Januar 2023 Mamis

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Geschrieben von SunnyX am 23.11.2022, 20:36 Uhr

Elterngeld

Hallo ihr lieben, ich muss mich mal ausheulen
Ich bin gerade dabei alles für den Elterngeldantrag vorzubereiten, nun höre ich aber immer wieder das die aktuell in unserer Stadt/Bezirk bis zu einem Jahr brauchen diesen zu bearbeiten.

Ganz ehrlich das kriegen wir finanziell überhaupt nicht gewuppt, mir macht das wirklich richtig Angst, wie sollen wir die Miete bezahlen, alle wird teurer und uns fehlt ein komplettes Einkommen.

Hat jemand Erfahrungen mit langen Bearbeitungszeiten? Oder eine Idee wie man das kompensieren kann?

Die letzten Wochen der Schwangerschaft wollte ich probieren zu genießen, aber so geht das nicht

 
6 Antworten:

Re: Elterngeld

Antwort von Annika444 am 23.11.2022, 21:07 Uhr

Hallo,

Ich bin zwar nicht aus dem Januarbus sondern vom Juni 2021 und Mai 2023, hoffe ich darf dir trotzdem antworten!

Ein Jahr? Das hab ich wirklich noch nie gehört!
Versuche vor der Geburt schon alles dazu haben, Kopien von den Gehaltszetteln usw.. wenn möglich alles richtig, umso öfters die Elterngeldstelle nachfordern muss umso länger dauert es!

Die ersten 8 Wochen nach Geburt bekommst du ja noch Mutterschutzlohn!

Ich hatte meinen bei K1 etwa 5 Tage nach Geburt versendet und nach 6 Wochen die Bestätigung da!

Ansonsten würde ich dort einfach mal anrufen und fragen, wie lange die zur Bearbeitung brauchen um „vorbereitet“ zu sein!

Alles gute

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Re: Elterngeld

Antwort von SunnyX am 23.11.2022, 21:33 Uhr

Genau das war meine Idee, jetzt so gut es geht alles vorzubereiten

Also auf deren Internetseite steht (Stand November 22), das sie aktuell die Anträge von Juni/Juli bearbeiten
Daraufhin bin ich schon in leichte Panik verfallen und habe nachgefragt und da wurde mir gesagt es kann bis zu einem Jahr Dauern ... ich finde das so furchtbar, klar mein Mann verdient Geld, aber nicht soviel das wir locker ein Jahr ohne weiteres Einkommen klar kommen werden.

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Re: Elterngeld

Antwort von Annika444 am 23.11.2022, 21:52 Uhr

Das finde ich ehrlich auch furchtbar lange..
Man kann ja nicht davon ausgehen das alle kosten mit einem Gehalt gedeckt werden können!

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Re: Elterngeld

Antwort von Whyoming am 23.11.2022, 22:28 Uhr

Das ist ja krass, sorry aber das kann doch nicht deren ernst sein. Wie stellen die sich das denn vor? Meine Mama erzählt mir immer von irgend einem Geld was sie damals beantragt hat beim Arbeitsamt und die wollten/konnten wie auch immer auch nicht schnell bearbeiten und da ist sie wohl mit uns Kindern direkt hin gefahren und wollte dann mit dem Sachbearbeiter in die Kantine, damit wir Kinder was zu essen bekommen. Ich weiss davon nichts mehr, aber wie soll das laufen? Was sollt ihr machen? Ich schaue da morgen auch mal nach ob es hier eine Art Wartezeit gibt, das versaut einem ja die letzten Wochen, und baut echt Ängste auf.

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Re: Elterngeld

Antwort von Strickmami am 24.11.2022, 7:24 Uhr

Ohne, das ist unmöglich! Da verstehe ich total dass da Ängste aufkommen.
Ich würde da anrufen und fragen was du machen kannst, ob dir eventuell andere Leistungen zustehen wenn es so lange dauert. Und ich würde ganz klar machen dass ihr die Fixkosten nicht zahlen könnt. Ich hätte gerne eine Lösung für dich, leider kenne ich mich zu wenig aus und die kurze Recherche hat auch nicht viel gebracht. Vielleicht kann mindestens der Mindestsatz sofort ausgezahlt werden, und der Rest kommt als Nachzahlung? Oder du beantragst Sozialleistungen wie Wohngeld.
Wie gesagt, ruf noch mal an und mach den Druck. Wenn sie die Vearbeitungszeiten nicht ändern können, haben sie vielleicht mindestens Tipps für dich was du machen kannst oder wo man sich beraten lassen kann.

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Re: Elterngeld

Antwort von Schmetterfink am 24.11.2022, 11:21 Uhr

Partner wechselt (sofern er da nicht schon ist) spätestens zum Ende des Mutterschaftsgelds in LSK III.

Antrag so schnell wie möglich und komplett (!) einreichen.
Alles was fehlt, führt zu Verzögerungen/Rückfragen. Wenn man erst drei Monate nach Geburt einreicht, entstehen halt automatisch Lücken.

Sechs Wochen abwarten, nach Bearbeitungsstand fragen. Spätestens vier Wochen später Frist setzen (zwei Wochen) und mit Untätigkeitsklage drohen.
Das fühlt sich besser an, falls man rechtschutzversichert ist (in dem Fall vorher abklären, ob die das tragen).

Rücklagen (auch den eisernsten Spartopf) aufbrauchen (ja, ich weiß auch, dass das heißt, dass Auto/Waschmaschine/Heizung genau dann kaputt gehen).

In Rücksprache mit der Bank den Dispo erhöhen lassen (das Geld kommt ja, die Frage ist halt nur wann).

Nach Überbrückungsdarlehen/-krediten schauen.

Geld von der Familie leihen.
Unnötigen Kleinkram bei eBay Kleinanzeigen / Vinted verkaufen.
So sparsam wie möglich leben.

Die Bearbeitung so eines Antrags darf kein Jahr dauern. Ja, die Behörden sind unterbesetzt, aber das ist natürlich übermäßig lange. In Einzelfällen kann ich mir das vorstellen (v.a. wenn Anträge verspätet und unvollständig eingehen, die Antragsteller vielleicht nicht ausreichend Deutsch sprechen, ständig Unterlagen nachgefordert werden müssen und dann nicht innerhalb der Frist eingereicht werden - dazu dann vielleicht noch eine Grippe- oder Coronawelle, bei eh schon dünner Personaldecke), aber das sollte eigentlich nicht der Regelfall sein. Nachhaken (natürlich nicht täglich, das nimmt den Sachbearbeitern auch Zeit weg, die sie zur Antragsbearbeitung brauchen), Druck machen, mit Anwalt/Klage drohen und bereit sein, den Weg auch zu gehen.

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