zurück| Geschrieben von Carinchen1105, 15. SSW am 27.02.2020, 7:56 Uhr |
Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Guten Morgen,
Ich versuche jetzt seit 2 Tagen im Internet rauszufinden, wie man finanziell da steht mit den oben genannten Leistungen, ist es richtig, dass man bei dem Normalen Elterngeld, 65 % vom Netto gehalt bekommt? Beim Elterngeld Plus wenn man 2 Jahre zu Hause bleibt, davon nochmal die hälfte weil es ja auf 24 Monate gezahlt wird?
Ich bin Arbeitnehmerin.
Das Mutterschaftsgeld beträgt ca 13 Euro am Tag das hatte ich verstanden.
Nur wenn ich rechne das Jahr zu Hause mit nur Kinder und Elterngeld haut es bei mir vorne und Hinten nicht hin. Heisst Kindergeldzuschlag beantragen? Ich könnt schon wieder nur heulen, weil ich nicht weiss wie man das stemmen soll.
Mein auto ist kurz vor dem kaputt gehen. Hatte jetzt über 700 euro reingesteckt und es wird immer schlimmer. Kann für 120 euro im monat per leasing ein neues haben mit freien Inspektionen und Allwetterreifen, sodass ich sicher mit Baby unterwegs bin. Mit meinem Gehalt klappt es, aber was ist dann ab August?
Will nichts überstürzen, aber mein altes Auto würden die sogar noch ankaufen. Der muss im Mai zum tüv und käm nicht drüber. Muss zuviel reingesteckt werden.
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Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von LeNiWa, 18. SSW am 27.02.2020, 8:36 Uhr
Morgen,
So hast du alles richtig zusammengefasst aber ich habe 67 % gefunden
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/fragen-und-antworten-zum-elterngeld-463732
Mir schwirrten 65 und 67 % im Kopf aber bei mir ist es 3 Jahre her. Es gibt aber inzwischen das elterngeld plus sodass du im 2. Jahr arbeiten kannst also stundenweise ohne wohl allzu schlecht dazustehen. Und man bekommt das elterngeld auch nicht 1 Jahr sondern bis zum 1. Geburtstag
Weiß ja nicht ob du mit hartz IV aufstocken kannst oder Wohngeld. Da kenne ich mich nicht aus, damals haben wir mit dem Einkommen meines Mannes und mein elterngeld gelebt und jetzt bin ich sogar Hausfrau sodass ich die 300 € Elterngeld bekomme und sonst leben wir vom Gehalt meines Mannes sowie unseren Nebeneinkünften (mieten)
Aber was ist mit dem Papa? Bist du alleinerziehend dann steht dir aber noch Unterhalt zu und wenn er nicht zahlt solltest du dich um Unterhaltsvorschuss bemühen da würde ich dann einen Termin beim Jugendamt machen also im Vorfeld schon da dann ja auch sorgerecht usw geklärt werden muss
Wegen dem Auto sehe ich es kritisch, du hast schon ohne Auto kosten Angst das du es nicht schaffst.
Ich kann dir notfalls einen Termin bei Caritas o.ä. Einrichtungen empfehlen die können dir helfen was dir an Geld zusteht und vllt auch einmal realistisch durchrechnen
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Mariposax3 am 27.02.2020, 8:44 Uhr
Soweit ich das verstanden habe bekommt man 67% vom Nettoverdienst nicht vom Brutto verdienst.
Das Mutterschaftsgeld wird ja teilweise von der KK gezahlt den Ausgleich zahlt dann der AG du bekommst also genauso viel elterngeld wie Mutterschaftsgeld. Es richtet sich nach dem Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Das mit dem Leasing halte ich für eine ganz fatale und bescheuerte Idee wenn du jetzt schon nicht weißt wie du hinkommen sollst.
Ich würde zu einem angesehenen Autohaus deiner Wahl gehen und mir ein gebrauchten Wagen finanzieren. Ich habe einen Diesel Citroen C3 für 4000€ gekauft mit 80.000 km drauf.
