Geburtsbericht

Antwort von Skyline1979 am 08.05.2018, 9:47 Uhr

Danke dir für deine Antwort.
Dass dein Sohn nach der Geburt so lange allein bleiben musste, ist ja sehr traurig. Der arme kleine Zwerg. Ich weiß, daß Argument ist immer, dass es wichtig war, dem Kind geholfen werden muss usw und das weiß man ja als Mutter auch alles. Es macht einen dennoch traurig und man knabbert daran, weil der ganzen Familie ein normales Geburtserlebnis abhanden geht. Es ist schon schlimm, wenn man Schmerzen hat und Angst oder wie du eine wichtige Frage und wirklich niemand kümmert das im OP. Es ist eine Ausnahmesituation, ja, aber man ist ja dennoch Mensch und ein wenig persönliche Ansprache wäre schon schön, wenn man da alleine durch muss. Zumindest sich über Patienten oder seine Arbeit zu unterhalten oder so zu tun, als sei der Mensch nicht anwesend, finde ich völlig deplatziert.

Die Kinderärztin meines Sohnes hat mich angesprochen, dass ich kein schlechtes Gewissen wegen des Kaiserschnitts haben sollte. Ich war einigermaßen perplex. Sie sagte, dass sie das nicht umsonst sage, weil es vielen Müttern so gingen. Als ich ihr daraufhin von der Entbindung erzählte, sagte sie, ich solle doch mal einen Brief an die Klinik schreiben, wie ich mich da gefühlt habe. Einfach mal, damit die wissen, wie das bei mir alles angekommen ist. Das finde ich eine ganz gute Idee. Mein Partner hat mir erzählt, dass einer der Ärzte, nachdem sie mich aus dem Kreißsaal geschoben hatten, gesagt hat:"Irgendwann wollen sie alle einen Kaiserschnitt." Das ärgert mich bis heute.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Fragen und Beiträge in unseren Foren rund um die Schwangerschaft:

Geburtsbericht

Hey Mädels, Ich hatte ja am Mittwoch den Kontrolltermin im Krankenhaus ..und wir entschieden uns dazu das wir spontan einleiten... Angefangen mit propess band..davon hatte ich leider schlimme Wehenstürme die aber nichts gebracht haben. Donnerstag ging es dann mit ...

von Chibi2392 22.04.2024

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Ausgekugelt: Achtung ausführlicher Geburtsbericht

Hallo Zusammen (ehrlicher und ausführlicher Geburtsbericht, Evtl für einige Triggerwarnung) Auch wir haben es endlich geschafft! Nachdem der Frauenarzt am Dienstag sagte, dass unser Baby bis Freitag kommen muss wegen der Grösse und Gewicht, ist die Geburt am Donnerstag um 1 ...

von MandyYvonne, 42. SSW 12.04.2024

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Geburtsbericht- Einleitung mit Angusta

Ich habe gestern unseren Sohn geboren- 10 Tage über ET. Nach diesen 10 Tagen wird in der Klinik in der ich entbunden habe, eine Einleitung gemacht. Zuerst hatte ich Angst davor, nach einiger Recherche über Cytotec/ Angusta/ misoprostol war ich dann aber recht positiv ...

von Nicole95 01.05.2023

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Achterbahn der Gefühle - Geburtsbericht BEL/KS

Erstmal Glückwunsch an alle ausgekugelten und weiterhin Daumen drücken für die noch Kugelnden. Wir sind seit dem 23.4.23 (39+4) stolze Eltern einer wundervollen tapferen Tochter Kara Es wird wahrscheinlich ziemlich lang. Es kam ...

von Ivary849 01.05.2023

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Geburtsbericht bei ET+9

Hallo, Unsere Maus wurde gestern Abend spontan in der 42Ssw geboren. Am gestrigen Nachmittag war ich wieder in der Klinik zur Ctg Kontrolle und Ultraschall. Die Ärztin drängte mich ab 41+3 einer Einleitung zuzustimmen, obwohl alle Parameter super waren, Ctg top und genügend ...

von fleur.mangoo, 42. SSW 30.04.2023

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Ausgeklugelt inkl. ausführlichen Geburtsbericht

Hallo Zusammen, Wir haben es endlich geschafft. Bei 41+2. Unser "Kleiner Schrödinger" hat endlich die Kiste geöffnet und ist gestern um 11:04 Uhr per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Hier die Eckdaten: Geschlecht: Junge Name: Sören Erik Knut Gewicht: 4210 g Größe: ...

von Ayashi_Kazama 14.04.2023

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Geburtsbericht Luan

Hallo ihr Lieben, am 28.02 war ich schon in der Klinik weil mein Gefühl mir gesagt hat es wird alles nicht mehr lange dauern dort wurde ich untersucht und wurde beruhigt nach Hause geschickt da der kleine sich gut entwickelt. Am 01.03 ging es mir dann echt schon nicht mehr gut ...

von Mami10192021 08.03.2022

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Geburtsbericht meiner ersten Tochter 22.01.2018

Hallo zusammen ich wollte hier mit euch mal meine Erfahrungen teilen, das hier ist ein geburtsbericht meines ersten Kindes. Ich komme auf die Idee da ich grade ein Foto von meiner Tochter in einem Fotoalbum gesehen habe wo sie grade mal 5 Minuten alt ist und nur in ein Handtuch ...

von XxAryaxX, 13. SSW 15.10.2019

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Geburtsbericht 🙈

Abend Mädels :) Endlich finde ich die Zeit einen kleinen Geburtsbericht zu verfassen Am Freitag den 27.4 war mein Befund noch immer total Gebirtsunreif, sodass meine Hebamme meinte das wir schon bei ET +9 einleiten ...

von Menou, Xx. SSW 01.05.2018

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Geburtsbericht

Da ich ja schon in der Schwangerschaft mit dem Gestationsdiabetis gesegnet war, wurde mir und meinem Kind nicht die Zeit gelassen, auf den natürlichen Start zu warten..Wie dem auch sei, war ich sehr froh wenigstens in das KH zu dürfen, in dem auch schon vor 13,5 J mein Sohn zur ...

von Fleur 3 25.04.2018

Frage und Antworten lesen

Stichwort:   Geburtsbericht

Die letzen 10 Beiträge im Forum April 2018 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.