Fläschchennahrung

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Geschrieben von franziska31 am 22.10.2006, 18:01 Uhr

was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

mich würde mal interessieren was ihr so für gründe habt,weshalb ihr nicht stillt? ich selber stille auch nicht,bzw.habs nur die ersten drei wochen "geschafft"....mich hat es sehr belastet,ihn nicht weiter stillen zu können,kam mir schlecht dabei vor,hatte gedanken wie:ICH BIN KEINE GUTE MUTTER und DER KLEINE KÖNNTE JA JETZT AUCH OHNE MICH SEIN,DENN ICH STILLE IHN JA NICHT!
noch eine andere frage...wie lange muss ich noch seine fläschen nach dem reinigen in den desinfektor tun?mein sohn ist jetzt vier monate alt!vielen dank

 
14 Antworten:

Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von Superbienchen am 22.10.2006, 18:23 Uhr

ich habe mir auch schwer getan, mit dem Stillen aufzuhören, weniger aus dem Grund, das es mir "gefallen" hätte, sondern eher wegen dem schlechten Gewissen meinem Sohn gegenüber. allerdings war ich nach 5 Wochen stündlichem Stillen so fertig, dass ich ihn oft einfach nur mehr angebrüllt habe und auch sonst völlig fertig mit den Nerven war, dass ich mich dann entscheiden musste, und nach ein paar Tagen wusste ich, dass diese Entscheidung die richtige war. ich konnte mein Kind erst ab dem Abstillen richtig genießen, endlich mal ohne Schmerzen, mit mehr als 30 Minuten Schlaf am Stück usw...

wegen dem Sterilisieren: die ersten Monate sollten die Flaschen und Sauger nach jedem Gebrauch sterilisiert werden. ich habe damit aufgehört, als meiner 6 Monate alt war.

LG

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von tina11 am 22.10.2006, 18:38 Uhr

Bei meiner Großen habe ich nur kurz gestillt, bevor sie mit dem Rota-Virus ins KH kam und ich nicht mehr stillen durfte.

Ich habe zwar abgepumpt, die Mumi wurde untersucht und dann mit dem Hinweis, zu belastet, weggeschüttet. Es wurden Schadstoffe und AB darin gefunden. (Das letzte AB habe ich vor 15 JAhren eingenommen *grübel*)

Als meine Tochter nach 4 Wochen entlassen wurde, hat sie keine Mumi mehr angenommen, auch nicht im Fläschchen.

Ich hatte währenddessen eine saftige Brustentzündung (da ich immer abgepumpt hatte, um weiter stillen zu können), mußte sogar ins KH, bekam Schmerzmittel und AB.

Das waren höllische Schmerzen, trotz dem Schmerzmittel.

Beim zweiten Kind habe ich von Anfang an nicht gestillt. Die Entscheidung habe ich zusammen mit der Hebi getroffen, die Gründe nenne ich hier aber nicht (da ich die wüsten Beschuldigungen mancher Forumsteilnehmer kenne)

Ach übrigens, die Flschen sollte man mind. 6 Monate lang auskochen. Und nicht gerade in besonderen Zeiten damit aufhören z. B. beim zahnen, nach dem impfen, während einer Krankheit, auch nicht bei großer Hitze (ist im Moment zwar nicht zu befürchten...)
Ich sterilisiere die Flaschen allerdings mind. 1 JAhr lang.

LG, Tina

LG, Tina

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Nachtrag

Antwort von tina11 am 22.10.2006, 18:40 Uhr

Wégen der wüsten Beschuldigungen:
das ist allgemein gemeint, nicht unbedingt hier im fläschchenforum :-))

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Re: Grund fürs Nichtstillen

Antwort von Julia26 am 22.10.2006, 19:16 Uhr

...ist ganz einfach jener gewesen: Ich hätte ihm die Brust widerwillig und ohne Freude gegeben. Hab im Krankenhaus beim Anlegen schon nach 1 Minute saugen gehofft, daß es bald vorbei ist. Und nach langem Überlegen (was ich ja auch schon in der SS tat) hab ich mich dann entschlossen, ihm das Flascherl zu geben!! Und zwar mit großer LIEBE!!! Und ich bin mir sicher, meinem Schatz hat es nicht geschadet!! Wieviele Mütter stillen brav ihr Baby, und es bekommt dafür sonst wenig Liebe! Da könnt ich schon ein paar aufzählen! Aber das sollte jeder für sich entscheiden! Mein Kind bekam bzw. bekommt genauso viel Körperwärme, als wenn ich ihm jedesmal die Brust gegeben hätte! ;-) ...das ist eben meine Meinung!!

