Dezember 2017 Mamis

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Geschrieben von LuLiSa, 10. SSW am 18.05.2017, 10:02 Uhr

Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Hallo ihr Lieben,
Ich arbeite als Krankenschwester und Praxisanleiterin in der ambulanten Pflege. Es hat mir bisher auch immer viel Freude bereitet. Seitdem ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, hat sich jedoch Einiges geändert. Der Betrieb ist eigentlich sehr klein und familiär, da wir auch eher im ländlichen Bereich leben. Als meine Chefin von der Schwangerschaft erfahren hat, war sie zunächst begeistert, ich musste sie aber trotzdem nochmal auf die Mutterschutzbedingungen hinweisen. Laut ihr sollte ich nun, keine Touren mehr fahren und Bürotätigkeiten übernehmen... Diese Aussage ist nun aber schon 3 Wochen her. Und an meinem Arbeitsfeld hat sich nichts geändert, ich fahre weiterhin die gleichen Touren, wie vorab, nur durch Schüler oder Praktikanten unterstützt. Da ich viele Aufgaben wie zum Beispiel Heben oder Verabreichung von diversen Spritzen nun nicht mehr übernehmen kann, sollen mich die Schüler begleiten. Das Problem hierbei ist, wenn es mir mal nicht gut geht, so muss ich trotzdem die Tour weiter fahren, da keiner der für mich eingeteilten Schüler oder Praktikanten einen Führerschein besitzt. Wenn ich mich dann an Bürotätigkeiten wie Mappenüberarbeitung machen möchte, geht dies auch nicht ohne Hilfe, da ich die meisten Patienten nicht kenne, deren Mappen zu überarbeiten sind. Das habe ich meiner Chefin bereits erklärt, worauf hin diese sehr ungehalten wurde... Ich habe aktuell einfach das Gefühl, dass ich in dem Berufsfeld zur Zeit komplett überflüssig bin, da ich IMMER auf Andere angewiesen bin. Ich traue mich aber auch nicht weitere Schritte zu machen, da es meine erste Schwangerschaft ist, und ich mich noch nicht wirklich auskenne. Aber wenn mir meine Chefin keine Tätigkeiten anbieten kann, die ich stattdessen übernehme, so gibt es doch die Möglichkeit des Beschäftigungsverbots?? Das Problem ist nur, meine Chefin würde dies nie selbst beantragen, da wir, wie schon erwähnt, ein kleiner Betrieb sind, und sie auf mich angewiesen ist... das ist auch der Grund warum ich immer noch Touren fahren muss, die mich aber zunehmend immer mehr an meine Grenzen bringen.
Lange Rede,,,kurzer Sinn... gibt es hier auch schon Erfahrungen diesbezüglich? Was kann ich am Besten tun dagegen?

 
7 Antworten:

Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von weißkein, 9. SSW am 18.05.2017, 10:49 Uhr

Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaub das kann dir auch deine Frauenärztin ausstellen

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Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von Lulsen5, 11. SSW am 18.05.2017, 11:04 Uhr

Mit meinem Arbeitgeber und dem künftigen Tätigkeitsfeld gab es auch bissl Differenzen! Letztlich hat es mir dann mein Hausarzt ausgestellt...Grund: 2h tägliche Autofahrt, Blutungen in der Frühschwangerschaft, keine Garantie, dass Mutterschutzvorschriften auf der Arbeit eingehalten werden können, Hyperemesis Gravidarum, ne Fehlgeburt im Februar und Blutdruck 100/50. Viel Glück
Notfalls mal bei der Krankenkasse anrufen, die haben mir hier gut weitergeholfen.

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Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von Mischo, 10. SSW am 18.05.2017, 11:50 Uhr

So wie ich erfahren habe das i schwanger bin hat mein FA mir ein BV verteilt.
Rede mit deinen FA darüber

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Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von rabeah, 8. SSW am 18.05.2017, 12:19 Uhr

Hallo,

ich arbeite auch in der ambulanten Pflege. Hast du schon was unterschreiben msüßen, das Du aufgeklärt worden bist was Du lt MuSchG darfst und was nicht?
Es ist genau definiert was du darfst und was nicht. Wenn dein AG das nicht gewährleistet musst du das verweigern. ZB es gibt kein Schüler für dich, darfst du die Tour nicht fahren. Habt ihr keine MAV?
BV sollte vom AG ausgesprochen werden wenn er dir keinen für dich geeigneten Arbeitsplatz schaffen kann. Das Geld bekommt er erstattet und kann für dich jemand anderes für die Zeit einstellen.
Druck dir am besten das MuSchG aus und konfrotieren deinenAG damit.

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Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von Kinka75, 12. SSW am 18.05.2017, 12:37 Uhr

Ich gehe mal davon aus dass ihr keinen Betriebsarzt habt?
Kenne das noch aus meiner Zeit als ich ambulant in einem kleinen ländlichen Pflegedienst gearbeitet habe.Da mussten wir uns selbst Fürsorge leisten aber der AG hat wenigstens die Kosten übernommen.
Ich denke wenn Dich das jetzt noch psychisch belastet,solltest Du das auf jeden Fall mit Deiner FÄ besprechen.

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Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von UnserWunschkind2014, 10. SSW am 19.05.2017, 9:59 Uhr

Hallo, nicht verzweifeln. Den meisten Frauen geht es ab der 10. SSW schlagartig besser mit Übelkeit und Müdigkeit... Halte durch. Das wird bald alles! Alles Gute!

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Re: Erfahrungen mit dem Beschäftigungsverbot?

Antwort von Teemaeusel, 13. SSW am 23.05.2017, 20:04 Uhr

Ich habe ein ähnliches Problem. Kleiner Betrieb. Ich mag meine Arbeit total, ich finde es ganz schrecklich erst mal aufhören zu müssen, kann die aber kaum noch ausführen. Nun langweile ich mich oder weil die Arbeit zu schwer ist, bekomme ich Bauch oder Rückenschmerzen. Langsam werde ich bekloppt, weil ich die Arbeit sehe, die aber nicht machen kann. Allerdings muss es einen extrem schlecht gehen, eh die FA ein Beschäftigungsverbot erteilt. Mir würde sie höchstens eine Krankschreibung geben- mit der kann aber mein Arbeitgeber keinen Ersatz für mich einstellen. Beim Beschäftigungsverbot bekommen die das Geld zurück. Meine FA meinte heute da muss ich zum Amtsarzt oder den Betriebsartzt gehen. Mein Arbeitgeber hat sich noch nicht informiert, was er den nun jetzt tun soll. Dabei weis er es auch schon drei Wochen. Ich werde ihn morgen auch das Mutterschutztgesetz mitbringen. Da stehen einige Sachen drauf. Außerdem muss der Arbeitgeber sich beim jeweiligen Bundesland bei der Gewerbeaufsicht melden, soweit ich das jetzt gelesen hat.oder als Schwangere ruft man selber an.
Wäre schön, wenn du deine Lösung irgendwann schreibst:)

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