Dezember 2019 Mamis

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Geschrieben von Darkwolf, 19. SSW am 07.07.2019, 14:59 Uhr

Elternzeit

Hallo,
habt ihr euch schon Gedanken um die Elternzeit gemacht? Teilt ihr die auf oder nehmt ihr nur ne bestimmte Zeit?
Ich bin mir da gerade noch soooo unsicher. Eigentlich wollte ich nur ein Jahr zuhause bleiben, aber mein Großer wird 2021 eingeschult und jetzt denke ich, es wäre auch schön, die erste Zeit da für ihn auch noch da zu sein. Wie seht ihr das?

 
17 Antworten:

Re: Elternzeit

Antwort von Malunasun am 07.07.2019, 16:17 Uhr

Hey also ich habe es bereut das ich bei meiner Tochter nur 14 Monate Elternzeit genommen habe und sie dann in die Kinderkrippe gegeben habe, zwar nur drei Tage die Woche aber trotzdem, im Nachhinein würde ich das nicht nochmal so machen. Wenn es irgendwie finanziell machbar ist natürlich aber dann verzichte ich lieber auf das ein oder andere (2. Auto usw.) und verbringe dafür aber mehr Zeit mit meinem Kind.
Ich werde irgendwas zwischen. 1,5 und 2 Jahren nehmen :)

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Re: Elternzeit

Antwort von alicebrown, 20. SSW am 07.07.2019, 18:03 Uhr

Ich bin am überlegen dieses Mal nur 10 Monate Elternzeit zu machen und dann mein Mann nochmal 4 Monate. Mal sehen, beim ersten Kind ist mir so die Decke auf den Kopf gefallen und so sehr ich sie liebe, nur Mutter und Hausfrau sein füllt mich einfach nicht aus. Allerdings wird es wohl auch mein letztes Kind, vielleicht kann ich die Zeit da auch anders genießen und dadurch, dass es schon ein Kind gibt, wird wohl auch nicht so viel Langeweile aufkommen. Länger als 12 Monate bleibe ich aber auf keinen Fall zu Hause.

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Re: Elternzeit

Antwort von Mitsuha, 15. SSW am 08.07.2019, 7:37 Uhr

Hey, liebe Grüße aus dem Januar.
Wenn alle Beteiligten gesund sind, ist das unser Plan: ich bleib nach der Geburt die ersten 6 Monate zu Hause, dann mein Mann für die restlichen 8. Wir wollen beide Zeit mit unserem Kind verbringen und das ist eine Variante mit der das machbar ist und wir trotzdem finanziell hinkommen (ich bin bei uns die Hauptverdienerin).

Wir finden es beide schade, wenn nur einer in den Genuss kommt unser Kind intensiv kennen zu lernen und auch mal eine berufliche Auszeit zu nehmen.

Wir freuen uns schon beide auf "unsere" jeweilige Zeit. Würde mich mal interessieren, ob das andere auch so vorhaben. Bei mir in der Firma kenne ich nur einen Fall.

Achja und nach der Elternzeit ist geplant, dass wir beide auf 80% gehen. Da sind dann finanziell keine großen Sprünge möglich, aber wir haben dann 4 Tage in der Woche in der wir unser Kind betreuen und die restlichen 3 Tage werden aufgeteilt auf Krippe und Oma.

Mein Gefühl ist (bitte niemand angegriffen fühlen), dass viele Mütter es sich nicht nehmen lassen wollen, so lange wie möglich mit ihrem Baby Exklusiv-Zeit zu verbringen und die Väter was das angeht ein bisschen zu kurz kommen. Oft hat der Mann dann noch ein höheres Gehalt und dann spricht alles dafür, dass er weiter arbeiten geht. Ich bin dafür alte Muster aufzubrechen und mal zu überlegen welche Varianten es alles gibt.

Freue mich auf eure Meinungen dazu.

