Februar 2010 Mamis

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Geschrieben von Lilly10, 8. SSW am 25.06.2009, 20:54 Uhr

Brauche seelische Unterstützung

Hallo,

ich hatte letzte Nacht so komische Bauchschmerzen, hab mir natürlich mal wieder Sorgen gemacht und bin zum Arzt. Meine FÄ hat Urlaub und ich bin zur Vertretung. Die hat gesagt das mit dem Baby soweit alles gut ist, nur sie vermutet ein kleines Myom....nun mach ich mir mega Sorgen? Hab im Internet gegoogelt das die Teile auch FG auslösen können. Toll, kann ich nicht einmal Glück haben??
Ich hab so Angst!! Außerdem sagte sie von der Größe wäre das Baby 7+1, ich bin aber schon 7+4....was für ein Albtraum!

 
2 Antworten:

Re: Brauche seelische Unterstützung

Antwort von Suschi, 8. SSW am 25.06.2009, 21:20 Uhr

Bleib erst einmal ruhig.
Sie vermutet ein Myom, mehr nicht. Das eines da ist, weiß sie noch nicht.
Ein Fehlgeburtsrisiko ist leicht höher, aber ich denke, Du musst Dir jetzt keine Sorgen machen. Wird schon alles wieder gut. Und dass das Wachstum drei Tage hinterher liegt, ist auch nicht weiter tragisch. In der Ffrühschwangerschaft wird oft mal hin und her geschoben. Mal ist man weiter, mal nicht so weit. Liegt oftmals auch damit zusammen, dass man nie genau sagen kann, wann das Baby denn nun gezeugt wurde.
Leg Dich ins Bett, entspann Dich und genieße Deine Schwangerschaft. Kann Deine Beunruhigung schon verstehen, denn ich habe eine Zyste, die mir auch Sorgen und Beschwerden macht. lasst Dich aber nicht von der Angst besiegen. Denk positiv !!!

Alles Liebe und vor allem GUte
Susanne

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Re: Brauche seelische Unterstützung

Antwort von MariaS, 9. SSW am 25.06.2009, 21:32 Uhr

Keine Sorge, die paar Tag machen garnix. Mein Fa hat gesagt:
Meist kann der FA in dem Zeitraum garnicht soooo millimetergenau messen, weil die krümel noch so winzig sind und die US Abbildung in bestimmter Auflösung ungenau.

Und zu dem Myom:
Myome können, wenn sie schlecht sitzen, in manchen Fällen zu FG führen, müssen aber nicht. Und du weißt ja noch garnix gnaues. Vielleicht stört es ja garnicht. Abwarten.
Die Literatur ist sehr widersprüchlich. Bis zu 20% der Frauen über 30 haben die Dinger. Wo sie herkommen weiss man nicht. Zum einen scheinen Myome grundsätzlich während der Schwangerschaft zu wachsen, ob nun aufgrund des veränderten Hormonspiegels oder des veränderten Immunstatus während der Schwangerschaft überhaupt.


Das hab ich noch gefunden:
Zwischen 1-20 % der Schwangeren haben ein oder mehrere Myome, welche zu Komplikationen führen oder ein Geburtshindernis darstellen können. Als häufigste Komplikation besteht eine erhöhte Fehl- und Frühgeburtsrate. Befinden sich die Myome am Gebärmutterhals oder in der seitlichen Region der Gebärmutter, können sie den Geburtskanal einengen.

Nur 10% aller Myome in der Schwangerschaft machen überhaupt Probleme!

Intramurale und subseröse Myome hingegen werden oft durch das Wachstum der Gebärmutter aus dem kleinen Becken gehoben und stellen meist kein Geburtshindernis dar.

Während der Schwangerschaft ist insbesondere durch Flüssigkeitseinlagerung mit einem Myomwachstum bis zu 15-25 % zu rechnen, jedoch auch ein Myomzerfall kann vorkommen. Nach der Schwangerschaft schrumpfen die Myome meist wieder auf ihre Ausgangsgröße, häufig mit der Tendenz zu verkalken.
Myome können in der Schwangerschaft Schmerzen verursachen.

