Januar 2021 Mamis

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Geschrieben von Gartenfee_2020 am 08.02.2021, 23:26 Uhr

Abpumpen, Frust, wenig Milch

Hallöchen,

Mein Kleiner ist am Mittwoch schon 8 Wochen alt und es läuft eigentlich gut. Nur das Stillen ist so eine Sache. Bislang hat das Anlegen ohne Stillhütchen 2x geklappt, ansonsten gehts einfach nur mit. Der Kleine lässt sich dann auch gut und entspannt stillen. Jedoch reicht meine Milch nicht. Selbst nach 8 Wochen habe ich nur 40-60ml von beiden Seiten zusammen pro abpumpen. Wenn ich mal länger geschlafen habe wurde es voller und es waren auch mal 80ml. Seit gestern stellt die linke Seite die Produktion ein.. nur noch knapp 15ml jeweils. Ich hab schon alles probiert.. ich war auch bei einer Stillberaterin. Aber von häufigem Anlegen über Cluster-Pumping zu irgendwelchen Kräutern/Tees.. nichts bringt was. Ich wärme immer vor mit Kirschkernkissen oder ner Windel mit sehr warmen Wasser, dann Massage.
Meine letzte Hoffnung.. habe mir aus Deutschland nun Bockshornklee Tee bestellt und Malzbier..
Ich bin einfach nur frustriert, weil ich unbedingt will, dass mein Kleiner MuMi bekommt. Mir ist dad so extrem wichtig, könnte einfach nur heulen. Muss zur Zeit viel künstliche Milch beifüttern..
Einfach nur Sch..
Musste das einfach mal loswerden.
Hoffe, euch allen geht’s gut und ihr genießt das Kuscheln!

 
14 Antworten:

Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Niobescat am 09.02.2021, 0:32 Uhr

Hallo Gartenfee,

mir geht es ähnlich. Von gar keiner Milch bis zu ein paar Tropfen beim Abpumpen im Krankenhaus komme ich inzwischen wenn es gut läuft auf 40 ml aus beiden Seiten.
Meine Hebamme hat mir Piulatte empfohlen. Vielleicht hilft dir das weiter. Ich bin noch dabei es auszuprobieren.

In jedem Fall versuche dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Groß kriegen wir unsere Kleinen in jedem Fall und solange sie zumindest einen Teil Muttermilch bekommen, ist das doch schon viel Wert.

Du bist nicht allein.

LG Niobe

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von lila281 am 09.02.2021, 6:15 Uhr

Das Gefühl kenne ich, ich mach das ganze jetzt seit 10 Wochen.
Meine Milch wird weniger und meine eingefrorenen Reserven gehen zur Neige.
Könnte euch eventuell ein Brustnährungsset helfen? Wurde mir empfohlen aber ich bin jetzt ehrlich an dem Punkt, wo ich sage ich stelle auf Pre um. Was ich pumpe bekommt sie natürlich noch. Aber wenn ich mal nicht gleich nachpumpe geht die Welt nicht unter.
Der Stress den man sich selber macht unbedingt nur MuMi geben zu wollen plus der ganze Aufwand mit Pumpen, sterilisieren etc ist einfach nicht gut für die Milchbildung. Man ist ja nur fertig. Ich habe gestern die erste Flasche Pre gegeben und das Gefühl war okay. Die hat sie gern getrunken und bisher scheint sie es zu vertragen.
Ich hoffe du findest für dich eine Lösung.

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Itzy am 09.02.2021, 8:18 Uhr

Ich schreibe dir mal weil ich 3 Kinder habe und es jedesmal unterschiedlich geklappt hat mit dem "Stillen" .
Kind 1, war 6 Monate ein Pumpkind, nach 2 Tagen im KH und leider keiner guten Stilberatung , komplettes Pumpbaby, danach Pre. Ich hab sehr schnell den Dreh rausgehabt, aber auch 4 Pumpen getestet bis ich die hatte wo es am besten lief. Avent Handpumpe.
Kind 2, ich dachte ok, wieder pumpen, aber irgendwie hat mein Kopf gestreikt. Es lief nicht, ich war gestresst, das Kind schrie eh viel, nach 14 Tagen kam Pre-und ich hatte das Gefühl versagt zu haben...
Kind 3, wieder Pumpen, Stillversuche-das muss doch klappen! Aber ich hatte einfach keine Lust mehr zum pumpen, 3 Kinder und so... , hab sie immer wieder angelegt, und nach 3 Monaten hatte sie plötzlich den Dreh raus! Hatten dann 10 Monate eine tolle Stillbeziehung. Bei mir lag das Problem bei Flachwarzen, mit Hütchen ging es so la la. Was ich sagen will, ich finde es toll das du so dafür kämpfst, dir viele Gedanken machst, dir Hilfe holst. Aber... Wenn mehr Frust und Enttäuschung da sind, dann ist es das nicht wert! Meine sind jetzt z. T. schon Teenager. Ich habe gerade bei Kind 2 ne Weile gebraucht um meinen Frieden damit zufinden. Aber im Nachhinein war es richtig so. Manches geht einfach nicht so wie man es sich vorstellt....Alles Gute!