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Re: Elternzeit

Antwort von alicebrown, 20. SSW am 08.07.2019, 7:46 Uhr

Ich glaube man darf nicht vergessen, wie fest diese Rollenbilder in unseren Köpfen verankert sind, dass halt die Mutter für die Kinder zuständig ist.
Mein Mann hat beim ersten Kind noch studiert, d.h. Er war sehr oft zu Hause und wir haben sehr viel Zeit zu dritt verbracht. Allerdings hätte ich da auch nicht viel früher als nach 12 Monaten was anfangen können, weil unser Kind 10 Monate alles außer der Brust verweigert hat, keine Flasche nahm und ich auch nicht Pumpen konnte. Und auch wenn ich überlege dieses Mal früher wieder in den Beruf einzusteigen, ist der Gedanke irgendwie auch komisch.
Aber da mein Mann jetzt arbeitet (aber auch nur 30 Stunden) fänden wir es schön, wenn er dann wenigstens die 4 Monate Elternzeit zum Schluss noch macht. Wir verdienen dann beide gleich viel. Zur Zeit studiere ich noch und werde auch die Elternzeit durch noch zweimal die Woche mit Baby zur Uni gehen.

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Re: Elternzeit

Antwort von engelchen0108, 16. SSW am 08.07.2019, 8:01 Uhr

Ich hab vor 13 Monate in Elternzeit zu gehen.
Mein Mann möchte keine Elternzeit und ist dazu noch der Hauptverdiener bei uns.

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Re: Elternzeit

Antwort von Mitsuha am 08.07.2019, 8:24 Uhr

Kann ich verstehen. Wenn dein Mann keine Elternzeit nehmen möchte, ist das natürlich eine gute Lösung.

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Re: Elternzeit

Antwort von Aurora_, 17. SSW am 08.07.2019, 10:09 Uhr

Hallo Darkwolf,

ich nehme 3 Jahre Elternzeit. Mein Mann nimmt keinerlei Elternzeit, jedoch nimmt er sich zu Beginn mehrere Wochen am Stück Urlaub (was eine nie dagewesene Ausnahme ist ).
Ich habe für die Zeit gespart.
Es ist eine individuelle Entscheidung, wer die EZ nimmt. Wir hatten ganz zu Beginn der Ehe schon klipp und klar besprochen, wer sich was vorstellen kann, und wer nicht.
Hängt ja auch von der eigenen Veranlagung ab. Ich bin häuslich, wenn ich den Raum dazu bekomme, und mag das auch.

In einigen Branchen/Positionen ist man außerdem "raus", "unzuverlässig", eine "Lachnummer", von weiteren Beförderungen/Aufstiegen ausgeschlossen, hat seinen Lebenslauf versaut, wenn man EZ nimmt. Zumindest dort, wo es noch eine Machokultur gibt. Zum Beispiel Bank- oder Unternehmensmanagement, oder Berufspolitik etc. Ist immer noch so, egal, was seitens der Politik propagiert wird. Geschäftsführer einer GmbH haben, obwohl teilweise angestellt, wohl gar keinen gesetzlichen EZ-Anspruch.
Traurig, aber wahr.

Hätte ich einen deutlich größeren Verdienst als mein Mann, würde man sich als Paar aber bestimmt anders arrangieren.

Liebe Grüße,

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Re: Elternzeit

Antwort von Mitsuha am 08.07.2019, 11:40 Uhr

Ich stimme dir zu, das Ganze ist definitiv eine individuelle Entscheidung jedes Elterpaares. Ich finde es einfach erfrischend, wenn man offen ist für Neues und es auch mal wagt aus den gängigen Konventionen auszubrechen um tatsächlich eigene, vielleicht in der Gesellschaft noch nicht ganz angekommene Wege zu gehen.

Aber klar, finanziell ist das nicht immer möglich und daher geht oft der Besserverdiende weiter in Vollzeit arbeiten.
Ich finde es halt lustig, das bei uns ich das bin und wenn ich sage ich möchte nach einen halben Jahr wieder arbeiten, werde ich von manchen Bekannten dafür kritisiert ("Rabenmutter" )...
...und bei einem Vater ist es kein Problem, sogar fast schon selbstverständlich wenn er kurz nach der Geburt wieder arbeiten geht.

Was ich jetzt schon rausgefunden habe, man kann es nie jedem Recht machen, das habt ihr sicherlich auch schon alle gemerkt.

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Re: Elternzeit

Antwort von Mitsuha am 08.07.2019, 12:04 Uhr

Ich stimme dir zu, das Ganze ist definitiv eine individuelle Entscheidung jedes Elterpaares. Ich finde es einfach erfrischend, wenn man offen ist für Neues und es auch mal wagt aus den gängigen Konventionen auszubrechen um tatsächlich eigene, vielleicht in der Gesellschaft noch nicht ganz angekommene Wege zu gehen.

