Fläschchennahrung

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Geschrieben von marinchen80 am 03.06.2006, 12:10 Uhr

Warum nicht gestillt und bereut??

Hallo an alle nicht stillenden Mütter!

Sagt mal, warum habt ihr euch bewusst gegen das Stillen entschieden??
Und habt ihr diese Entscheidung dann jemals bereut??
Ist Flaschennahrung zubereiten vielleicht etwas umständlicher als stillen oder gibst sonstige Gründe warum ihr es bereut habt nicht gestillt zu haben?

LG
marinchen80

 
23 Antworten:

Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von emres am 03.06.2006, 12:24 Uhr

naja, ich stille. aber einige tage hab ich auch schon mumi gefüttert. ich fand es sehr umständlich immer erst die flasche zu erwärmen.und das flaschen auskochen hat auch genervt. aber ich bin es auch nicht gewöhnt. wer es täglich macht, kennt es sicher nicht anders.
bist du schwanger?

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von twixy am 03.06.2006, 12:35 Uhr

Hi!

Konnte leider nicht stillen hatte viele Gründe wie meine Brüst war zu groß hat mein kleiner schatz nicht in den Mund bekommen , also dachte ich mir pumpst du ab leider musste ich im KH schon zufüttern da beim abpumpen höchstens 20 ml kammen. Habe zuhause noch 2 Monate abgepumpt das höchste was ich geschaft hatte waren mit 3 Stunden abpumpen 35 ml(der wahnsinn oder?).
Nach einer gewissen zeit wollte mein kleiner dan auch nicht mehr den schluck mumi sondern nur noch die fertig milch (leider).
Hatte gerne so 4 - 6 Monate gestillt.

Naja vieleicht beim nächsten
Liebe grüße twixy

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von marinchen80 am 03.06.2006, 12:49 Uhr

Ja, bin schwanger. Bin in der 28. woche und halt am überlegen - stillen oder nicht stillen.
Für mich wars eigentlich immer klar, dass ich nicht stillen will (meine persönlichen Gründe teile ich hier lieber nicht mit - sonst krieg ich von den "Übermüttern" was zu hören).
Doch jetzt, wenn man sich mit dem Thema Babyernährung auseinandersetzt, bin ich halt schon am überlegen ob ich nicht doch stillen will oder soll.
Einerseits ists ja das beste fürs Baby nur andererseits denk ich mir, wenn ich nicht wirklich mit voller Freunde stille, wirds der kleine Zwerg ja auch merken und dann haben wir beide keine Freude. Will mir das alles gut überlegen, nicht dass ich es danach dann bereue nicht zu stillen.
Drum hab ich hier mal gefragt ob jemand die Entscheidung, sein Baby mit Fläschchennahrung zu ernähren, bereut hat.

Lg

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Re: Warum nicht gestillt und bereut?? vorsicht lang;:-)

Antwort von itzy am 03.06.2006, 13:32 Uhr

ich wollte stillen, aber erst nach der geburt wurde festgestellt das ich hohlwarzen habe. habe 4 volle monate abgepumpt was ich auf der einen seite gut fand( mumi fürs kind) aber andereists super anstrenegnd. das pumpen, die fläschen usw. in der 14 woche nach der geburt wurde die milch weniger, da half auch kein 8x pumpen pro tag mehr. ich habe sehr schweren herzens auf pulver ( ha) umgestellt. die ersten tage wars für finja schwer, ha schmeckt bitter, mumi süß. inzwischen ist es ok. beim nächsten werde ich von anfang an versuchen zustillen. es ist und bleibt nunmal das beste. und die kosten für pulver , flaschen ect. darf man auch nicht vergessen. 1 packung pulver 10euro. ich kann dir nur sagen setz dich nicht unter druck. und entscheide dich wenn dein kind da ist. aber egal wie du dich entscheidest es ist ok! ( laß dir von niemanden da reinreden!!!) überleg was dagegen spricht, ob es möglichkeiten gibt diese punkte auszuräumen. aber wenn nicht schaff dir 2 fläschchen an. dazu ne packung gute pre nahrung und dann kannst du ganz entspannt an die sache rangehen. gruß christine

