Fläschchennahrung

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Geschrieben von Luzy07 am 22.11.2007, 21:53 Uhr

zum Thema Stillmamis

Hallo!
Ich muss hier jetzt auch mal was los werden!
Ich bin nämlich eine der Muttis die sich von solchen Stillmamis verunsichern lässt und sich dann Vorwürfe macht, dass es mit dem Stillen nicht geklappt hat!
Dann sucht man sich ein Forum, in dem man sich mit "Gleichgesinnten" austauschen kann, sich Tips holen kann und am Ende meint eine Stillmutter sie muss hier jeden bekehren!
Sie kann ja froh sein, wenns bei ihr so gut klappt, aber dass ist eben nicht bei jeder Frau so!
Und ich kann nur sagen, ich liebe meine Kleine wahrscheinlich mehr als manche Stillmütter, weil ich mir nämlich Gedanken mache, ob es ihr gut geht und ob ich auch alles richtig mache! Ich kenn einige Stillmütter, die Alkohol trinken, rauchen etc.. das schadet mehr als eine künstliche Nahrung!
So, jetzt gehts mir besser! :-)
LG an alle Flaschenmamis!!

 
5 Antworten:

Re: zum Thema Stillmamis

Antwort von lily77 am 22.11.2007, 22:20 Uhr

Hallo Luzy

lass dich nicht verunsichern, ich habe schon mal in einem posting geschrieben, dass sich niemand für die art und weise wie man sein baby ernährt schämen oder sich verunsichern lassen muss

ich verstehe es auch nicht warum einige stillmamis es nicht verstehen wollen, dass es bei manchen müttern nicht so leicht funktioniert

ich habs an meinem eigenen baby erlebt, ihm gings nach der umstellung auf fläschchen wirklich viel besser, es hat einfach nicht funktioniert mitm stillen - trotz prof. hilfe

ich hatte es mir auch anders vorgestellt, wollte auch sechs monate voll stillen, aber es hat eben nicht sein sollen. und jetzt lass ich mich nicht von stillmamis oder sonst wem verunsichern.

gehts unseren babys gut? nehmen sie gut zu? gedeihen sie schön? sind sie ausgeglichen? ja; dann ist doch alles in ordnung.

ich hab so viele freundinnen um mich die ihre babys voll stillen aber keine verurteilt mich dafür dass es nicht geklappt hat und ich eben auf eine alternative zurück greifen musste - ganz im gegenteil sie sagen sogar ist doch o.k. deinem baby gehts doch gut und das ist das wichtigste

also lass dich nicht verunsichern, du hast recht wir sind in einem forum, wo wir uns einfach nur austauschen wollen, ohne gleich eins aufn deckel zu bekommen

liebe grüsse

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Re: zum Thema Stillmamis

Antwort von Diddeldumm am 22.11.2007, 23:18 Uhr

Ich stehe dazu Flaschenmutti zu sein, auch wenn ich öfters (in Pekipgruppen etc) komisch angeschaut werde. Meine Kleine ist die ausgeglichenste Schnuckelmaus der Welt...!

Bitte habt kein schlechtes Gewissen!
Nur weil man sein Kind mit der Flasche füttert liebt man es nicht weniger!!!

Viele Grüße

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Re: zum Thema Stillmamis

Antwort von Felinchen30 am 23.11.2007, 0:01 Uhr

Hallo,

oh man.....stillen ist auch für mich echt so ein Thema, wo ich an die Decke gehen könnte, wenn ich schief angeguckt werde, weil mein Kind nicht gestillt wird....
Manche geben einem echt das Gefühl, man sei deswegen eine Rabenmutter !!
Bei mir war es so, das ich diese Erfahrung bereits mit den Stationsschwestern nach der Entbindung machen mußte !!
Meine Kleine war nach der Entbindung 3 Tage in der Kinderklinik und bekam dort die Flasche. Als ich sie am 3. Tag aufs Zimmer bekam, wollte ich sie dann anlegen...zusammen mit einer Schwester. Mein Kind schrie und schrie und schrie.... !! Windete sich, verlor ständig die Brust und schrie und schrie und schrie....!!Sie hatte HUNGER, aber die Stationsschwestern waren totale Stillverfechterinnen...ALLE und es hieß immer "Ne, weiter probieren....sie wird schon irgendwann trinken !!!!" Und mein Kind schrie und schrie und schrie.....und ich saß daneben und heulte nur noch !! Mein Kind hatte HUNGER und wollte die FLASCHE !!!!!!!
Es brach mir das Herz, sie hatte doch einfach nur Hunger und kam mit der Brust nicht zurecht. Leider war ich emotional und auch hormonell noch im Ausnahmezustand und irgendwie nicht mehr ich selbst, sonst hätte ich mich gleich durchgesetzt und ihr sofort die Flasche gegeben !! Die Schwestern kamen dann mit "Finger-Feeding", sprich kleinen Finger in den Mund vom Kind und mit der Spritze nebenher Milch rein "spritzen", so das das Kind Haut spürt beim trinken und sich dran gewöhnt.....bloß keinen Sauger !!!!!!!! Und mein Kind schrie und schrie und schrie.....!! Am 4. Tag war ich nervlich am Ende und rief aus dem Krankenhaus aus meine Hebamme an !!! Diese hat mir den Kopf "gewaschen" und mich darin bestärkt, das ich die Erziehungsberechtigte sei, es mein Kind sei und wenn ICH will, das mein Kind die Mumi aus dem Sauger bekommt, dann bekommt es das und das es wichtiger sei, das mein Kind was zu essen bekommt, als jetzt auf biegen und brechen an die Brust gezwungen wird !!!!!! Mußte ihr dann versprechen, das ich sobald wir aufgelegt haben, ne Schwester rufe und nach einer Pumpe und nem Fläschchen verlange ..... und das bitte in einem Ton, das der Schwester kein Raum mehr für Diskussionen bleibt !!!! Nach dem Gespräch war ich so gestärkt, das ich das auch postwendend tat !! Ich bekam widerwillig Pumpe und Fläschchen, noch ein paar dumme Kommentare dazu .....ABER...mein Kind trank und war endlich SATT und ZUFRIEDEN !!!!!!!!!!!
Und DAS ist das wichtigste, das es meinem Kind gut geht und nichts anderes !!!!
Habe es dann noch zu Hause ein paar Mal probiert sie anzulegen, aber nichts erzwingen wollen, wie es im KH gemacht wurde. Sie wollte aber partout nicht an die Brust, auch nach zig Versuchen nicht.
So und nun frage ich die Stillverfechterinnen......WAS hätte ich tun sollen ??????????????
Mein Kind bekommt was zu essen, wenn es Hunger hat und noch dazu so, wie es das möchte. Und das war nun mal die Flasche !!!!

