zurück| Geschrieben von Lillebror87, 30. SSW am 22.11.2016, 13:51 Uhr |
Einleitung vs. Sectio
Ihr Lieben,
mich würde interessieren wie ihr gebären möchtet/müsst und ob ihr euer Baby auch übertragen würdet?
Man sagt ja wenn alles schick ist, soll man dem Kind seine Zeit lassen....aber ganz ehrlich, ich hab ne heiden Angst das dann auf den letzten Metern doch noch was schief geht. So eine Übertragung ist ja auch nicht ohne (Plazentaverkalkung, Unterversorgung mit Sauerstoff etc.) 
.
Wie steht ihr dazu?
Ich selbst möchte super gern normal vaginal entbinden...wenns geht auch ohne PDA. Aber ich glaube wenn der ET rum ist, bestehe ich auf ne Sectio (anbei--> darf man eine Sectio "verlangen"??)
LG und allen noch ne schöne Woche!
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Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Sari87 am 22.11.2016, 14:41 Uhr
Ich habe meinen Sohn vor 5 Jahren spontan ohne PDA oder sonstiges auf die Welt gebracht und war 5 Tage drüber.
Verstehe mich nicht falsch, aber ich finde deine Ansicht etwas engstirnig. Dein Kind kennt doch den Termin, der in deinem mutterpass steht nicht und wenn es ein paar Tage mehr benötigen sollte, dann bin ich der Meinung, dass man dem Kind die Zeit auch geben soll. Als ich über Termin war, bin ich halt täglich beim Fa gewesen zur Kontrolle, damit eben etwas wie Verkalkung und mangelnde Versorgung rechtzeitig bemerkt wird, da wird dann schon vermehrt drauf geachtet wenn du über Termin gehen solltest.
Überlege es dir nochmal, ob du das wirklich so pauschal festlegen und dich und dein Baby der möglichen Gefahr einer op bewusst aussetzen will, auch wenn es ohne Probleme mit übertragen funktioniert. Immerhin werden nur rund 3% der Kinder wirklich an ihrem errechneten Termin geboren.
Einen ks kannst du schon verlangen generell, aber ich glaube nicht einfach so mit der Begründung, dass du über Termin bist. Da kenne ich mich aber zu wenig aus, um eine feste Aussage zu treffen.
Und nur für die ks-mamis - ich bin nicht gegen einen geplanten ks, das muss jede Frau selber wissen. Ich finde nur die Begründung der übertragung unpassend.
Am besten informierst du dich nochmal genau und sprichst auch ausführlich mit Fa und/oder Hebamme über eine mögliche übertragung - was das bedeutet und was da dann los ist. Evtl können Sie dir dann auch noch etwas Unsicherheit bezüglich dieses rein theoretisch errechneten Tages nehmen. Wie gesagt, dein Baby im Bauch kennt diesen Tag nicht und weiß nicht, dass es da angeblich auf die Welt kommen soll.
Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Alexiell, 30. SSW am 22.11.2016, 15:19 Uhr
Hallo Lillebror87,
ich bin Sari87s Meinung. Ab errechnetem Termin (der auch nur eine Schätzung ist, da das genaue Zeugungsdatum selten bekannt ist) Panik zu schieben bringt gar nichts. Ab Termin hast du aller zwei Tage Kontrollen, da wird insb. auch auf sowas geachtet. Sollten dann dennoch Risiken bestehen wird eh besprochen, was man tun kann um deinem Spatz auf die Welt zu helfen. Mein "Großer" kam auch später und ihm ging es super.
Liebe beruhigende Grüße :)
Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Nicole0612 am 22.11.2016, 16:43 Uhr
Huhu
Also ich hoffe das ich mein Kind normal zur Welt bringen kann .
Vor einigen Wochen lag der kleine noch mit dem po in der beckenendlage,da müsste dann ein Kaiserschnitt her .
Kaiserschnitt würde ich nur im Notfall machen lassen , da eine op immer noch mit mehr Risiken verbunden ist. Einleitung ist immer schwieriger und auch die Geburt kann dadurch sehr lange dauern. Auch wenn überfällig dann normale geburt
Liebe grüsse
Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Sabthe am 22.11.2016, 17:15 Uhr
Ich bin auch totaler Befürworter der spontanvaginal Geburt :).
