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Geschrieben von Sabwe am 25.01.2023, 22:04 Uhr

Endlich meine Stillprobleme gelöst

Hey zusammen,

ich wollte mal berichten wie es mir ergangen ist und was mir geholfen hat. Vielleicht hilft es irgendeiner von euch auch!

Unsere Maus ist nun genau 2 Monate alt.

Alles begann mit den zerfleischten Brustwarzen, ich konnte nicht stillen ohne in Tränen auszubrechen. Nach 1,5 Wochen war ich damals bei der Stillberatung, die mir das sogenannte zurückgelehnte Stillen und die Flipple Technik beim anlegen gezeigt hat.

Das war der erste Game Changer. Meine Brustwarzen konnten langsam heilen (hat dennoch noch weitere 3 Wochen gedauert, weil die Wunden so tief waren). Ich musste es lange üben und meine Hemmungen überwinden, da ich beim Anlegen ständig Angst vor Schmerzen hatte durch die ersten 1,5 Wochen. Es war ein Kampf. Nach ca. 4-5 Wochen war Anlegen dann gar kein Thema mehr.

Mit 3,5 Wochen begannen jedoch leider die Milchstaus und das für ganze weitere 3 Wochen. Ich hatte drei Wochen lang abwechselnd ständig Milchstaus und vor allem ständig stechende Schmerzen in der linken Brust.

Wieder zur Stillberatung, die mir Handentleerung gezeigt hat.

Das war der zweite Game Changer. Unabhängigkeit von Milchpumpen. Kriege per Hand mittlerweile die ganze Brust leer, wenn ich will. War bei Milchstaus sehr hilfreich.

Ebenso empfahl sie mir Lecithin, sagte mir jedoch nicht die Dosierung. Die empfohlene Tages Höchstdosis von 1000 mg hatte gar nichts gebracht. Nachdem ich dann auch mal einen verstopften Milchgang durch einen Fettprofpen hatte und die Brust mir davon echt fast geplatzt ist, habe ich nochmal gegoogelt und gesehen, dass man beim Milchstau wesentlich mehr nehmen kann. Somit fing ich an um die 6000 mg am Tag zu nehmen, Siehe da, keine Milchstaus mehr nach wenigen Tagen!!

Das war der dritte Game Changer.

Es blieben jedoch weiterhin die Schmerzen vor allem in der linken Brust, immer mal wieder stechende Schmerzen, die Milchgänge waren einzeln „ertastbar“ und fühlten sich irgendwie entzündet an. Also wieder exzessiv weiter recherchiert: durch wunde Brustwarzen können Bakterien in die Milchgänge gelangen, die ein Ungleichgewicht der Bakterien verursachen die v. a. auch ständig Milchstaus und Schmerzen auslösen können. Behandelbar durch Probiotika. Somit stieß ich auf Mambiotik. Das ist eine Milchsäure Kur für die Brust die drei Wochen geht (Kapseln).

Seit 3 Tagen nehme ich die und die Schmerzen sind nun fast weg. Meine Brüste sind seit heute ganz butterweich und nicht mehr so geschwollen und hart.

Mambiotik ist also mein vierter Game Changer.

Hoffe euch erging es besser… vielleicht helfen diese Tipps aber der ein oder anderen Stillmama noch :-)

 
6 Antworten:

Re: Endlich meine Stillprobleme gelöst

Antwort von Mauski am 25.01.2023, 22:27 Uhr

Das freut mich zu lesen wie es bei Dir alles viel besser geht! Toll! Und vielen Dank für die guten Tips! LG

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Re: Endlich meine Stillprobleme gelöst

Antwort von Lolly88 am 25.01.2023, 23:22 Uhr

Hut ab vor deinem Durchhaltevermögen.

Lecithin und Mambiotik hat meine Hebamme mir bei meinem Milchstau damals empfohlen.
Und Wärme bzw Kühlen. Hab viel mit Rotlicht abgepumpt oder ausgestrichen.

