Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von Ma18Ma20 am 12.01.2020, 12:31 Uhr

Angst-gelbsucht-milchrückgang

Hallo,

ich muss mich mal ausheulen. Ich kenne dieses Problem einfach nicht und bin total verunsichert und heule schon seit morgens.

Ich hab ein Baby das nicht so effizient trinkt.
Ich hab schon beruhigende Worte bekommen von euch, aber trotzdem bin ich einfach fertig.

Also, er trinkt paar Schlücke, dann geht's in buckeln über und dann wird geschlafen. Lege ich ihn weg, wird gemeckert. Also wieder ran an die Brust, gleiches Spiel von vorne...

Er hat natürlich auch Gelbsucht-und das ist eigentlich meine größte Sorge, den Punkt zu übersehen, an dem er eigentlich zur Phototherapie müsste und aufgrund meines Fehlers, das bilirubin die Schranken überwindet und er entweder total geschädigt ist oder stirbt...

Ich merke auch langsam wie meine Milch zurückgeht, daher Pumpe ich ab.

Jetzt will ich mal abgepumpte Milch füttern um zu sehen, ob es wenigstens so etwas besser wird...

Aber ich habe das Stillen mit meiner Tochter sehr genossen und fände es schade (daher meine Heulerei) wenn es diesesmal an dem Trinkverhalten scheitert.

Meine hebi hat gesehen was ich meine (hab es angesprochen). Sie meinte, wir sollen ihn "kochen" (kirschkernkissen, pucken, Decke drüber, WZ ist sowieso beheizt)...
Danach trinkt er natürlich besser, aber eher nur vormilch, was meine hebi am Stuhl sieht.
Also der Stuhl ist orange und flockig und hat eher esslöffelgröße...

Dazu kommt noch dass er extrem viel Luft einkauft und Bauchweh bekommt.
Bei Sab Simplex spuckt er viel.

Also kümmelzäpfchen und danach geht's rund. Untertage gebe ich ein Kügelchen Magnesium phos. (Also bis zu 5x am Tag) -> soll ich mehr geben?

Oder ich versuche den Bauch zu massieren, aber das mag er nicht ...

Ich versuche im liegen zu stillen und im Wiegegriff ...



Was soll ich mur tun??? Will ja nicht dass er stirbt wegen der Gelbsucht, weil ich irgendwelche Hinweise nicht sehe...

 
7 Antworten:

Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von DieRegenfrau am 12.01.2020, 13:00 Uhr

Meine Hebamme ist Fan von Kälte beim stillen, das hält wohl wach.

Wie alt ist denn deiner jetzt? Gelbsucht sollte gerade am Anfang ja dann im Blut kontrolliert werden. Und die Grenzen verändern sich da mit zunehmendem Alter.

Wenn er ganz schlapp ist und auch kaum noch nasse Windeln da sind, würde ich auf jeden Fall zum Kinderarzt gehen!

Wegen der Verdauung würde ich mir nicht so Riesen Sorgen machen, damit „kämpfen“ alle Babys mehr oder weniger. Das liegt einfach an der Darmunreife, wird aber meist mit 3 Monaten besser. Schön ist anders, ich weiß

Ansonsten ist es auch kein Weltuntergang bei Gelbsucht zuzufüttern! Du bist deswegen keine schlechte Mutter! Es gibt ja auch andere Wege als per Flasche.

Hoffe, dass alles gut wird für euch!

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Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von Alinaviktoria am 12.01.2020, 13:20 Uhr