Man kann übrigens auch in Beckenendlage normal entbinden.
Ich finde es aber nicht schlimm wenn man sich von vorne rein für ein KS entscheidet weil man eventuell zu große Angst hat...Obwohl man das ja nicht haben muss.
2/3 aller KS sind aus medizinischer Sicht sowieso nicht notwendig es wird aber vielen Frauen aufgedrückt leider...(gibt ja auch mehr Geld dafür).
Aber sie gesagt ich finde eine normale Entbindung ist eine Erfahrung die man im besten Fall erlebt haben muss...egal ob mit oder ohne Schmerzmittel,da muss sich jede Frau selbst einschätzen.
Ich hab meinen ersten auch spontan und ohne Schmerzmittel entbunden und im Nachhinein wars ein der krassesten schönsten schmerzhaftesten wunderbarsten und unglaublichste Erfahrung meines Lebens...Ich kanns nur jedem empfehlen.
Am Ende sollte man auf sein bauchgefühl hören und man darf auch mal eine ärztliche Entscheidung hinterfragen ;).
Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Christin94, 29. SSW am 22.11.2016, 17:45 Uhr
Huhu :-)
Zwar bin ich auch schon während der ganzen Schwangerschaft besorgt und mache mir auch Sorgen das die letzten Wochen noch etwas passiert. Aber dennoch gebe ich meiner Püppi aller Zeit der Welt, um sich auf das Leben vorzubereiten, gerade weil keiner genau sagen kann wann Zeugung war und wie reif die Kleinen sind...
Fakt ist bei einer normalen Geburt möchte ich nach Möglichkeit auch keine Schmerzmittel, vor allem keine PDA da ich mit Nadel und Rückenmark keine so guten Erfahrungen gemacht habe. Und schon haben wir das Thema KS, tja ohne PDA wäre nur ein KS mit Vollnarkose möglich und das wiederum finde ich für die Mutter Kind Bindung nicht passend.
Bleibt also zu hoffen, dass meine Mutti Maus brav in SL bleibt und dann auf die Welt schlüpft wenn Sie das möchte. 
Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Trixi Trix, 27. SSW am 23.11.2016, 6:18 Uhr
Hallo,
meine erste Geburt war ein KS aufgrund SSDiabetes und keine Anbindung an eine Kinderklinik. Meine Große wurde 3 Tage vor ET geholt. Der KS war entspannt und die Schwestern und Hebammen waren sehr bemüht, dass Beste daraus zu machen. ABER: die Bindung zu meiner Großen ist nicht so gut gefördert worden. Nach drei Tagen fehlte mir die Bindung zu ihr komplett. Da lag ein kleines Wesen in ihrem Bett und sollte meine sein...
Meinen Sohn bekam ich spontan am ET. Auch ohne jegliche, medikamentöse Beeinflussung. Eines der schönsten Erlebnisse. Die Bindung ist auch eine andere.
Jetzt möchte ich spontan entbinden. Vor einer Einleitung habe ich Respekt, aber keine Angst. Man hört viel, wenn der Tag lang ist. Eine eingeleitete Geburt muss nicht schlimmer sein, als eine ohne Medikamente. Auch wenn ich übertragen sollte, würde ich versuchen, alle medizinischen Eingriffe hinauszuzögern, solange es vertretbar ist.
Re: Einleitung vs. Sectio
Antwort von Lillebror87 am 23.11.2016, 8:39 Uhr
Vielen Dank für eure ausführlichen und ehrlichen Antworten
!
Ich werde noch einmal mit meiner Hebi sprechen, vielleicht kann sie mir diese Ängste nehmen. Euer Argument, dass das Kind den ET ja nicht wissen kann...war einleuchtend...aus dieser Sicht hatte ich es nicht gesehen.
Ich stelle mir eine natürliche Geburt ebenfalls wunderbar vor und bin sehr neugierig darauf und hab eher wenig Angst vor den Schmerzen etc.
Es ging mir nur um den ev. Ausschluss von Komplikationen fürs Baby.
Höchstwahrscheinlich wird aber alles fein laufen und all die krummen Gedanken waren eh umsonst 
.
Ich wünsch allen einen schönen Tag!
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