Natürlich hätte ich auch gerne ein super tollen SUV mit allem schnick schnack aber sicherer fahren tut man dadurch auch nicht. Man fährt so gut wie man eben fährt. Ich habe übrigens meinen alten Opel corsa für 1200€ verkauft. Das Auto war top in Schuss und da hätte auch ein Maxicosi Platz gehabt. Ich hab ihn nur abgegeben weil ich ins Gebirge gezogen bin und ein Auto mit 40 PS dafür einfach nicht geeignet ist.
Wenn du dir mit Leasing ein Fahrzeug ans Bein bindest dann wird das irgendwann mal eine heftige Belastung. Kinder werden in der Regel teurer nicht billiger. Meine Mama musste damals übrigens mit zwei Kindern total aufs Auto verzichten und mit dem Rad alles erledigen, wir lebten ganz abgelegen. Bei Wind und Wetter mit Baby und Kleinkind.
Es gibt immer eine Lösung. Wohngeld elterngeld Kindergeld. Sachen auf dem Basar kaufen.
Wie gesagt kauf dir lieber einen Wagen in der Preisklasse 1000-3000 Euro und finanziere ihn mit kleinen Raten über deine Bank.
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Mariposax3 am 27.02.2020, 8:47 Uhr
Achso wenn der Vater keinen Unterhalt zahlt bekommst du 210€ Unterhalt vom Staat. Das ist relativ einfach zu beantragen aber ich würde es im voraus tun da geprüft wird ob der Vater zahlen kann.
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Carinchen1105, 15. SSW am 27.02.2020, 8:54 Uhr
Meinen Mann gibt es, aber er verdient auch nicht die Welt. Er fragt seinen chef mal nach einer Erhöhung, für den job gehen rund 200 euro im Monat an Sprit drauf, weil der Arbeitsplatz weiter weg ist.
Ja will keine Unüberlegten Dinge tun. Scheisse das meiner sich nicht berappelt hat... ohne das Auto ost meine Arbeit auch futsch. Sind ebenfalls 40 km. Hab aber dann niemanden der das Baby morgens zur Tagesmutter bringen kann weil ich mit Bus und Bahn schon 1,5 std bevor die Mutti aufmacht los müsste und mein Mann da auch schon los muss.
Na dann forste ich jetzt mal nach anderen Arbeitgebern. Hier im Umfeld und geb die alte mühle in den Müll. Gibt dann kein Auto.
Danke für eure Antworten!
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Mariposax3 am 27.02.2020, 8:56 Uhr
Wie gesagt frag doch erst mal in deinem Autohaus nach manchmal haben die solche schätze wie meinen rumstehen. Als frische Mama einen neuen Job zu finden halte ich für schwieriger als ein Auto für 1000€ zu finden.
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von nita83, 12. SSW am 27.02.2020, 9:19 Uhr
Hallo mit Elterngeld plus kannst bereits nach dem mutterschutz wieder arbeiten gehen. Ich hab 1tag die Woche angefangen da war der kleine 8 monate und blieb dann bei Papa oder Oma Opa. Ein Auto Leasing macht keinen Sinn dann kauf dir lieber einen gebrauchten günstig und finanzier den ist deutlich billiger. Manchmal muss man einfach mal ne Zeit kürzer treten.Ich Krieg nur noch bis Ende März Krankengeld und dann so wie aussieht nix mehr.Ich habe dann das Kindergeld und Pflegegeld und das von der Zusatz Pflegeversicherung die wir für die Kinder gemacht haben. Übrings das was uns in der letzten 11/2 Jahren den Arsch gerettet hat .kann jedem nur empfehlen eine zu machen.
Mir fehlen mit Krankengeld jetzt schon 1500 Euro zu vorher fällt Krankengeld weg sind es nochmal knapp 1000 Euro die wegfallen.
Elterngeld wird auch nicht die Summe sein .Aber dann schränkt man sich mal kurzfristig ein.
Und mein Mann verdient auch nicht die Welt trotzdem wird's irgendwie gehen.