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Re: Warum nicht gestillt und bereut?? vorsicht lang;:-)

Antwort von Isa am 03.06.2006, 13:57 Uhr

Hallo,
also ich stille nicht, für diese Entscheidung hab ich auch lange gebraucht, wollte natürlich das beste für mein Kind, konnte mich aber mit dem Gedanken zu stillen einfach nicht anfreunden.
Nach nem langem Gespräch mit meiner Hebamme deswegen war sie auch der Meinung wenn ich es nicht von Herzen will ist es für mich und das Kind schöner wenn ich es sein lasse.
Hab deswegen manchmal schon ein schlechts Gewissen, allerdings nur weil einem das eingeredet wird durch ständige reaktionen wie: WAAAAS DU STILLST NICHT ????!!!!!!
Eine Frau war sogar mal der Meinung ich hätte wohl als Baby schlechte Erfahrungen damit gemacht *g*.
Mich beruhigt mittlerweile der Gedanke das ich mit dem stillen wahrscheinlich nicht weit gekommen wäre da mein Sohn ein Spuckkind ist und nur die AR drin bleibt.
LG Isa

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von tina11 am 03.06.2006, 14:05 Uhr

Hallo Marinchen,
die Zeiten sind Gott sei Dank um, daß sich eine Frau für's Nichtstillen rechtfertigen muß (außer manchmal in diesen Foren;-))
Ich habe beim 2. Baby nicht gestillt, weil ich bei meinem 1. Kind sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht habe (Brustentzündung mit KH-Aufenthalt und i.v.Antibiotikum, von der psychischen Belastung ganz zu schweigen), die Hebamme hat mir dazu geraten (sie kannte das Drama von damals).
Gruß, Tina

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von söfchen am 03.06.2006, 16:21 Uhr

Hallo Marinchen,
also ich hatte genau das gleiche Problem.Hin und her überlegt,dann gegen das Stillen entschieden.Im KH dann die Pille bekommen,damit die Milch nicht einschiesst.Was soll ich sagen,sie ist trotzdem am 4.Tag eingeschossen.Habe dann umentschieden,nach dem Motto:"Wenn die Milch da ist,kannste auch stillen."
Hat aber aus versch.Gründen dann aber nicht geklappt.Sofie ist nun 5 Monate alt und ich bereue den Schritt schon ein bischen,nicht zu stillen.Habe es aber ja versucht(nicht wirklich freiwillig,aber egal) und hätte auch weiter gemacht,wenn´s funktioniert hätte.
Aber wie die Anderen schon geschrieben haben,egal wie Du´s machst,wichtig ist,dass Du voll dahinter stehst.
Alles Gute für Euch 2,
Nadja

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von quautschi am 03.06.2006, 19:35 Uhr

Hallo,
hier mal kurz meine Geschichte. Also ich hab auch die Schwangerschaft über gedacht, das mir Stillen nicht wichtig ist und ich da keinen Bock drauf habe. Als Clemens dann geboren war (Dez. 05), hab ich es probiert. Aber ich hatte ziemliche Schwierigkeiten. Er war total unruhig, meine Brustwarzen nach 24 Stunden schon wund und das mit dem Anlegen hat auch nicht geklappt. Ich hab Dann nach einer Woche das Handtuch geworfen. Ich habe das allerdings sehr bereut. Ich hatte eine totale Tiefphase als Clemens ca. 10 Wochen alt war, ich hab jeden Tag geheult und mußte immer dran denken. wie ich ihn im Krankenhaus gestillt habe. Dann wurde er krank (Rotaviren) und dadurch war ich so von meinem Grübeln abgelenkt, das ich wieder aus dem Tief rauskam, aber es tut mir heute noch manchmal weh, wenn ich stillende Frauen sehe. Ich habe daraus gelernt, das ich es beim 2, Kind nochmal und ehrgeiziger probieren werde. Allerdings gedeiht Clemens auch so und er ist ein ausgeglichenes Kind. Also ich kann dir nur raten, es auf alle Fälle zu probieren und nicht gleich aufzugeben, da es auch unheimlich praktisch ist. Glaub mir ich hab schon paar autoreisen mit Clemens hinter mir und das ganze Flaschengeschleppe nervt. Naja genug gelabert. Schöne Pfingsten und eine schöne weitere Schwangerschaft!!!!!!!! :-))