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Netti2020 am 09.02.2021, 8:24 Uhr

Ich habe das gegenteilige Problem. Mein Kleiner hat sich offensichtlich falsch angedockt, obwohl die Hebamme immer sagte, dass er super trinkt... ich hatte aber wunde Brustwarzen (erst blutet und dann eitrig) und höllische Schmerzen. Wenn der Kleine sich gemeldet hat, hätte ich schon heulen können, weil mich wieder schmerzen erwartet hatten. Dadurch hatte ich dann auch zu wenig Milch und fing an mit abpumpen. Hab dann erstmal meine Brustwarzen schonen und heilen wollen und daher nur MuMi aus der Flasche gegeben. Durch das Abpumpen habe ich nun eine Überproduktion und ständig pralle & schmerzende Brüste. Es tut weh, kann kaum schlafen und die Brüste laufen auch aus. Hab schon eingefroren, weil die viele Milch gar nicht getrunken werden kann.

Bin dadurch auch gestresst, weil ich wie ne Milchkuh abpumpen muss... dann ständig alles auswaschen, sterilisieren mach ich schon gar nicht mehr jedes Mal ... will einfach nur meinen Körper wieder ohne Schmerzen. Angelegt habe ich ihn übrigens auch nicht mehr, weil ich ne Blockade habe durch die Schmerzen der ersten Tage. Hatte mich um eine stillberaterin gekümmert, die nun aber abgesagt hat wegen des Schneechaos. Ja jetzt sitze ich hier und weiß auch nicht, was ich machen soll. Weiter durchziehen und gestresst und unzufrieden sein oder abstillen und ein schlechtes Gewissen haben, weil ich ihm pre Nahrung gebe?

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von lila281 am 09.02.2021, 8:42 Uhr

Ich glaube das ist auch der Punkt, das man ein schlechtes Gewissen hat, wenn man auf Pre umstellt. Hab mich auch lange damit gequält. Aber am Ende sag ich mir, ich verbringe die Zeit, die beim Pumpen etc. drauf geht lieber kuschelnd mit meinem wundervollen Baby. Und ich glaube kaum, dass wir deswegen eine schlechtere Bindung haben werden oder so. Und sie hat ja die ersten 10 Wochen nur MuMi bekommen. Also die erste wichtige Zeit hab ich ihr ja alles mitgegeben.

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Netti2020 am 09.02.2021, 8:50 Uhr

10 Wochen sind doch schon mal super meine Hebamme meinte, die ersten 3 Monate wären gut, wenn ich es durchziehe. Leider sind wir erst bei knapp 5 Wochen

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Nessi191 am 09.02.2021, 9:15 Uhr

Hallo
mir geht es genauso!!!!!!!
Ich pumpe wenn ich beide Seiten pumpe meist zusammen nur auf 50. Aussser nach der Nacht. Dann können es 100 sein. Micj nervt beim Abpumpen , dass ich in der Zeit nicht kuscheln kann. Und der ganze Abwasch und Sterilisiationsvorgang! Ich habe mir jetzt noch mal ein Set bestellt. Dass ich nicht jedes Mal abwaschen muss. Meine Hände sind ganz wund. Bockshornklee hat mir nicht geholfen. Malzbier hasse ich, werde es aber ausprobieren. Ich mache Powerpumping täglich, scheint auch nichts zu bringen!
Die Kleine ist jetzt 4 Wochen alt.

LG

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von lila281 am 09.02.2021, 9:21 Uhr

Es gibt auch noch ein verschreibungspflichtiges Medikament was helfen könnte, Domperidon. Es ist aber für diesen Zweck eigentlich nicht zugelassen und steigert quasi als Nebenwirkung den Prolaktinspiegel. Ich wollte es nicht probieren.
Das müsstest du aber mit deinem FA besprechen, was er oder sie davon hält.

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Netti2020 am 09.02.2021, 9:41 Uhr

Was ist powerpumping bei dir? Wie oft pumpst du und pumpst du dann nachts gar nicht?

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von MayBelline am 09.02.2021, 11:12 Uhr

Ich hatte ähnliche Probleme. Die Maus ließ sich zwar gut anlegen und hat gesaugt wie eine Weltmeisterin, aber ich hatte keine Milch, nicht mal Kollostrum. Ich hatte dann blutige Brustwarzen und habe unter Schmerzen abgepumpt. Ich hatte anfangs aus beiden Brüsten einen einzigen Tropfen. Meine Hebamme brachte mir Milchbildungsöl und Boxhornkleekapseln mit. Nach etwa einer Woche kam endlich die Milch. Jetzt inzwischen läuft es super. Die Brustwarzen haben sich erholt und es ist soviel Milch da, dass die Brust ausläuft, wenn sie mal länger schläft. Ich war auch kurz davor aufzugeben, weil ich die Schmerzen beim Stillen schlimmer als die Wehen empfand. Ich hätte allerdings auch kein Problem gehabt, die Flasche zu geben. Ich wurde auch mit Flasche groß und war fast nie krank und habe keine Allergien. Ich hatte mir selbst 14 Tage gegeben und dann wäre ich umgestiegen. Ich drück dir die Daumen, dass es noch klappt und falls nicht, mach dir keine Vorwürfe. Die Kleinen werden auch mit pre Milch groß und haben nicht unbedingt Nachteile.

