Frage

Das ist wirklich keine leicht zu beantwortende Frage. Ich persönlich finde, nur du selbst kannst darauf eine passende Antwort geben, denn jede hier kann immer nur von sich selbst ausgehen. Vielleicht brauchen manche erst einmal Zeit, um sich zu erholen, um das Erlebte zu verarbeiten, vielleicht sagt so manch eine:"Nee, noch einmal kann und will ich einen solchen Verlust nicht ertragen." oder "Ich möchte mich lieber auf das Gute, das ich habe, fokussieren und meine Kraft für meine Familie und mich aufwenden." Oder es hilft tatsächlich, noch einmal sich zu freuen und eine Schwangerschaft anzugehen. Ich weiß nicht, was sich davon für dich richtig anfühlt.

Ich kann einerseits deinen Mann gut verstehen, andererseits könnte ich aber auch verstehen, wenn dir das JETZT einfach zu viel ist und du Befürchtungen hättest, dass eine erneute Schwangerschaft auch sehr angstbehaftet sein könnte. Horch am besten in dich rein, nimm dir dafür die nötige Zeit und triff danach die für dich richtige Entscheidung. Für diese musst du dich vor niemandem rechtfertigen.

Ich habe ehrlich gesagt nicht den Hauch einer Ahnung, was ich an deiner Stelle tun würde. Es gibt so viele Situationen, von denen wir alle genau wissen, dass sie eintreten könnten, aber keiner setzt sich quasi prophylaktisch damit auseinander, weil allein die Vorstellung schon schmerzhaft ist. Ich merke grad selber, dass ich mich mit dem Kaiserschnitt während der Geburt meines Sohnes sehr schwer tue. Deshalb könnte ich auch nur mutmaßen, wie ich mich entscheiden würde, wenn ich du wäre. Ich drücke dir einfach die Daumen dafür, dass du für deine Familie und dich selbst den richtigen Weg findest. Liebe Grüße!