Aber klar, finanziell ist das nicht immer möglich und daher geht oft der Besserverdiende weiter in Vollzeit arbeiten.
Ich finde es halt lustig, das bei uns ich das bin und wenn ich sage ich möchte nach einen halben Jahr wieder arbeiten, werde ich von manchen Bekannten dafür kritisiert ("Rabenmutter" )...
...und bei einem Vater ist es kein Problem, sogar fast schon selbstverständlich wenn er kurz nach der Geburt wieder arbeiten geht.

Was ich jetzt schon rausgefunden habe, man kann es nie jedem Recht machen, das habt ihr sicherlich auch schon alle gemerkt.

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Re: Elternzeit

Antwort von Mitsuha am 08.07.2019, 12:06 Uhr

Ups, zwei mal abgeschickt

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Re: Elternzeit

Antwort von Aurora_, 17. SSW am 08.07.2019, 14:41 Uhr

Hi Mitshua,

also wenn Du die Familie ernährst, dann hat da gar keiner reinzureden. Kannst Du stolz drauf sein! In der Situation würd ich es auch so machen.
Aber vom Thema Muttersein versteht ja nun leider jeder was.

Wenn wir alle die Kohle bekämen, und es keine Auswirkung auf den Lebenslauf hätte, blieben die Meisten Eltern zu Hause.

Ich habe in der erweiterten Familie noch Nutzniesser des früheren Steuermodells der „Hausfrauenehe“, mit dicker Altersrente (durch Ehe) bei 7 kinderlosen Erwerbsjahren und 38 reinen Hausfrauenjahren (!!). Die sind gerne besonders selbstgerecht und finden 3Jahre schon zu emanzipiert, zu kurz. Wenn man denen erzählt, dass man schon für 3 Jahre EZ auf mehrere hundert Euro Rente monatlich verzichtet, erst dann ist meistens Ruhe im Karton.
Dabei ist es diese Generation, die uns und unseren Kindern die Rente „gekürzt“ hat (indirekt, unabsichtlich natürlich).

Liebe Grüße,

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Re: Elternzeit

Antwort von Suserl81, 17. SSW am 08.07.2019, 15:26 Uhr

Hallo zusammen,
Ich melde mich auch mal dazu. Ich habe bei Kind 1, 2 Jahre EZ beantragt, Kind 2 kam aber bereits nach 1,5 Jahren. Hier habe ich dann volle 3 Jahre EZ genommen. Nun kommt Kind 3 nach nicht ganz 2,75 Jahren. Und ich werde auch hier wieder 3 Jahre nehmen. Ich bin dann zwar fast 8 Jahre aus meinem Beruf raus aber das ist mir nicht so wichtig. Finanziell ist es machbar weil ich volles Elterngeld bekomme und ich genieße einfach diese Zeit mit meinen Kindern. Auch wenn es manchmal vllt sogar stressiger ist als arbeiten. Mir persönlich war es sehr wichtig, die Kinder die ersten 3 Jahre bei mir zu haben. Meine Mama hat damals nach 8 Wochen wieder Vollzeit gearbeitet, ich habe keine Geschwister und ich habe mich dadurch immer sehr alleine und abgeschoben gefühlt. Deshalb will ich es bewusst für mich und meine Familie anders. Hatte immer sehr große Angst davor, erstmal finanziell abhängig zu sein und hab wahrscheinlich auch deshalb meine Kinder relativ spät bekommen, aber es hat sich für mich dann gar nicht als schlimm dargestellt.
Letztendlich ist es aber so, dass jeder für seine individuelle Situation selbst entscheidet. Man darf sich da auch nichts reinreden lassen. Mir ist das völlig egal, wie das jmd anders findet. Jeder hat andere persönliche Empfindungen. Die einen finden es positiv für die Entwicklung wenn das Kind ab 1 Jahr in die Krippe geht, die anderen nicht. Es gibt zig Studien dazu und es wird immer Punkte geben die dafür oder dagegen sprechen! Ich kann nur jedem raten, das für sich zu entscheiden. Nur würde ich bei allem finanziellen und beruflichen Punkten usw, eines niemals außer acht lassen. Es ist vllt nur EIN Kind und nur eine KURZE Zeit in denen sie so klein sind und uns brauchen.
@Aurora: warum denkst du dass dir so viel Rente fehlt? 3 Jahre zahlt der Staat für dich!