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Nini99 am 09.02.2021, 12:25 Uhr

Hallo zusammen,

ich bin hier wenig aktiv, aber da ich momentan in genau demselben Dilemma stecke, muss ich doch mal antworten...
Meine kleine wird übermorgen 4 Wochen alt und ich habe, wie bei meiner großen Tochter auch schon zu wenig Milch! Meine große Tochter hatte noch ein Zungenbändchen, was die ganze Sache erschwert hat, die kleine jetzt wohl eine Saugschwäche laut Logopädin.
Mein Alltag besteht aus anlegen mit brusternährungsset, abpumpen und putzen, dazu habe ich noch eine 3-jährige große, die momentan noch von Oma und Opa mitversorgt wird.
Ich bin sehr traurig, dass es diesmal wieder nicht mit dem stillen klappt. Trotz wirklich häufigen Pumpens (so 8x/Tag) und 8x anlegen mit brusternährungsset, wird es nicht mehr unf ich füttere 350 ml pre ca zu. Domperidon nehme ich seit Samstag, bisher keine Besserung in Sicht. Ich mag nicht mehr, kann mein Baby nicht wirklich genießen, aber ich kann auch (noch) nicht einfach aufgeben. Bei meiner großen Tochter hab ich 8 Monate gepumpt...
also, ich fühle mit dir, hab aber auch keinen Ratschlag..,

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von sachertörtchen am 09.02.2021, 12:55 Uhr

Bin hier auch eher nur stille Mitleserin, aber da ich unter dem gleichen Thema leide.. Meine Brustwarzen waren im KH nach dem ersten Anlegen direkt wund und blutig und statt einer richtigen Beratung bekam ich eine Milchpumpe hingestellt und empfohlen per Finger Feeding Pre zu füttern und das Stillen an der Brust zu lassen bis sich meine Brustwarzen erholt haben. Nun ist mein Sohn 5 Wochen alt, ich hatte nur einen marginalen Milcheinschuss und wir füttern den Hauptteil seiner Mahlzeit Pre. Haben es die letzten 4 Wochen über das Brusternährungsset gemacht, aber mein Freund muss seit gestern wieder arbeiten und ich steige gerade auf die Flasche um. Ich lege ihn vorher für eine halbe Stunde an, aber es kommt nie genug und er schläft oft an der Brust ein. Ich hab ein schlechtes Gewissen und das Gefühl nicht genug getan zu haben, gerade wenn ich lese wie viel ihr pumpt und macht und tut. Letztlich hat mich all das aber viel zu sehr gestresst. Unsere Stilleinheiten/Fütterung dauert ohnehin immer schon eine bis anderthalb Stunden, dazu das ewige spülen, sterilisieren, ... Ich versuche gerade einfach zu akzeptieren dass es so ist und vielleicht auch den ein oder anderen Vorteil mit sich bringt.

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von lila281 am 09.02.2021, 13:55 Uhr

Ja es bringt Vorteile. Man hat wieder mehr Zeit sein tolles wunderbares Baby zu genießen. Und ich habe jetzt seit über 10 Wochen einmal 7 Stunden am Stück geschlafen .
Klar wenn ich hätte stillen können von Anfang an, hätte das auch nicht geklappt. Aber ich sehe jetzt auch mal die Vorteile, da ich es ja eh nicht ändern kann.
Und ich war schon lange nicht mehr so entspannt wie heute...

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Re: Abpumpen, Frust, wenig Milch

Antwort von Nessi191 am 09.02.2021, 14:09 Uhr

Danke für deinen Beitrag !

Jaa ich will noch nicht aufgeben..Es fällt mir nur schwer. Zuerst mussten wor eine IVF machen, dann Kaiserschnitt, Stillen klappte nicht. Daher jetzt das einzig natürliche " Muttermilch" würde ich ihr gerne geben. Ich gebe mir glaube ich noch 2 Wochen. Wenn es nicht klappt, hat sie wenigstens 6 Wochen Muttermilch erhalten . PRE müssen wir trotzdem geben, weil ich trotz häufigem Abpumpen nicht genug Milch habe. Aber eben habe ich in einer Powerpumping session ( 20×10×20×5×5) 100 ml bekommen :-) Das macht mich glücklich!
Übrigens hab ich mor ein 2tes Brusthaubenset gegönnt. Dann wird es etwas entspannter mit dem Pumpen.

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