LG,
Felinchen

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Re: zum Thema Stillmamis

Antwort von jaci201 am 24.11.2007, 21:50 Uhr

bei mir wars ähnlich mitm stillen es hat absolut nicht geklappt aber im krankenhaus hat sich auch nicht wirklich einer dafür interessiert ich hatte dann einfach die flasche gegeben und meine kleine war dann richtig zufrieden..
ich kenn viele stillmamis die andere verurteilen nur weil man die flasche gibt...mein gott das ist heutzutage genauso es normalste auf der welt warum denn nicht die kinder werden trotzdem groß sonst hätten sie de flaschennahrung nicht erfunden..:-)

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Da du die "Stillverfechterinnen" gefragt hast, was du...

Antwort von ka-vo-ma am 25.11.2007, 11:31 Uhr

hättest tun sollen, in dieser Situation, und ich eine Stillverfechterin bin, hier meine Antwort:
Ich hätte, in deiner Situation, mit all den Umständen, die du beschrieben hast, genau das getan, was du gemacht hast und wäre, genau wie du, meinem Mutterinstinkt gefolgt, nämlich mein Kind nicht hungern lassen. Nichts ist so belastend und herzzerreißend, wie ein hungriges, weinendes Neugeborenes!
Traurigerweise ist deine Geschichte repräsentativ für so viele gescheiterte Stillversuche. Bei Euch konte die Stillbeziehung von Beginn an nicht optimal anlaufen und dein Kind hatte ganz offensichtlich eine Saugverwirrung. JEDER auch nur halbwegs zum Thema Stillen ausgebildeten medizinischen Person, hätte des sofort klar sein müssen und die richtigen Konsequenzen daraus gezogen werden sollen. Als erstes hätte man eine ausgebildete Stillberaterin hinzuziehen müssen. Deine Hebamme war wahrscheinlich keine (Meine Kritik über die schlechte oder gar nicht vorhandene Ausbildung zum Fachgebiet "Stillen" bei medizinischem Personal u. Hebammen habe ich ja schon oben im "Geborene-Flaschenkinder-Thread" dargelegt), denn eine Stillberaterin kommt in solchen Notsituationen SOFORT zu Mutter und Kind, schaut sich beide und deren Stillverhalten an und entscheidet dann, was zu tun ist. Euch beiden wäre wahrscheinlich mit einem sogen. Brustfütterungsset zu helfen gewesen...
Aber wie soll eine Frau mit dem ersten Kind, geschwächt von der Geburt, im Hormonchaos usw. das alles wissen und dann auch noch gegen die Widerstände des Krankenhauspersonals durchsetzen können? Fast unmöglich!
Niemals würde ich eine Frau kritisieren, die in einer solchen Situation einfach nur das wollte, was alle Mamas wollen: Ihr Baby satt und zufrieden sehen - und deshalb in ihrer Not das Fläschen gab. Gerade in deinem Fall war das eine tapfere Entscheidung!
Was mich dann aber wirklich aufregt, sind daraus gezogene falsche Schlüsse, wie (siehe oben) es gibt "geborene Flaschenkinder". Erst wird vom Personal im Krankenhaus, von der Hebamme und , leider auch manchmal durch sehr uninformierte Mütter, die sich im Vorfeld nicht mit dem Stillen beschäftigt haben weil sie auf die Kompetenz des med. Fachpersonals vertrauten (Man muss ja hier vorsichtig sein: Ich beziehe das ausdrücklich NICHT auf dich, sondern äussere mich ganz allgemein und aus eigener Erfahrung), so ziemlich alles verkehrt gemacht, was man verkehrt machen kann und dann wird behauptet: "Ich/sie hatte keine oder zu wenig Milch"; "Das Kind hat die Brust verweigert und wollte die Flasche" usw.
Meine Vorwürfe gehen daher kaum an Mütter (Nur jene Ausnahmen, die von Beginn an Thesen vertreten, wie "Mein Busen gehört mir und meinem Mann" oder "Das finde ich eklig" oder "Meine Brust könnte leiden" oder "Das ist mir zu nah"..., finde ich seelisch und menschlich echt bemittleidenswert arm) sondern fast ausschliesslich an den erschreckend schlechten Informations- und Ausbildungsstand von Geburtshelfern, Ärzten, Hebammen, Säuglingsschwestern usw. in unserem Land. Stillen und gestillt zu werden ist laut WHO ein Menschenrecht. So gesehen, treten viele med. "Fachkräfte" aus (Teilweise auch selbst verschuldeter, von Ignoranz geprägter) Unwissenheit dieses Menschenrecht mit Füssen!

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