Welche Milch bei Blähungen?

Hallo,

ich stelle jetzt hier mal die gleiche Frage wie bei der Milupa-Mütterberatung, weil ich hoffe, möglichst viele Antworten zu bekommen!

Meine Zwillinge, Mädchen und Junge, sind jetzt 4 Monate (korrigiert 2 ½ Monate) alt, und wir haben eigentlich seit Geburt mit „Ernährungsproblemen“ zu kämpfen.
Die ersten 8 Wochen bekamen beide 50 % abgepumte Muttermilch und 50 % Frühchennahrung 0 von Humana. Bis dahin klappte bei beiden alles, abgesehen von gelegentlichen Blähungen, die aber eine Ausnahme darstellten, ganz gut.
Anschließend begann ich auf Humana Pre umzustellen (auch keine Muttermilch mehr). Schlagartig fingen die Probleme an: Kein Stuhlgang mehr (nur durch Anregen mit dem Fieberthermometer bzw. Abführzäpfchen), extreme Blähungen und v.a. abends stundenlanges Schreien bei beiden Kindern. Dazu wollten sie teilweise alle 2 Stunden gefüttert werden.
Nach weiteren 4 – 5 Wochen (also im Alter von knapp 3 Monaten bzw. korrigiert 6 Wochen) stieg ich schrittweise auf Milumil 1 um. Seitdem wurde der Stuhlgang etwas regelmäßiger (so alle 2 Tage „von selbst“). Außerdem ging es bei meiner Tochter mit den Blähungen besser. Mein Sohn kämpft immer noch mit Blähungen. Er kommt tagsüber kaum zum Schlafen, weil er schreien muss, da ihn die Winde so plagen. Er pupst dann auch unvorstellbare Mengen.
Auf Anraten meines Kinderarztes habe ich gestern erneut (nur bei meinem Sohn) die Nahrung gewechselt. Er empfahl mir Humana SL auf Sojabasis, Nestle Beba sensitiv oder Aptamil Comfort (haben alle weniger Lactose als eine 1er Milch) durchzuprobieren. Da Aptamil Comfort stuhlauflockernd wirkt, entschied ich mich dafür. Meinem Sohn schmeckte es nicht besonders, deshalb trank er nur kleine Mengen und ich war ständig am Füttern. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sein Problem nicht besser geworden ist.
Nun meine Fragen:
Wie lange muss ich warten, um beurteilen zu können, dass eine Nahrung vertragen wird?
Wie soll ich weiterverfahren, wenn Aptamil Comfort auch nicht hilft? Wieder zurück zu Milumil 1, und abwarten, bis sich sein Darm besser entwickelt hat? Oder schon wieder was anderes ausprobieren? (Mir wäre es natürlich schon lieber, beide Kinder mit der gleichen Nahrung versorgen zu können!)
Oder kann es sein, dass er eine Kuhmilchunverträglichkeit hat? Aber dann würde er doch den ganzen Tag schreien?

Vielen Dank für eure Antworten!

Viele Grüße,

sunnycat77