Mai 2022 Mamis

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Geschrieben von Naju am 25.06.2022, 20:30 Uhr

An die Mehrfachmamis

Ihr lieben hoffe euch geht's gut?

wenn mein Mann jetzt wieder arbeiten geht graut es mir ehrlicherweise sehr.

Die große 19 Monate hat sehr viel Interesse an ihrer Schwester, aber zur Zeit wird sie zwischendurch mal eifersüchtig und führt sich auf wie sonst was auch so kann man es ihr zur zeit schwer recht machen. Vermute mal die erste trotzphase .

Aktuell kann ich oder mein Mann dann runter und mit ihr auf Augenhöhe, um die Situation oder was auch ist gerade erklären.
Sie rennt dann zu der Person mit Baby und zieht, zerrt schreit, weil sie auch plötzlich getragen oder was auch immer werden von Person mit Baby. Klar setzten wir ihr die Grenzen und wenn sie sich beruhigt wird sie natürlich auch hochgelobten oder was auch immer.

Wir beziehen sie auch bei allem mit ein, windel wechseln, eincremen und und und...

Wie macht ihr das, wenn ihr alleine seit? Wie macht ihr das mit Haushalt? Wie bespasst ihr die Kinden?
Wie schafft ihr das? Alleine die Gedanken machen mich fertig, bin glaub dafür nicht geschaffen.

Lieben Dank
Liebe Grüße

 
3 Antworten:

Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von maedchen89 am 25.06.2022, 22:55 Uhr

Du wirst hinein wachsen :)

Klingt jetzt total doof, aber so wird es sein.
Unsere Große war 26 Monate alt, als der Mini kam - natürlich nochmal was älter als deine Tochter. Mein Mann war nur zwei Wochen nach der Geburt zuhause, danach hatte ich den normalen Alltag, nun eben mit zwei Kids. Ehrlicherweise läuft der Kleine so mit… das tut mir manchmal leid, lässt sich aber nicht wirklich ändern, da die Große sehr viel Aufmerksamkeit einfordert und sehr vereinnahmend sein kann.

Wir haben nicht wirklich mit richtiger Eifersucht zu kämpfen, aber ihr Wesen hat sich schon verändert, seit der Kleine da ist, vor allem, nachdem sie gemerkt hat, dass er auch bleibt. Sie versucht oft Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, gerne auch durch Aktionen, die eher negative Aufmerksamkeit mit sich bringen - aber ihr Ziel ist es einfach, gesehen zu werden (und wir beziehen sie auch bei allem ein, sie ist immer mit dabei, bekommt ihre exklusive Zeit so gut es geht etc.).

Aktuell hat mein Mann Corona und hat sich isoliert, sodass ich die Beiden 24/7 alleine habe. Es ist anstrengend. Aber es klappt.
Am herausforderndsten sind für mich die Morgende (beide fertig machen, mich fertig machen, währenddessen wird der Kleine schon wieder müde und die Große will frühstücken, will aber auch nicht alleine schon runter gehen, sondern ich soll mit - steh aber dann noch unter der Dusche) und die Abende (die Große ins Bett bringen und begleiten, während der Kleine dabei ist), die Zeit dazwischen lebt der Kleine in der Trage, sodass ich meine Arme frei habe, Haushalt gemacht bekomme, mit der Großen spielen kann etc.

Wenn die Stimmung kippt, gehen wir für gewöhnlich raus auf den Spielplatz, machen einen Spaziergang an den See, gehen in die Eisdiele o.ä. (Aktuell nicht, da wir nicht wissen, ob wir auch noch positiv werden und niemanden anstecken wollen; leben aktuell in selbst auferlegten Quarantäne). Das hilft bei uns immer, die Nachmittage zu überbrücken, die meist von der Stimmung der Großen am explosivsten sind.

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von Sonnenblume. am 26.06.2022, 10:30 Uhr

Ich schleich mich mal aus dem März ein

Ich seh es genauso, das man da reinwächst. Und besser wird es auch.

Meine große war 25 Monate, als sie große Schwester wurde. Das war für sie nicht einfach Mama teilen zu müssen. Mit der Zeit hat sie sich daran gewöhnt und liebt ihre Schwester heiß und innig. Brenzlig wird es nur, wenn noch eine Person dazu kommt und dir Aufmerksamkeit nicht gerecht aufteilt. Die ersten hebammenbesuche haben meinen Blutdruck ordentlich hoch gehen lassen, weil die große sie erst nicht zur kleinen Schwester lassen wollte und dann auch noch durch negative Aktionen Aufmerksamkeit wollte. Mit der Zeit wurde es aber besser.
Aber trotzdem stimmt es, das geschwisterkinder es nicht einfach haben.

Geholfen hat uns:
Ganz viel einbeziehen
Exklusive Zeit
Erklären, das das Baby Hunger oder durst hat. Ich habe dann Kind 1 gefragt ob sie auch durst hat und dann zum stillen ihr und mir ein Glas Wasser gegeben oder Gemüse rohkost und Obst , wenn die kleine Hunger hat.

Während den stillzeiten ist dann auch vorlese oder sing Zeit, gekuschelt wird auch ganz viel.

Der Haushalt wird nicht perfekt gemacht. Aber beim Kochen oder putzen wird Kind 1 mit einbezogen. Zb Nudeln/Reis/Kartoffeln oder Mehl holen, Töpfe oder Pfannen darf sie holen, banane mit dem buttermesser schneiden etc.
Beim putzen bekommt sie einen nassen Lappen in die Hand und hat auch ihre eigenen besen und Mob zum sauber machen. (Davor hat sie mir immer Lappen, Besen oder Mob aus der Hand genommen und ich bin zu nichts gekommen)

Kind 2 läuft dadurch leider etwas nebenher , hat aber auch ganz viel strampel und Spielzeit.

Was ich positiv finde, ist, das Kind 2 jetzt schon einen richtig guten Rhythmus hat. Sie geht zwischen 18 und 19 Uhr zur gleichen Zeit wie die große ins Bett und schläft dann auch schnell. So habe ich abends ein paar Stunden für mich bzw auch paarweise, bis sie sich wieder meldet.

Aber sie ist insgesamt ein ausgeglichenes ruhiges Kind, da war die große Schwester ganz anders.

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Re: An die Mehrfachmamis

Antwort von MissMieze am 26.06.2022, 11:32 Uhr

Ich kann deine Ängste und Gedanken nachvollziehen. Mir ging es damals ähnlich.
Meine Große war 2,5 Jahre alt und die Kleine 2 Monate, als mein Mann wieder arbeiten ging.
Ich machte mir auch Sorgen, wie ich das hinkriegen sollte. Die ältere war noch total unselbständig und in einer ganz schlimmen Trotzphase und das Baby war auch nicht sehr pflegeleicht.

Es war dann auch wirklich sehr anstrengend und ich war oft am Verzweifeln, aber irgendwie ging es dann doch. Man entwickelt dann doch schnell einen Rhythmus und kommt in den Alltag rein.

Ab morgen bin ich dann auch wieder mit 3 Kindern allein. Diesmal wird's hoffentlich etwas leichter, die Mädels sind schon 7 und 5 Jahre alt und das Baby insgesamt etwas entspannter als seine Schwestern.

Auch wenn es natürlich immer wieder schwierige Momente geben wird, irgendwie schafft man es doch.
Der Haushalt muss dann etwas vernachlässigt werden. Es müssen eben Prioritäten gesetzt werden. Aber das wird auch mit der Zeit besser.

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