Ich hab damals meine Tochter am Anfang nur mit Flasche bzw abgepumpte Milch gefüttert , ich hatte keine brustwarzen klingt blöd aber sie hatte nicht die Kraft es rauszusaugen . Und meine Brüste wollten auch nicht hatte blutige blaue Liliane Brustwarzen . Es ging 3 Wochen so das sie nur aus der Flasche die Muttermilch bekommen hat . Als sich dann alles eingespielt hat und die Schmerzen weg waren hab ich sie angelegt und sie hat so getrunken als ob sie nichts anderes kennt . Deshalb würde ich sagen wenn du dir unsicher bist Pump ab und füttere erstmal so um überhaupt zu sehen wie viel getrunken wird . Deine Milch kann auch durch Stress zurück gehen war bei mir jedenfalls immer so sobald ich Stress hatte wurde es weniger . Aber da hat Malzbier geholfen . Mit der Gelbsucht kenne ich mich nicht aus aber bei einem schlechten Gefühl würde ich in die Kinderklinik oder zum Kinderarzt fahren . Macht dein Baby denn so einen zufriedenen eindruck ? Oder geht das wirklich den ganzen Tag so ?
Und das mit der Kälte kenne ich auch also um es wachzuhalten Versuch doch mal Baby auf Sofa legen auszuziehen Unterlage drunter und zu stillen vielleicht zieht es dann nicht so sehr in den Schlaf ?
Und mit Bauchschmerzen ist ganz doof aber ich denke es geht vorbei weil die kleinen Menschen sind ja auch ganz neu dabei und für die selber ist es ja auch leicht überfordert so lange im Mamas Bauch und jetzt draußen in der großen Welt .

Mach dich bitte nicht verrückt , du klingst echt verzweifelt . Ich kann dich verstehen und würde wahrscheinlich auch das aller schlimmste denken immer . Aber wie gesagt im Notfall Kinderklinik die kontrollieren das dann.

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Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von Louisa16 am 12.01.2020, 13:30 Uhr

Hallo aus dem April-Bus,
vielleicht hilft euch ein Kinderarztbesuch. Er kann den Gelbsuchtwert bestimmen und sich mal das Zungenbändchen anschauen (das kann vielleicht sogar die Hebamme machen. Dann spart ihr euch den Kinderarzt, was ja auch immer sehr anstrengend mit Neugeborenem ist) Hab mal gehört, wenn das zu kurz ist, schaffen die Babys nicht ausdauernd und kräftig genug zu trinken, um an die fettreichere Milch zu kommen
Vielleicht ist dein kleiner Junge auch einfach noch etwas trinkfaul. Unser Sohn hatte auch Gelbsucht und zu Beginn eher schlecht als recht getrunken. Es wurde aber alles gut, obwohl meine Hebamme keine wirkliche Hilfe war.

Ihr schafft das Höre auf dein Gefühl und handel danach.

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Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von Feeli79 am 12.01.2020, 14:33 Uhr

Also den Gelbsuchtwert sollte dein Kindersrzt bestimmen. Mein Sohn hatte damals auch Gelbsucht und war dadurch zu schlapp und müde zum trinken. Aber gerade jetzt sollte er viel trinken, damit alles aus dem Körper kommt. Also ist abpumpen vielleicht die bessere Lösung. Das ist einfacher für den kleinen Mann.

Alles Gute für euch

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Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von Zak am 12.01.2020, 15:48 Uhr

Ich hatte auch bei jedem Kind Angst, den Zeitpunkt wegen der Gelbsucht zu verpassen.
Meine KiÄ hat mir diesmal gesagt, dass ich ruhig ins KH fahren könnte (Entbindungsstation), die hätten da so ein Gerät, damit müsse man nur über die Stirn fahren und schon hätte man den richtigen Wert. Das wäre also durchaus eine Möglichkeit, wo Du auch schnell ein Ergebnis hättest.
Was meint denn Deine Hebi? Die können das doch auch einschätzen, ob die Mäuse zu gelb sind oder nicht.

Wegen dem Stillen geht es mir gerade ähnlich. Mein Zwerg mag meine Milch gerade gar nicht. Entsprechend hat er weder Stuhlgang, noch hat er die letzten 3 Tage zugenommen.
Ich habe mal vor und nach dem Stillen gewogen. Es waren gerade mal 20g. Er saugt aber auch nicht effizient. Und das, obwohl bei ihm erst am Freitag das Zungenbändchen durchtrennt wurde.
Hebi meinte gestern, dass ich unbedingt zufüttern muss, damit er wieder zunimmt und der Darm angeregt wird. Das hat mich vollkommen fertig gemacht, weil ich eigentlich stillen wollte (und wegen dem Schwangerschaftsdiabetes auch unbedingt sollte). Ich weiß auch grad nicht, was ich nun machen soll. Ich füttere nach jedem Stillen noch ein paar ml aus der Flasche bzw. habe auch schon Stillmahlzeiten komplett ausgelassen und Flasche gefüttert. Der Zwerg soll ja nicht wegen mir verhungern.

