Geburtsbericht Elly

So, ich schreib jetzt auch mal wies bei uns ablief.
Da ich ja schon einige Tage über ET war. Sollte ich samstags nur zur CTG und Fruchtwasserkontrolle ins Krankenhaus. Musste dann aber wegen zu schnellen Herztönen doch drin bleiben.
Dann wurde mit mir besprochen, dass wenn sich nichts von selbst tut am Montag eingeleitet wird. Also dreimal am Tag CtG kontrolle. Man sah schon immer paar wehen. Samstag nacht hatte ich alle 7 minuten wehen, die ich auch veratmen musste. Bin aber eingeschlafen und sie waren wieder weg dann.
Die nächste Nacht kamen die wehen wieder zwar größere Abstände aber viel heftiger. Also bin ich irgendwann in den Kreißsaal. Die Unterhose war auch etwas nass.
Im Kreißsaal nahm mich eine ganz kleine witzige Hebamme in Empfang.
Sie guckte nach dem Muttermund und der war dann auch schon 4 cm weit offen. Sie meinte dann " sie kriegen heute nacht ihr kinf, rufen sie ihren mann jetzt an"
Ich dachte noch. Ne ich schlafe gleich wieder ein und die wehen gehen wieder weg. Als mein mann da war wurde es dann immer schlimmer. Eigentlich wollte mich die Hebamme noch abführen, aber es war zu spät.
Ich wollte nur noch stehen. Plötzlich wurde mir richtig übel. Ich hab dann Erbrochen und gleichzeitig ist mir die Fruchtblase geplatzt. Es lief unten wie oben.
Ich frsgte noch nach ner PDA. Aber die Hebamme riet mir ab. Ich hätte es soeieso gleich geschafft. Und wäre schon auf dem höhepunkt der Schmerzen. Ok
Paar wehen hab ich noch veratmet aber dann musste ich schon pressen. Ich probierte es auf allen vieren. Die Schmerzen waren so stark, dass ich nicht anders konnte als zu schreien. Dann probierte ich im Liegen und ich konnte selbst das Köpfchen mit meiner Hand schon fühlen. Das hat mich so motiviert. Und nach zwei weiteren Presswehen war sie dann da. Sie hat direkt geatmet und war direkt rosig und vital. Die nabelschnur hat noch relativ lange pulsiert und papa hat sie dann durchgeschnitten.
Ich hatte ne super Hebamme die mich sehr motiviert hat. Und bin einfach jetzt so richtig stolz eine ganz natürliche Geburt erlebt zu haben.