April 2020 Mamis

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Geschrieben von Yourie am 08.08.2020, 12:59 Uhr

Einschlafstillen

Hallo ihr lieben,
Ich habe aus Unwissenheit bei Nora von Anfang an das einschlafstillen in den nachtschlaf betrieben. Nun ärgere ich mich, dass ich nicht weiter gedacht habe. Inzwischen schläft sie natürlich nur noch so ein Tag wie nachts. Finde das nun garnicht mehr so toll, weil ich wirklich die einzige bin, die sie in den Schlaf bekommt und das ja wahrscheinlich auf lange Sicht. Und abstillen wird sicher irgendwann auch schwerer...
Kann man das jetzt noch abgewöhnen? Ich hab in den letzten Wochen schon immer mal etwas anderes versucht (brust tauschen gegen schnuller/finger, streicheln, singen, spieluhr, wippen, federwiege...) hilft alles nichts. Das einzige was geht, ist die trage. Aber für den nachtschlaf muss man ja mal umbetten und da wacht sie immer! Wieder auf und muss dann doch gestillt werden.
Hat jemand einen Tipp?
Oder betreibt jemand bewusst einschlafstillen und kann mir die Ängste bezüglich abstillen etc. Nehmen.
Ich hab theoretisch nichts dagegen, dass sie meine brust braucht und ich sie ins Bett bringen muss auf Dauer, aber ich finde es extrem anstrengend, wenn man dann zum vierten oder fünften Mal hintereinander anlegen muss, weil Madame doch noch nicht ganz weg war und wieder aufwacht, oder weil ein pups gedrückt hat oder oder... Außerdem die Angst das Kind noch bis 2 oder 3 Jahren stillen zu müssen, weil sie nicht anders einschlafen kann...

 
7 Antworten:

Re: Einschlafstillen

Antwort von Dani3112 am 08.08.2020, 13:46 Uhr

Hallo Yourie!!

Ich kann deine Ängste total gut verstehen!! Ich stille sie auch in den Schlaf, zumindest biete ich es ihr an, nachts biete ich ihr immer die Brust an, egal wie oft sie aufwacht. Tagsüber hilft auch die Brust am besten. Ich mach es bewusst so, einfach weil es am einfachsten ist und weil mir mein Mamaherz sagt,
Dass es so richtig ist für uns. Bei meinem Mann kann sie,
Zumindest tagsüber aber auch einschlafen, aber er muss sie tragen, tragen,
Tragen...
Ich kann dir nur von meiner Erfahrung mit
Kind 1 berichten. Ich habe 7 Monate voll gestillt (sie hat kaum Brei gegessen), auch wie jetzt zum einschlafen etc... wahrscheinlich durch einen Schub, oder vielleicht wurde sie auch einfach nicht mehr satt, ging das ganze so weit, dass sie ab 17.30 bis morgens um acht nur noch an meiner Brust war. Es war furchtbar anstrengend...niemand konnte helfen und ich hab kaum mehr geschlafen. Hebamme riet zum Abstillen. Und zwar von jetzt auf gleich keine Brust mehr, später ins Bett... und ins eigene, nur noch Flasche füttern.
Was soll ich sagen:nach der ersten anstrengenden Nacht, gab es keine Probleme mehr. Sie trank ihr Fläschchen,
Nahm plötzlich einen Schnuller und wachte nur noch 1 mal nachts auf. Herrlich! Tagsüber hat der
Schnuller die Brust ersetzt und alles war gut. Das Abstillen absolut problemlos. Ich glaube nicht,
dass meine Tochter da einen Schaden davongetragen hat.

Ich glaube es wird noch viele Situationen geben, wo man sich denkt, hätte ich bloß nie damit angefangen ! Aber wenn man konsequent bleibt und überzeugt ist, dass der Weg den man gehen möchte der richtige ist, dann wird es funktionieren! Unsere Kinder können sich schnell umgewöhnen!
Ich glaube auch, dass dein Baby es jetzt
Auch schon lernen kann, ohne Brust einzuschlafen,
aber es ist ja noch klein und für dein Baby (vielleicht auch für dich) ist es doch schön so innige Momente zu haben!!
Du wirst für dich den richtigen Weg gehen, aber du brauchst dich nicht zu sorgen! Hör auf dein Herz!!

Wenn du abends nicht Stillen magst zum Einschlafen, dann würde ich mir ein Ritual überlegen zb. Zuerst auf der Couch stillen, dann umziehen/eincremen Schlafanzug an etc..dann mit der Spieluhr ins Schlafzimmer gehen, gemeinsam hinlegen, ein Buch anschauen/Lied singenden gute Nacht sagen... wenn sie weint zuerst versuchen zu beruhigen, wenn es nicht klappt hochnehmen und kurz tragen bis sie sich beruhigt, wieder niederlegen und so weiter... jeden Abend so, bis es klappt und es wird bestimmt anfangs lange dauern...

Aber so oder so macht ihr es richtig!!!