Da sich die Muskelzellen des Myoms praktisch nicht kontrahieren, kann es nach der Geburt zu verstärkten Blutung führen (intramurales Myom), da sie das Zusammenziehen (Nachwehen) der Gebärmutter und somit die Blutstillung behindern.

Wird ein Myom in der Schwangerschaft diagnostiziert, wird in der Regel vorerst keine Therapie oder gar Operation durchgeführt. Die Patientin sollte sich zu engmaschigen Kontrollen begeben. Besteht die Gefahr einer Frühgeburt ist eine stationäre Betreuung im Krankenhaus nötig. Eine operative Entfernung wäre nur bei einer symptomatischen Myomnekrose oder einer Stieldrehung angezeigt.

Ob am Ende eine normale Geburt oder ein Kaiserschnitt steht muß individuell entschieden werden und ist abhänigig von der Größe und der Lokalisation des Myoms. Kommt es zu einem Kaiserschnitt ist es, wegen einer erhöhten Blutungsgefahr, in vielen Fällen nicht sinnvoll die Myome mit zu entfernen.


Zwei Drittel aller Schwangerschaften mit Myomen verlaufen völlig komplikationslos !



Sollten Myome vor Eintritt einer Schwangerschaft entfernt werden?

Das hängt sehr stark von der Lage und der Größe sowie der Anzahl der Myome ab. Prinzipiell kann gesagt werden, dass eine Narbe in der Gebärmutterwand ein erhöhtes Risiko für eine Uterusruptur ( das Einreißen der Gebärmutterwand) während der Schwangerschaft aber vor allem während der Geburt bedeutet. Je größer und tiefer die Narbe, umso größer die Rupturgefahr.Daher sollten Myome möglichst entfernt werden, solange sie noch klein sind. Sehr kleine Myome können indes auch oft belassen werden, wenn sie günstig liegen.

Narbenbildungen werden relevant, wenn die Narben mehr als halb so groß wie die Gebärmutter sind. Dann sollte nicht der Versuch einer normalen Geburt unternommen, sondern an der wehenlosen Gebärmutter geplant ein Kaiserschnitt in der 39. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden.



Wann sollte eine Frau nach der operativen Myomentfernung schwanger werden?

Hierzu gibt es keine wissenschaftlichen Daten, daher richtet man sich nach Erfahrungen und Meinungen. Nach unkomplizierten Operationen kleiner . oberflächlicher Myome kann eine Frau sofort schwanger werden, in allen anderen Fällen, sollte sie 3 - 6 Monate warten.



Kann eine Frau nach einer Myomembolisation schwanger werden?


Ja, es sind über 100 Schwangerschaften nach erfolgter Myomembolisation beschrieben. Aus zwei unterschiedlichen Studien kennt man insgesamt 29 Schwangerschaftsverläufe. Es traten 10 Fehlgeburten auf, 19 Kinder kamen gesund zur Welt, darunter einmal Zwillinge. Ein Kind starb unter der Geburt an einer Infektion der Mutter, die an Aids erkrankt war. Alle anderen Kinder waren gesund. Man kann wohl davon ausgehen, daß bei Schwangerschaften für das Kind keine große Gefahr besteht.
Da die Erfahrungen mit Schwangerschaften nach Embolisation aber noch zu gering sind, führen wir in Deutschland keine Embolisation bei Kinderwunsch durch. In den USA und in Frankreich ist man diesbezüglich "großzügiger".
Bei diesen Überlegungen spielt auch die Frage der Strahlenbelastung eine Rolle.
Obwohl man eine niedrige Dosis und kurze Durchleuchtungszeiten wählt, ist die Rate mit im Durchschnitt "etwa 0,15 Rad" (1,5 Milligray) "noch relativ hoch". Man ist trotzdem der Ansicht, dass das Risiko Nachwuchs mit genetisch bedingten Fehlbildungen zu bekommen, nicht erhöht ist. Dennoch sprechen sich die Radiologen bei Frauen mit Kinderwunsch gegen diese Methode aus.

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