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von Mugi0303 am 03.06.2006, 20:21 Uhr

Hallo,

ich stille voll und bereue es nicht. Hatte am Anfang auch Schwierigkeiten und wunde Brustwarzen und so, aber schon im Geburtsvorbereitungskurs wurden wir und unsere Männer toll über das Stillen informiert. Haben dort Vor- und Nachteile abgewägt. Meine Hebamme ist auch Stillberaterin und absolut stillbegeistert. Sie ist nachts um 10 gekommen als ich nen Milchstau hatte. Hätte mit dem Stillen bestimmt nicht so durchgehalten, wenn ich nicht so tolle Unterstützung hätte. Das ist ganz wichtig. Und Stillen ist ja auch das Beste um ein Baby zu beruhigen, besonders wenn sie noch ganz klein sind.
Habe aber auch Glück, dass mein KLeiner zwar häufig aber nur kurz trinkt (3-6 min). Sitze also nicht stundenlang auf dem Sofa.
Will dich nicht zum Stillen überreden, schildere nur mal meine Geschichte.
Gibt manchmal auch Tage an denen ich das Stillen irgendwie hasse und gar nicht weis warum, aber am nächsten Tag ist alles wieder O.K. Mein Mann ist auch stillbegeistert und unterstützt mich sehr. Rede also auch mit deinem Mann/Freund übers Stillen!

Viel Glück bei der Entscheidung und eine schöne Geburt!!
Yvonne

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von mami06 am 03.06.2006, 20:48 Uhr

Das mit dem bereuen ist so eine Sache. Wenn alles gut läuft mit dem Kind und der Flasche, werden die meisten wohl nicht wirklich bereuen, nicht gestillt zu haben, es sei denn, sie haben z. B. beim zweiten Kind gestillt und kennengelernt, wie toll das ist (jedenfalls für sehr viele).
Wenn dein Kind aber allergiegefährdet ist, Heuschnupfen und/oder Neurodermitis in der Familie liegen, würde ich es nochmal überdenken, ob ich an deikenr Stelle das Stillen nicht wenigstens versuchen würde. Meine Cousine hat trotz allergiegefahr am fünften Tag das Handtuch geschmissen, weil die Milchbildung nicht richtig in gang kam (weiß nicht, ob da was falsch gemacht wurde, oder woran es lag). Jedenfalls hat sie natürlich HA-Nahrung gefüttert und trotzdem hat es den KLeinen mit nicht mal zwei Monaten so übel mit Neurodermitis erwischt, das war wirklich schlimm. Mittlerweile haben sie medikamentös alles einigermaßen im Griff, aber das ist eine Situation, in der ICH mir an iherer Stelle Vorwürfe amchen würde, es nicht ernsthafter versucht zu haben (sie tut es glücklicherweise nicht, denn Vorwürfe helfen ja nicht weiter).
Mein Sohn hat mit knapp 1,5 Jahren ND entwickelt, allerdings nur eine mittelschwere Form und nur lokal begrenzt. Ich bin superfroh, ihn 5,5 Monate voll und 9 Monate insgesamt gestillt zu haben und habe oft gedacht, an das, was eventuell gekommen wäre, hätte ich ihn nicht gestillt. Sicher, das weiß niemand, und viele Flaschenkinder haben überhaupt keine Probleme mit ND oder so, aber in zeit, wo Allergien früher oder später fast jeden ewischen (hatte selbst dieses jahr das erste mal Heuschnupfen), sollte man die Prophylaxe nicht unterschätzen.
Wenn du möchtest, kannst du mir bei Fragen gern mailen.