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Phila83 am 08.08.2020, 13:59 Uhr

Bei der Kleinen hat das Stillen leider nicht geklappt. Aber den Großen hab ich gestillt, sogar bis kurz nach ihrer Geburt. Also insgesamt ca 21 Monate.
Einschlafstillen habe ich von Anfang an gemacht und es als ganz selbstverständlich empfunden. Klar gab es Phasen, die mich an die Grenze gebracht haben: zB die Phase in der er dann meinte NUR mit Brust überhaupt schlafen zu können. Da war nicht nur einschlafstillen, sondern auch liegen bleiben und keinen Millimeter bewegen, angesagt. Sonst gab es Gebrüll hoch 10.
Dann gab es Phasen, da hat er 10min getrunken, hat abgedockt, sich umgedreht, die Nacht durchgeschlafen.
Auch später, als er über ein Jahr alt war. Da gab es Tage mit 45min dauergenuckel und nen Tag später hat er 2min getrunken, sich umgedreht, Schnuller reingesteckt, Augen zu und geschlafen.
Es war ganz ganz unterschiedlich und hat sich immer mal wieder geändert.
Ich finde es verdammt schade, dass ich der Kleinen nicht diese Nähe schenken kann. Stillen ist so viel mehr als nur Milch. Und es ist sehr sehr schwer das zu kompensieren.

Ich würde an deiner Stelle einfach weiter machen. Es ändert sich von allein. Mal so mal so. Und persönlich würde ich auch nicht in den Schlaf tragen wollen. Die Mäuse werden schneller groß und schwer als einem lieb ist und die Problematik des dann Ablegens hast du ja schon selber festgestellt. Meine Devise: ich mach alles zur Schlafbegleitung, aber es muss im Liegen sein

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Arie85 am 08.08.2020, 14:11 Uhr

Bei uns findet auch Einschlafstillen statt. Klappt manchmal, manchmal nicht. Ich bleibe dann einfach mit liegen und wir kuscheln oder ich streichel ihn.
Für Tragen habe ich wenig Energie. Er wiegt schon über 8kg, das schaffe ich nicht so lange.
So wie es ist sind wir alle zufrieden.

Wir haben aber auch Tage wo ich abends dauerstille. Ist zwar anstrengend, aber wenn es ihm hilft, dann ist das so für mich auch leichter.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von heli89 am 08.08.2020, 15:08 Uhr

Ich mache es auch so, daß ich ihn zum Einschlafen stille. Hier genau das gleiche Problem, er schläft nur mit mir ein, bei Papa ist nur Gebrüll. Ich hatte auch schon die gleichen Gedanken, wie will man das wieder abgewöhnen?

Aber wie schon geschrieben wurde, es ist eben viel mehr als nur Nahrungsaufnahme, es ist Nähe, Wärme und vor allem die Sicherheit, daß wenn nachts der hungrige Bär kommt das Baby in Mamas Obhut in der Höhle liegt und nicht aufgefressen wird. Wir müssen uns viel mehr bewusst machen, daß wir 3 bis 4 Monate kleine Wesen haben, die all dies urinstinktiv brauchen. Die können nichts dafür, daß uns äußere Umstände (z.B. muss nach einem Jahr abgestillt sein, weil da endet die Elternzeit) dazu zwingen, Ihnen dies oder das an- und abzugewöhnen. Irgendwann sind sie von sich aus so weit, daß sie auch so einschlafen. Von da aus finde ich gerade das Einschlafstillen vollkommen legitim.

Mit einem Abendritual haben der Junior und ich auch gute Erfahrungen gemacht. Singen, Eincremen, Wickeln, im Bett bunten Sternenhimmel gucken, dabei ruhige Musik hören und kuscheln und dann Einschlafen, meistens auch mit Stillen (manchmal aber auch ohne).

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Re: Einschlafstillen

Antwort von San89dra am 08.08.2020, 18:02 Uhr

Ich stille auch in den Schlaf. Da es mir manchmal aber zu viel ist, weil meine Brustwarzen recht schnell wund werden, lege ich mich oft auch neben sie und es wird gekuschelt und Händchen gehalten. Das klappt auch. Auch wenn sie viel durch stillen einschläft, kann sie bei anderen Personen auch ohne einschlafen. Dann wird sie in den Schlaf getragen oder bekommt den Schnuller und wird einfach gestreichelt.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Schnubbel82 am 08.08.2020, 20:57 Uhr

Ich stille auch zum einschlafen. Habe ich bei meinen zwei Großen auch gemacht. Irgendwann so mit ca. 18 bzw. 20 Monaten haben wir gemeinsam beschlossen, dass die Stillzeit enden soll. Bei meiner Tochter hat dann Händchen halten und streicheln das stillen abgelöst, bei meinem Sohn der Schnuller und bei ihm sitzen einen Moment. War unkompliziert und ich lasse es diesmal auch auf mich zukommen. Ich genieße die Nähe, auch wenn es Tage gibt wo es anstrengend ist...ich habe mich bewusst dafür entschieden.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Yucca am 09.08.2020, 16:12 Uhr

Meine große Tochter habe ich immer in den Schlaf gestillt. Uns fand es super, dass es so einfach funktioniert hat. Denn die Kleine jetzt ist ganz anders vom Stillverhalten her. Sie macht immer wie ich es nenne 3 Minuten Pressbetankung- und das reicht leider nicht zum Einschlafen. Also muss man sie in den Schlaf streicheln, tragen u.Ä. Das finde ich viel aufwendiger. Mach dir keinen Stress. Meine Große hat später dann auch einfach den Papa akzeptiert, aber so lange sie so klein sind...

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