LG, Zak

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Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von MarieE am 12.01.2020, 17:03 Uhr

Ich hatte hier auch so ein Gelbsucht-Faultier
Unser Sohn hat mehr als 10% Gewicht verloren und hatte das Geburtsgewicht erst nach 16 Tagen wieder erreicht.
Wir wurden trotzdem aus der Klinik entlassen, bestimmt nur weil Weihnachten war
Wir mussten in der Klinik Wiegeproben machen (wiegen, stillen, wiegen) und aufgrund der schlechten Resultate sogar etwas Pre zufüttern (mit einem kleinen Becher)...es lag weder an der Anlegetechnik noch an der Anatomie oder Milchmenge
Ich musste ihn vor dem stillen immer komplett ausziehen um ihn zu wecken.
Wir sollten dann auf dem Weg nach Hause Pre kaufen, um notfalls zuzufüttern...das war aber hauptsächlich für meinen Kopf gedacht soll aber auch gehaltvoller sein und somit schneller das Bilirubin rausspülen
Benutzt haben wir 1 Löffel davon.

Zuhause mit Hilfe meiner Hebamme ist dann der Knoten geplatzt: sie hat nicht rumgestresst wegen der Gelbsucht und dem Gewicht...sie hat mich motiviert dran zu bleiben und mir Mut gemacht, dass der Kleine es schaffen wird
Außerdem hat sie mir Malzkaffee empfohlen (ich trinke weder Bier noch Malzbier) um meine Milch gehaltvoller zu machen
Keine Ahnung, ob da was dran ist oder um es dazu dient Mama zu beruhigen...jedenfalls lieg es seit dem wirklich besser mit dem zunehmen

Bauchschmerzen gibt’s hier auch, wir helfen uns mit Kümmelöl & Bauchmassage sowie Kirschkernkissen und Tee. Leider wenig erfolgreich. Meine Hebamme hat mir nun Bigaia empfohlen, die nehmen wir seit Freitag und hoffen auf Erfolg

Du solltest versuchen, dir kennen Stress zu machen...dadurch klappt das stillen vielleicht nicht mehr so gut. Und lass die Gelbsucht von deiner Hebamme beobachten oder geh zum Arzt! Die Lichttherapie schadet ja auch nicht, oder?
Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr die Gelbsucht bald hinter euch lasst

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Re: Angst-gelbsucht-milchrückgang

Antwort von drosera am 12.01.2020, 21:36 Uhr

Hi, K1 hatte Gelbsucht mit Trinkfaulheit und 10% Gewichtsverlust und ist dann an Tag 5 unter der Blaulichtlampe gelandet. Da K2 nun in seiner 2. Nacht auch mit 3-Schluck-5 min schlafen-3 Schluck... anfing und ich nicht wieder eine Gelbsuchtkarriere wollte, habe ich abgepumpt und dann "Druckbetankung" gemacht.
- Stillen ist anstrengend für die Kleinen. Sehr sogar. Mit Flasche (insbesondere mit Luftloch) hat man einen höheren Durchsatz und das nicht eingelagerten Bilirubin geht halt nur per Stuhlgang raus.
- den Kindern darf wohl nicht über längere Zeit kalt werden, aber mir wurde bei K1 auch so einiges beim Füttern empfohlen: raus aus Schlafsack und Decke, kühler macht wach. Füttern-wickeln (macht wach!)- nochmal füttern. An den Füßen kitzeln ..
- beim Füttern mit der Flasche mit Daumen und Ringfinger die Wangen zusammenknautschen, dann schicken die Babys williger. So gemein das klingt ...
- minimal Fertignahrung zufüttern( ca 5 ml pro Mahlzeit) soll nach Studienlage wohl den bilirubinwert helfen zu reduzieren

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