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Re: Elternzeit

Antwort von Aurora_, 17. SSW am 08.07.2019, 18:41 Uhr

Hi Suserl,

Dazu gerne per PN.

Liebe Grüße,

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Re: Elternzeit

Antwort von Mojo_Jojo am 09.07.2019, 9:00 Uhr

Ah, spannendes Thema
Ich habe damals meine Abschlussarbeit zu dem Thema Männer in Elternzeit geschrieben.
Das Ergebnis war recht spannend und danach habe ich mir geschworen, dass wenn ich mal soweit bin, der Vater und ich uns die 14 Monate 50/50 aufteilen, weil ich ja eine emanzipierte, unabhängige Frau bin, die Karriere macht blablabla...

Damals kannte ich meinen jetzigen Freund und Vater meines Krümelchens noch nicht. Der verdient jetzt dreimal so viel wie ich und arbeitet in einem Job, in dem er sich seinen Kundenstamm selbst aufbauen und permanent erreichbar muss (endlose Networking Abende, Laptop im Urlaub dabei etc.). Wenn der jetzt Elternzeit nehmen würde, könnte er genauso gut auch gleich seine Kündigung einreichen, weil alle seine Kunden abspringen würden und er sein Geschäft verlieren würde.
Deshalb ist es nun so, dass ich 2 Jahre Elternzeit beantrage, dann mindestens 1 Jahr nehme und das zweite wahrscheinlich auf einen späteren Zeitpunkt verschiebe.

Jede Familie ist eben anders und egal welches Modell man wählt, wichtig ist, dass es für alle passt. Ich muss aber auch sagen, dass ich Frauen, die Hauptverdienerinnen sind bzw. Männer, die zu Hause bleiben und damit Rollenbilder aufbrechen, toll finde und ich denke davon brauchen wir sehr viel mehr. Allerdings muss man da ganz woanders ansetzen, nämlich bei Ausbildung, Unterstützung durch den Staat, Mindset bei den Arbeitgebern etc.

Was mich wirklich ärgert, sind Frauen, die andere Frauen als Rabenmütter bezeichnen, wenn sie keine oder nur eine kurze EZ nehmen, oder Firmen/Männer, die andere Männer klein machen, weil sie EZ oder Teilzeit machen. Wir brauchen mehr Kinder in Deutschland - wenn aber ein Kind bzw. EZ bedeutet, dass man im Beruf Nachteile hat oder z.B. Kindergärten nach wie vor keine flexiblen Öffnungszeiten haben, braucht's keinen wundern, wenn immer weniger Kinder geboren werden.

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Re: Elternzeit

Antwort von Salzkaramell, 20. SSW am 10.07.2019, 14:53 Uhr

Ach wie schön... wir stecken da gerade auch knietief in der Planung und sind mit keiner Lösung so richtig glücklich.

Eigentlich hätte ich gerne 24 Monate Elternzeit genommen, in den ersten 12 Monaten Basis-Elterngeld bezogen, dann noch die 4 Monate Partnerschaftsbonus angehängt (beide 30 Stunden) und dann hätte mein Mann noch vier Monate ElterngeldPlus angehängt (und 30 Stunden gearbeitet), ich wäre auf 30 Stunden in Elternzeit (ohne Elterngeldanspruch) geblieben. Das werde ich auch erstmal so beantragen.

Da die Chancen für Kinderbetreuung 2020 bei uns aber in etwa bei Null liegen (im August noch keinen Anspruch, im Dezember ist dann ziemlich sicher alles voll), brauchen wir eine Lösung, die uns weiter bringt. Und nur von einem Gehalt leben ginge zwar irgendwie, aber "schön" wäre was anderes (und das ist nicht "kein zweites Auto", das ist eher "keine ungeplanten Ausgaben vor Nervenzusammenbruch").