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Re: Grund fürs Nichtstillen

Antwort von binz am 22.10.2006, 19:25 Uhr

ich habe meinen sohn nicht richtig satt gekriegt, zumindest kam es mir so vor. ich hatte ihn alle 1,5 h für ca. 1 h an der brust hängen und das empfand ich als nervig. dazu kam, daß er trotzdem ständig unzufrieden war, weil er nie wirklich satt wurde.
da ich schon 3 wochen nach der geburt wieder arbeiten musste, hab ich mich dann, zunächst schweren herzens, für die flasche entschieden. ich hatte zwar kein schlechtes gewissen, aber es tat mir leid für den kleinen, daß er keine mumi mehr bekam. beruflich wäre das stillen mit diesen kurzen abständen nicht möglich gewesen, ich wäre darüber wohl dann pleite gegangen.

im nachhinein bin ich sehr erleichtert, daß das thema stillen durch ist. er ist zufriedener, weil er satter ist und ich kann ihn in die obhut seines papas und meiner mutter geben, die dann während meiner arbeitszeit auf ihn aufpassen. mein partner kann mich nachts entlasten. ich muß auch nicht ständig auf die uhr gucken (meist war das halb panisch) während wir unterwegs sind sondern ich empfinde es trotz des rumschleppens aller utensilien als mehr freiheit.
und wenn er dann so mit seinem fläschchen vor mir liegt, dann haben wir in dem moment eine ganz tolle und innige mutter-kind-beziehung :-) wir flirten dabei die ganze zeit und ich finde ihn soo niedlich dabei... andere gucken beim stillen zb fern.. mal als vergleich ohne jemandem nahe treten zu wollen.

lg aus köln

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Re: Grund fürs Nichtstillen

Antwort von Franziska31 am 22.10.2006, 19:31 Uhr

noch was zu meiner person...ich hatte immer ein richtig ungutes gefühl,wenn wir unterwegs waren und wir trafen jemanden,den wir kannten,ihm zu "beichten"das ich nicht stille!schlimm,oder?ich muss dazu sagen das ich opfer einer mittelschweren wo.bettdepri.war/bin.deswegen sah/seh ich alles noch viel schweremütiger...

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gründe fürs nichtstillen...

Antwort von di79 am 22.10.2006, 20:23 Uhr

hi also ich habe meinen sohn 8 wochen lag gestillt.
ich habe das nie als toll oder so empfunden aber ich wollte es schon sehr, für ihn und alle anderen die einem das einreden das es gehen muß.
naja ich habe aber immer das gefühl gehabt das ich nicht genug milch habe... anzeichen dafür waren ich mußte nie eine einlage tragen, man konnte keine milch ausstreichen, meine brust war nie richtig hart oder ich beim abpumpen kam auch so gut wie nix.naja, jedenfalls war mein sohn immer quengelig und schien mir unzufrieden zu sein...
dann habe ich von einen tag auch den anderen abgestillt, was ja auch nicht so normal sein kann.
ich habe mir lange vorwürfe gemacht zumal einem ja auch von einigen leuten eingeredet wird das man eine schlechte mutter ist oder das man selber daren schuld ist das man keine milch hat weil man es nicht wirklich will.
ich habe mich davon aber freigemacht und bin sehr glücklich mit dem nichtstillen, und mein sohn auch.
im letzten möchte ich mich noch einer vorschreiberin anschließen die schön schreibt das man auch mit einer flasche ein baby liebevoll aufziehen kann und nicht weniger körperkontakt bekommt.
eben, ich kenn nämlich auch genügend frauen die zwar ihren busen hinhalten aber sonst nicht wirklich bei der sache sind...
mit besten grüßen
di

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von chiaraw am 23.10.2006, 9:01 Uhr

also ich wollte eigentlich von Anfang an nicht stillen, aber als er da war wollte ich doch wissen wie sich das anfühlt.
Es hat dann schon mal nicht geklappt, weil meine Brustwarzen zu flach waren und ich deshabl stillhütchen nehmen musste. Dann sind meine Brustwarzen richtig gerissen *autsch* und dann hab ich nur noch abgepumpt, aber irgendwann ging das auch nicht mehr. Milch hat sich gestaut, Brust wurde rot und heiß. Kein Topfenwickel, Massage nix mehr geholfen und nach fünf Tagen hat das Fieber angefangen... ->Brustentzündung!!!
Also hab ich sofort abgestillt und ich war tausendmal glücklicher als vorher!!!

