Fläschchennahrung

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Geschrieben von anastasia am 14.06.2006, 17:19 Uhr

@anastasia

So viel geballte Expertenmeinungen. Da sollte ich ja eigentlich mundtot sein. Bin ich aber nicht. Denn es ist nicht alles so, wie es dort dargestellt wird.

Die Kölln-Schmelzflocken, die ich meiner Tochter zu geben beabsichtige, werden ja erst mit vier Monaten langsam eingeführt, wenn allmählich abgestillt wird. Noch wird sie gestillt und mit Pre-Nahrung dazu ernährt. Niemals würde ich Schmelzflocken einem Neugeborenen geben! Die gibt es erst, wenn Beikost eingeführt wird. Dann gibt es auch Obst und Säfte, das ist richtig. Und dass man industrieller Säuglingsmilch keine Schmelzflocken mehr zufügt, ist mir auch klar. Die industrielle Säuglingsmilch ist so gut, wie sie ist, die darf man natürlich nicht mehr verändern. Unser Kinderarzt sieht darin keine Probleme, daß ich meine Tochter so ernähren möchte. Denn auch die Firma Kölln muß sich an die Gesetze für Säuglingsernährung halten. Und das tut sie! Und was die Hygiene anbelangt: Man kann sein Kind nicht unter eine Glasglocke stellen. Ein Kind von vier, fünf Monaten muß langsam lernen, sich auch mit Keimen auseinanderzusetzen, auch wenn ich jetzt wohl wieder gesteinigt werde. Natürlich werde ich jedes Fläschchen möglichst frisch zubereiten, denn soviel Arbeit macht es wirklich nicht. Sicher ist es für unterwegs nicht so praktisch, das ist richtig. Ich persönlich aber finde, man sollte mit einem Baby auch gar nicht soviel unterwegs sein, das ist zu Hause am besten aufgehoben. Ist meine Meinung! Und wenn wir mal bei den Eltern oder Freunden sind, da ist überall eine Küche, wo ich das Fläschchen zubereiten kann. Es werden mit der Zeit ja auch immer weniger Fläschchen am Tag, zuletzt gibt´s das nur noch morgens. Dann kann man auch wieder mehr unterwegs sein.

Daß die Milupa-Mütterberatung vom Schmelzflockenfläschchen abrät, wundert mich gar nicht. Natürlich wollen die ihre Produkte verkaufen.

Abschließend möchte ich klarstellen:

Niemals würde ich einem Neugeborenen Schmelzflocken geben. Immer erst im Beikostalter in Form einer Mischkost! Niemals würde ich meinem Kind hochwertige Nahrung vorenthalten. Und wenn man die Kuhmilch mit Wasser verdünnt und Öl dazugibt, kann man die einem Kind von vier Monaten durchaus geben. Steht in vielen Ernährungsbüchern für Säuglinge auch heute noch. Und die Mütterberatung bei unserem örtlichen Gesundheitsamt hat das auch gesagt. Ich möchte nochmal klarstellen: Ich habe nichts gegen industrielle Säuglingsnahrung, aber ich hab´s eben gerne natürlich. Du kannst mir glauben, daß ich mich intensiv mit dem Thema Säuglingsernährung auseinandersetze. Aber ich lasse mich auch nicht verrückt machen! Ich denke, daß vieles überbewertet wird, und ich bleibe bei meiner Meinung, womit schon Millionen Kinder aufgewachsen sind, das kann heute nicht schlecht sein! Wenn man sich denn an die Packungsangaben hält. Und das tue ich.

Noch einen schönen Tag!

 
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