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von Andrea80 am 04.06.2006, 13:02 Uhr

Hallo...

ich habe zwar noch kein Kind... erwarte mein erstes in ca. 2 Wochen!

Bis jetzt sieht es so aus, dass ich nicht stillen werde. Warum? Weiß ich eigentlich gar nicht, kann mich mit dem Gedanken ans Stillen einfach nicht anfreunden. Meine Hebi hat mir gesagt, wenn ich keine Beziehung zum Stillen habe, dann soll ich es sein lassen, es wird dann nicht klappen! Stillen funktioniert nur, wenn die Mutter 100%ig dahinter steht!

Stillen ist zwar lt. verschiedenen Statistiken etc. das allerbeste fürs Kind und das glaube ich eigentlich auch wohl... warum hat die Natur es sonst eingerichtet?? ABER: Allergien kann man damit auch nicht ausschließen. Ich kenne 2 Kinder (Brüder), die voll gestillt wurden, eben wegen dem Allergierisiko, das in der Familie lag! Der eine hat heute Neurodermitis, der andere Asthma (als allergische Reaktion). Das ist für mich der beste Beweis, dass man Allergien bekommt oder halt nicht, unabhängig davon, ob ein Kind gestillt wurde oder nicht. Wären mein Mann oder ich starke Allergiker, dann würde ich vielleicht stillen... sind wir aber nicht, daher denke ich, dass unser Kind auch mit dem Fläschchen groß werden kann!!

Ich denke aber auch, dass jeder das für sich selbst entscheiden muss!!! Wenn man sich gegen das Stillen entscheidet, muss man auch damit leben, ständig blöde Sprüche zu hören, das ist meine persönliche Erfahrung, aber ich stehe zu meiner Entscheidung! Ich weiß aber noch nicht, was ich sage, wenn ich im Kreißsaal mein Baby im Arm habe... eine spontane Umentscheidung fürs Stillen ist nicht ausgeschlossen ;)

LG, Andrea

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Schon stillen

Antwort von tigger am 04.06.2006, 13:15 Uhr

Hallo,
ich wollte stillen, anfangs hatte ich aber große Probleme (zu wenig Milch) und es hat 5 Wochen gedauert, bis ich voll stillen konnte. Ich hatte sicher die Möglichkeit guten Gewissens zu sagen, ich geb´s auf und fütter mit der Flasche. War aber total deprimiert, dass das Stillen nicht geklappt hat und wollte unbedingt, dass es klappt, auch wg der Vorteile, insbesondere SIDS und weil ich mir irgendwie "unfähig" vorkam. Naja, jetzt klappt´s gut und ich weiß nicht, wie ich die Kleine (8 Monate), die anfangs nicht mehr an die Brust wollte, wieder davon losbekomm und sehe mich schon als (unglückliche) Langzeitstillerin. Z.Zt. sag ich mir des öfteren, mein nächstes Kind wird sicher ein Flaschenkind, aber vermutlich stille ich dann doch wieder, ich will mir nicht sagen müssen, für mein 2. Kind nicht alles getan zu haben, was man momentan so für´s das Beste hält.

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von Leon u Moni am 04.06.2006, 14:47 Uhr

Hallo, leon ist jetzt schon über drei jahre, ich habe nur ihn im Krankenhaus gestillt, also nur 2tage, ich wollte auf gar keinen fall stillen, ist einfach nichtmeine sache. würde auch nicht beim 2kind stillen wollen. lg moni

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von luckyMadlen am 04.06.2006, 15:59 Uhr