Unsere Lösung ist im Moment:
Im ersten Lebensmonat nimmt mein Mann seinen Resturlaub.
Ich bleibe die ersten sieben Monate voll Zuhause (zwei Monate Mutterschaftsleistung, fünf Monate Basis-Elterngeld), dann gehe ich auf Minijob-Basis in meinen Nebenjob zurück (10 Std/Wo) und beziehe ElterngeldPlus für zehn Monate. Danach nehmen wir die vier Monate Partnerschaftsbonus und arbeiten beide 25 Stunden, danach geht mein Mann noch vier Monate in Elternzeit, arbeitet 30 Stunden und bezieht in dem Zeitraum ElterngeldPlus (da bleibt nicht viel an Elterngeld übrig, aber besser als Nichts) und ich bleibe bis zum 2. Geburtstag auf 30 Stunden.
Das mit dem Partnerschaftsbonus ist durch die min. 25 Stunden/Woche für uns absolut nicht ideal (hieße, einer geht 6.30 bis 11.30 Uhr arbeiten, der andere 12 bis 17 Uhr), aber als Notlösung für einen überschaubaren Zeitraum machbar. Wenn er danach noch vier Monate 30 Stunden macht und Elterngeldplus bezieht, haben wir mehr Flexibilität für die Kindergarteneingewöhnung (und die ersten Kindergartenbazillen).

Die Alternative ist, dass ich sieben Monate voll Zuhause bleibe, dann für zehn Monate in meinen Minijob gehe mit ElterngeldPlus, dann mein Mann vier Monate in den ElterngeldPlus-Bezug geht, ohne nebenher zu arbeiten (das bringt uns genau zum Kindergartenjahr 2021), während ich 30 Std machen, und wir dann die vier Monate Partnerschaftsbonus in Teilzeit (30 Stunden) anhängen.
Oder wir machen beide 20 Stunden während mein Mann im ElterngeldPlus-Bezug ist. Oder ich 24 und er 16, oder ich 30 und er 12... das haben wir dann wirklich noch nicht so detailliert durch den Elterngeldrechner geworfen.

Ich weiß, dass mir Zuhause auf Dauer die Decke auf den Kopf fällt, daher wäre ich gerne nach einem Jahr wieder "richtig" arbeiten gegangen, aber wir haben keine Familie in der Stadt, wo soll ich mit dem Zwerg hin? Ich kann ihn ja nicht mit ins Büro nehmen. Mein Nebenjob (im Einzelhandel) ist auf 450 Euro Basis mit den Bürozeiten meines Mannes viel besser zu vereinbaren als meine Bürozeiten. Mein Mann hat keinen Minijob nebenher, in den er während des ElterngeldPlus-Bezugs gehen könnte, falls seine Abteilung die paar Stunden keine tolle Lösung findet (sein Arbeitgeber würde das sicherlich mitmachen, aber muss ja auch was "bringen", dass er reinkommt). Finanziell ist die mittlere Lösung, mit Hinblick auf die fehlende Kinderbetreuung, für uns die beste Lösung. Aber so oder so wird es irgendwie Stückwerk, spätestens ab Mai 2021.

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Re: Elternzeit

Antwort von Mitsuha am 10.07.2019, 19:37 Uhr

Oh wow ich muss zugeben ich wusste gar nicht wieviele Möglichkeiten es gibt (habe auch zwischendurch den Überblick verloren )
Ich wünsche euch dass ihr eine Lösung findet mit der alles einigermaßen vereinbar ist und ihr nicht zu viel verzichten müsst. Toitoitoi

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Re: Elternzeit

Antwort von Salzkaramell, 21. SSW am 17.07.2019, 16:51 Uhr

Wir haben jetzt hin und her gerechnet (ich weiß gar nicht, was ich ohne den Elterngeldrechner gemacht hätte) und so wie es aussieht, werden wir die finanziell ungünstigere, aber was die Kinderbetreuung angeht sinnvollere Lösung angehen.

Ich:
24 Monate Elternzeit, davon:

2 Monate Mutterschaftsleistung
5 Monate Basiselterngeld
10 Monate ElterngeldPlus + MiniJob
4 Monate Teilzeit (50%)
4 Monate Teilzeit (75%) + Partnerschaftsbonus

Mein MiniJob nimmt mich zurück, sofern die Welt bis dahin nicht untergeht (Chef sagte, sie wären ja blöd wenn nicht), mein Arbeitgeber genehmigt das generell.

Ehe-Karamell:
1 Monat Urlaub
16 Monate Vollzeit
4 Monate ElterngeldPlus + Teilzeit (50%)
4 Monate Teilzeit (75%) + Partnerschaftsbonus

Mal schauen, was uns alles einen Strich durch die Planung macht :D Beantragen tun wir erstmal so, als bekämen wir 08/20 einen Kitaplatz und ändern dann im April/Mai nach Absage entsprechend.

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