August 2018 Mamis

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Geschrieben von Augustmama2018, 28. SSW am 22.05.2018, 12:28 Uhr

Auszahlung des Elterngeldes

Klingt kompliziert, geht aber eigentlich, wenn man sich das mal auf dem Kalender plant.

Mutterschaftsgeld
Sechs Wochen vor ET + ET selbst + acht Wochen nach ET (oder zwölf bei Frühchen)
Das ist der Zeitraum für Mutterschaftsgeld.
Maximal 13eur pro Tag von deiner Krankenkasse, die Differenz zu deinem eigentlichen Gehalts kriegst du vom Arbeitgeber.

Elterngeld
Wird, wie du schon richtig schreibst, für volle Lebensmonate des Kindes und nicht Kalendermonate bezahlt, es zählt also das Geburtsdatum.
Basiselterngeld stehen dir 12 Monate zu oder 14 wenn dir Partnermonate zustehen oder du alleinerziehend bist.
Die ersten zwei Monate Basiselterngeld werden mit den acht Wochen Mutterschaftsgeld "verrechnet". Es bleiben also 10 bzw. 12 (mit Partnerbonus) zu deiner freien Verfügung.
Und die kannst du aufteilen wie du lustig bist.
Zum Beispiel 12 Monate volles Elterngeld, danach nichts mehr.
Oder 6 Monate volles Elterngeld und 12 Monate ElternGeldPlus. Da werden quasi sechs Basismonate auf die doppelte Länge gestreckt. Du erhältst entsprechend nur die Hälfte des normalen Basiselterngeldes.
Kann aber sehr lukrativ sein, wenn du zum Beispiel da schon Teilzeit arbeiten gehst, weil dann kein Abzug bei ElternGeldPlus erfolgt und du somit unter dem Strich deutlich mehr rauskriegst.

Also eigentlich ist das extrem flexibel gestrickt. Man muss sich nur mal dransetzen und es wirklich durchspielen und schauen was dir individuell am meisten bringt.

Was ich ganz hilfreich fand war die Seite vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Familien-wegweiser.de heißt die Seite glaube ich. Musst du mal googeln.
Geh da mal auf die "ausführliche Berechnung" des Elterngeldes und es öffnet sich ein wunderbares Tool, wo du alles möglich "durchprobieren kannst"
Deine Familiensituation eingeben, was du vorher verdient hast, wieviel Monate du welches Elterngeld haben möchtest, was es für Auswirkungen hat wenn du danach was dazuverdienst pro Woche, was für Auswirkungen Partnermonate und Elterngeldplus haben.

Und das gute da ist, dass der Rechner ziemlich idiotensicher ist.
Du kannst nicht zu viele Monate planen, da das System gleich meckert.
Du kannst die ersten zwei Monate nach der Geburt nur mit Basiselterngeld verrechnet etc.

Also tob dich da mal aus! Kann ich nur empfehlen!

 
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