Es geht übrigens allen Eltern deren Kinder an Krebs erkrankt sind so . 78 Wochen gibt's Krankengeld dann nix mehr die Kinder sind aber deutlich länger zu Hause und in Behandlung als die 78Wochen kranken Geld. Und ihr könnt versuchen Wohngeld oder kinderzuschlag beantragen ob ihr das kriegt ist aber die Frage.
LG nita
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Carinchen1105 am 27.02.2020, 9:31 Uhr
Ich hab grad mit meiner Chefin gesprochen. Mein Arbeitsplatz ist Safe und eine Tagesmutter die mein Kind ab dem 11 Monat nimmt habe ich auch.
Somit guck ich mal nach einem kleinen Gebrauchten.
Ich hab jetzt einen für 1500 euro gehabt, nichtmal 1 Jahr und nur Geld investiert. Das ärgert natürlich, den das hätte man nun in einen anderen Wagen geben können. Ab Mai hat meiner keinen Tüv mehr.
Ich stöber mal rum. Erwarte auch nur 5 Türen und ein Lenkrad mit 4 Reifen.
Danke euch für eure Meinungen.
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von mausebär2011, 18. SSW am 27.02.2020, 9:31 Uhr
Je nachdem wie hoch dein Gehalt zur Zeit ist, fällt das Elterngeld aus.
Es sind theoretisch 67%.
Verdienst du aber zuviel, werden Prozentpunkte abgezogen.
Mein Mann bekommt zb "nur" 65%.
Ich würde mir an eurer Stelle einfach mal alle Rechner raussuchen und gucken was dabei rauskommt.
Kinderzuschlag, Wohngeld, aufstockendes H4
Für uns stand von Anfang an fest daß ich drei Jahre Elternzeit nehme und mein Mann min 2 Monate. Wir haben dann ausgerechnet was uns jeden Monat fehlt, hochgerechnet und angefangen die Summe zu sparen.
So können wir das was fehlt einfach vom Sparkonto holen. Wir haben allerdings schon vor Jahren angefangen zu sparen. So kurzfristig wäre das für uns finanziell auch nicht möglich gewesen.
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Cani33 am 27.02.2020, 9:57 Uhr
Also wir werden es so machen, dass ich 8 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gehe. Ich beantrage zwei Jahre Elternzeit und das Elterngeld plus und arbeite halt 2 Tage die Woche für ein paar Stunden.
Das heißt sobald mein Mann von seiner Arbeit kommt, übernimmt er und ich geh zur Arbeit. So haben wir finanziell keine weiteren Einbußen. Sobald das Kind zwei ist, geht es in die Kita und ich arbeite wieder normal wie vorher auch. Mit dem Arbeitgeber ist das alles abgesprochen und abgesegnet.
Vielleicht ist das ja für dir eine Option?
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Carinchen1105 am 27.02.2020, 10:06 Uhr
Leider nicht, da mein Mann im Einzelhandel und ich in einer Schule arbeite. Ich hätte keinen für die 2 Vormittage zum aufpassen.
Aber nach dem Jahr auf jeden Fall.
Und sonst schau ich nach einem Nebenjob.
Re: Elterngeld/Mutterschaftsgeld
Antwort von Reh77 am 27.02.2020, 12:30 Uhr
Ich empfehle dir, eine Beratungsstelle aufzusuchen.
Vielleicht gibt es noch Hilfen, von denen kaum jemand weiß.
Einen sicheren Arbeitsplatz aufgeben sollte man niemals leichtfertig.
Hier bei uns gibt es fast nur noch Zeitverträge. Und da kann sich niemand sicher sein, dass dieser verlängert wird.
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Hallo ihr Lieben, Ich Blicke bei dem Thema nicht so durch, kann mir einer helfen. Das Mutterschaftsgeld bekomm ich 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt. Richtig? Es entspricht meinem jetzigen Lohn? Wo und wann muss ich das den beantragen?? Ich würde gern das ...
von Bubu1, 14. SSW 12.02.2022
Stichwort: Mutterschaftsgeld