Die im. Krankenhaus meinten ich kann auch ne Schmerzsalbe drauf tun. Nur nicht auf die Brustwarze.

Oder Retterspitz. Da soll man so Wickel mit machen.

Aber super das es dir gut geht.

Ich bin kurz vor dem Abstillen. Kommt fast nix mehr. Der kleine wollt auch keine Brust mehr. Jetzt pump ich nur noch. Ist aber nicht ganz so einfach die Zeiten einzuhalten.

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Re: Endlich meine Stillprobleme gelöst

Antwort von Ifi14 am 26.01.2023, 7:31 Uhr

Super, dass es bei euch mittlerweile besser läuft! Beim ersten Kind hatte ich auch ca. 2 Monate mit heftigen Problemen zu kämpfen, aber als die Anlegeschwierigkeiten gelöst und die Brustwarzen endlich nicht mehr wund waren, konnten wir noch sehr lange völlig problemlos stillen.

Beim zweiten Kind hatte ich dann die ganze Stillzeit (und das waren 3,5 Jahre ) überhaupt keine Probleme oder Schmerzen mehr, außer die ersten paar Tage, in denen sich die Brustwarzen wieder ans Stillen gewöhnen mussten und ich habe immer einen recht heftigen Milcheinschuss. Beim dritten Kind (jetzt fast 11 Wochen alt) läuft es auch super bis jetzt!

Ich wünsche dir noch eine wunderschöne Stillzeit!

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Re: Endlich meine Stillprobleme gelöst

Antwort von JasminZimtstern am 26.01.2023, 9:58 Uhr

Also erstmal finde ich dein Durchhaltevermögen wirklich bemerkenswert
Manch einer sagt, "Stillen nicht um jeden Preis". Du wolltest unbedingt stillen. Ich finde beides in Ordnung. Das entscheidet jeder für sich

Ich stelle von Anfang an voll aber hatte sehr mit wunden Brustwarzen zu kämpfen. Die waren wirklich richtig blasig, blutig und verkrustet. Musste die Milch durch den Schorf drücken

Die Flipple Technik kannte ich nicht und ist ja wirklich cool. Werde ich beim nächsten Baby von Anfang an versuchen

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Re: Endlich meine Stillprobleme gelöst

Antwort von Keksi927 am 26.01.2023, 10:57 Uhr

@jasmin Ich bewundere immer deine positivität nach meiner ersten (Schreibaby) brauchte ich erstmal Pause von dem ganzen Baby-Thema. Jetzt nachdem Henni so ein kleiner Sonnenschein ist denke ich schon des Öfteren an Nummer 3

Flipple Technik werde ich unbedingt ausprobieren, weil Henni auch immer ganz unmöglich andockt und enorm viel Luft schluckt. Aber ich glaube das macht sie immer so, weil zu viel Milch auf einmal kommt. Ich korrigiere öfter ganz verzweifelt beim stillen und Zack nimmt sie wieder nur so halb die Brust.

Lecithin dachte ich immer hilft nur bei Milchstau, nun habe ich gelesen dass es wohl auch bei schmerzhaftem milchspendereflex helfen kann. Ist jetzt beim großen A schon im Warenkorb Danke für deine Erfahrungen

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Re: Endlich meine Stillprobleme gelöst

Antwort von heli89 am 26.01.2023, 13:57 Uhr

Danke für deinen Beitrag, echt interessant zu lesen wie es anderen so ergeht. Mambiotik nehme ich derzeit auch, mal sehen ob es was bewirkt. Bei mir ist das Problem eher, dass ich rechts einen Vasospasmus habe. Ich nehme nun auf Anraten meiner Hebamme hin hochdosiert Magnesium (1000mg). Sie meinte, es könnte durchaus ein paar Tage dauern, bis sich etwas ändert, ich bin also geduldig und gespannt, ob es hilft.

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