zurück| Geschrieben von marienkäfer15 am 11.10.2015, 23:43 Uhr |
Zufüttern
Hallo zusammen,
meine Tochter (knapp 5 Monate) wird fast von Anfang an gestillt und zugefüttert. Anfangs hatte sie ca. alle 3 Stunden Hunger und bekam dann erst die Brust und dann das Fläschchen. Das war noch einfach :-)
Inzwischen ist es so, dass ich auf Empfehlung einer Stillberaterin zur Steigerung der Milchmenge sehr oft anlege, z.B. wenn meine Tochter jammert oder einschlafen soll. Leider weiß ich jetzt gar nicht mehr, wann sie ein Fläschchen braucht. Daher schütte ich jeden Tag locker 3 Fläschchen weg, die ich vorsorglich vorbereitet habe, die sie aber nicht mochte. Andererseits, wenn ich erst mal abwarte, bis sie quengelt, dann schreit sie sich während der Fläschchenzubereitung so in Rage, dass danach auch nicht mehr an trinken zu denken ist. (Zubereitung dauert nur kurz, es steht alles auf dem Wohnzimmertisch bereit).
Hat jemand Tipps?
Vielen Dank.
marienkäfer15
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Re: Zufüttern
Antwort von angi159 am 12.10.2015, 13:32 Uhr
Wenn du sie immer anlegst, brauchst sie doch kein Fläschchen. Wieviel Pre trinkt sie denn jetzt noch?
Re: Zufüttern
Antwort von emilie.d. am 12.10.2015, 13:53 Uhr
Mein Sohn war auch Zwiemilchkind, mich wundert Dein Post jetzt auch etwas. Passt die Gewichtszunahme? In dem Fall kannst Du die Flaschen auch komplett ausschleichen. Wir hatten das auch so, erst nach jeder Mahlzeit zufüttern, dann nur noch morgens und abends eine Flasche und am Ende haben wir dann nur noch die Abendflasche beibehalten.
Offensichtlich hast Du doch zu den meisten Mahlzeiten genügend Milch.
Re: Zufüttern
Antwort von marienkäfer15 am 12.10.2015, 21:55 Uhr
Die Muttermilchmenge ist gering, meine Tochter trinkt ca. 500 ml Fläschchennahrung pro Tag. Das kann ich sicher nicht weglassen. Die große Frage ist eben nur, wann sie ein Fläschchen braucht.
Re: Zufüttern
Antwort von emilie.d. am 13.10.2015, 6:41 Uhr
Du bist die einzige, die das beurteilen kann. Mein Sohn ist durch die Flaschen trinkfaul geworden. Wenn also beim Stillen erst einmal keine Milch mehr kam, hatte er keine Lust, eine viertelstunde bis zum nächsten MSR zu trinken und dann gebrüllt, weil er eine Flasche wollte.
Ich habe nach und nach die Flaschen ausgeschlichen, also z.B. mittags keine gegeben und meinen Sohn mit viel Geduld dazu gebracht, an der Brust zu saugen, damit die mehr produziert. Das dauert immer einige Tage, bis sich das anpasst. Alles unter Aufsicht, wegen des Gewichtes.
Woher weisst Du, dass die Muttermilchmenge gering ist?
Antwort von emilie.d. am 13.10.2015, 6:48 Uhr
Das ist meist deutlich mehr als man denkt. Ich dachte auch immer, dass ich kaum Milch habe, bis ich mal fünf Stunden weg war und fast einen Milchstau hatte.
Re: Woher weisst Du, dass die Muttermilchmenge gering ist?
Antwort von marienkäfer15 am 14.10.2015, 11:38 Uhr
Ich wollte hier eigentlich keine Diskussion über das Zufüttern auslösen. Dass die Milchmenge zu gering ist, weiß ich durch Stillproben. Wie gesagt trinkt mein Baby ca. 500 ml Fläschchen am Tag trotz sehr viel Stillens. Meine Frage war nur, ob jemand einen Tipp hat, wie ich besser erkenne, wann ein Fläschchen nötig ist.
Re: Woher weisst Du, dass die Muttermilchmenge gering ist?
Antwort von emilie.d. am 14.10.2015, 16:29 Uhr
Ich wollte Dir nicht zu Nahe treten und ich habe dich ganz offensichtlich falsch verstanden. Dir geht es darum, ob Du im Vorfeld sehen kannst, ob Du ein Fläschchen vorbereiten musst und nicht, ob Ihr Gefahr lauft, ins Untergewicht zu rutschen? Konnte ich nicht.
Mein Sohn war ab Tag 2 untergewichtig, dementsprechend lang hatte ich vom KiA verschriebene Stillberatung im Haus (bis Einführung Beikost Ende 5. Monat). Die Frage, woher Du weißt, dass Du zu wenig Milch hast, war nicht bös gemeint. Viele pumpen ab, um zu sehen, wieviel Milch sie haben, das ist halt Schmarrn.In dem Alter trinken die Kinder ja bis zu einem Liter, wenn Du nur 500 ml zufütterst, produzierst Du ja um die 500 ml selbst. Mein Sohn wurde jede Woche gewogen, um zu sehen, ob die Zunahme trotz Ausschleichens der Flaschen passt. Aber darum geht es Dir ja offensichtlich nicht.
Also, nichts für ungut.
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