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von taho am 23.10.2006, 15:04 Uhr

Ich habe meine Tochter (heute 6 jahre, kam als Frühchen in der 35.SSW zur Welt) 2,5 Monate gestillt. Anfangs wurde sie durch eine Sonde ernährt und ich habe abgepumpt. Wir waren froh als sie endlich aus einer Flasche trinken konnte, aber an der Brust trinken hat irgendwie nie geklappt. Später dann nur mir Stillhütchen. Ich habe diese Dinger gehasst. Außerdem hatte ich ständig Schmerzen beim stillen, trotzdem rissige Brustwarzen und irgendwie hat mir das Ganze auch nicht so gefallen wie ich vorher dachte. Ich war einfach nur noch fertig. Dann kam bei meiner Tochter eine Lactoseunverträglichkeit dazu und ich mußte von heute auf morgen abstillen und eine Sojanahrung geben. Es war eine fürchterliche Zeit, ich bin nochmal gerade so am Krankenhaus vorbeigekommen... Allerdings habe ich dann festgestellt, daß ich das Füttern mit Flasche viel mehr genießen kann als das Stillen, und viel mehr Ruhe und Liebe dabei emfinde. Nun bin ich in der 14. SSW mit unserem zweiten Kind schwanger und zur zeit steht für mich soweit fest, daß ich das zweite Kind nicht stillen möchte. Das möchte ich mir nicht nochmal antun... Ich hoffe auch, daß ich diesmal nicht das Gefühl habe mich immer rechtfertigen zu müssen warum ich nicht stillen werde. Ich wünsche mir dafür genug selbstbewußtsein, denn diese Gewissenskonflikte sind fürchterlich.

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von Franziska31 am 23.10.2006, 16:20 Uhr

das kann ich mir vorstellen,der druck der gesellschaft ist unglaublich hoch!sich da mit seinem entschluss zu behaupten ist bestimmt schwer! aber hut ab vor deiner entscheidung!

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von Mona_1008 am 23.10.2006, 21:32 Uhr

Dann werde ich die Frage mal beantworten:
Ich habe nicht gestillt, weil ich nicht wollte. So einfach.Ich wußte ich schon in der Schwangerschaft (sogar schon vorher), daß ich das nicht möchte.

Ist einfach nicht mein Ding. Das Gejammer einiger Freundinnen über die "unknackigen" ehemaligen Stillbrüste derselben (die schon abgestillt hatten und das Resultat in ganzem Umfang präsentieren konnten) haben meine Entscheidung noch untermauert. Vermutlich wird man mich jetzt wegen dieser Aussage gleich virtuell steinigen-aber so war es nun mal.
Mein Töchterchen ist mit Beba groß geworden und kerngesund :-), jetzt knapp 3,5 Jahre alt. Und sie hat keine Allergien.

Also mal wieder ganz egoistische Gründe, wie man es von mir kennt ;-)

"Druck von der Gesellschaft" deshalb habe ich nicht erfahren und "behaupten(?)" mußte ich mich nie, ich bin allerdings auch relativ resistent gegen andere Meinungen, die mir ungefragt auf`s Auge gedrückt werden :-). Ich hätte mich da gar nicht auf Diskussionen eingelassen, denn wüßte nicht, aus welchem Grund.

VG Mona

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von meine_lilly am 23.10.2006, 22:52 Uhr

Hallo,

ich habe nur knapp 6 Wochen gestillt und plötzlich Nachts kam nichts mehr...
Was mir eigentlich ganz recht war...
Musste auch mit Stillhütchen stillen (ich habe "Schlupfbrustwarzen") und meine Kleine hat mich immer gebissen :-)

Jedes mal Stillen waren tierische Schmerzen...
Mich hat das alles zu sehr belastet, habe immer fast 1 1/2 Stunden gestillt...dass war für mich einfach zu viel... Das ist mein Grund

Ich finde es sollte jeder selber entscheiden.
Ich habe mir auch nie was einreden lassen...
Habe immer gesagt, ich stille, wenn ich es möchte und nicht weil ihr es wollt...

Beim nächsten werde ich es zwar wieder versuchen, aber wenn`s nicht klappt bin ich auch nicht traurig :-)

Lg
jenny

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von Fliege am 24.10.2006, 7:15 Uhr

Hallo,
ich hätte sehr gerne gestillt, doch leider bin ich bevor meine Kinder zur Welt gekommen sind, viermal an der Brust operiert worden. Schade.
Lieben Gruß

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Re: was habt ihr für gründe nicht zu stillen?

Antwort von Jonas Mami am 24.10.2006, 21:58 Uhr

Druck der Gesellschaft? Das habe ich anders kennengelernt. Ich habe meinen Kleinen 7 Monate gestillt und wurde an allen Ecken angepflaumt, wann ich endlich mit "dieser Stillerei" aufhören würde. Fläschchen wären doch viel praktischer. Außerdem "quäle" ich meinen Sohn doch, weil er wegen "meiner Stillerei" nachts noch nicht durchschläft! Witzig: so unterschiedlich sind die Erfahrungen!!!

LG Sonja

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