Hallo, ich war schon in Schwangerschaft voll überzeugt vom Stillen, hatte anfangs auch genug Milch, aber irgendwie wollte mein Unterbewußtsein wohl nicht Sillen, auf kurz oder Lang wurde Milch immer wenigerund hab Mitte des 3. Monats aufgehört! Auch wenn ich es in Schwangerschaft noch so wollte, ich war und bin jetzt erst glücklich mit der Flasche und das merkt auch mein Mädel. Ich hab es nie bereut, dann abgestillt zu haben, aber ich glaube, man muß vom Stillen fest überzeugt sein und auch den festen Willen dazu haben, dann klappt es auch, find es toll, wer es kann und die sollen es unbedingt machen, für das Kind ist es sicher das Beste, aber das mußt du selbst wissen, tu das was du wirklich willst, womit du glücklich bist und was du für dich vertreten kannst, wirst im Krankenhaus merken-oder dann daheim- was du wirklich möchtest und dazu kannst du dann auch stehen-ob stillen Ja oder Nein! Veil Glück dabei und Welche Gründe du für deine Entscheidung hast-egal welche- ist ganz allein deine Sache
LG Susann

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von Superbienchen am 04.06.2006, 19:49 Uhr

ich habe meinen Sohn 5 Wochen lang gestillt, und zwar JEDE Stunde, Tag und Nacht. Danach konnte ich nicht mehr und ich habe die Notbremse gezogen, das Abstillen.

Bereuht habe ich es NIE. Klar, ganz am Anfang ein bißchen schlechtes Gewissen, weil Muttermilch ist ja soooo toll und wichtig und gut usw und ich bin ja sooo schwach weil ich es nicht schaffe ihn zu stillen weil alle anderen schaffen das ja auch bla bla bla ;o) gut, das dauerte vielleicht 2 Tage, aber als ich endlich mal länger als 40 Minuten am Stück schlafen konnte, wusste ich dass es (für uns BEIDE) die richtige Entscheidung war.

Den Mehraufwand empfand ich ehrlich gesagt gar nicht als solchen. Wenn ich bedenke, wie oft und lang ich gestillt habe, ohne etwas nebenbei tun zu können, da war die Zeit für sterilisieren, abkochen etc. locker 3x drinnen ;o) das einzige, was ich als negativ empfand, war das fehlende Geld, weil Säuglingsnahrung kostet ein Vermögen. aber dafür war ich wesentlich ruhiger als vorher, und das war es mir absolut wert.

würde beim nächsten (falls es eines gibt ;o) aber nicht mehr anfangen zu stillen, mir haben die Erfahrungen bei meinem Sohn gereicht.

LG

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Re: @Andrea80

Antwort von mami06 am 04.06.2006, 21:28 Uhr

Ich habe nicht behauptet, daß man durch das Stillen Allergien ausschließen kann. Das wäre ja zu schön um wahr zu sein! Nein, aber mindern oder deren Ausbruch verzögern ist sicher möglich.
Natürlich mußt du dich selbst entscheiden, ob du stillst oder nicht, und die Entscheidung kann und wird dir vermutlich keiner abnehmen. ich finde es aber seltsam von deiner Hebamme zu behaupten, daß man schon im Vorfeld 100%ig dahinterstehen muß, da es ansonsten nicht klappt. Als ich mein erstes Kind erwartet habe, habe ich vorher keine Foren besucht oder mit Schon-Müttern gesprochen, war also ziemlich unbeleckt, was die Stillproblematik anging. Ich wußte nur, dass meine Mutter mich und meine Schwester angeblich oder tatsächlich nicht stillen KONNTE. Trotzdem habe ich mir vor der Geburt weder Flaschen noch Pulvermilch gekauft. Für mich stand es außer Frage, daß ich stillen werde, genauso wie fast jede Säugetiermutter (bis auf einige zivilisationskranke Zootiere) ihr kleines säugt. Einfach als Grundsatz der Natur. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte keine Anfangsprobleme gehabt, natürlich hatte ich die, und zwar auch beim zweiten und dritten Kind wieder. Aber die gehen vorbei. Und eine der faszinierendsten Sachen am Umgang mit dem Neugeborenen ist für mich der Anblick eines Babys, was zwar gewickelt und gekleidet ist wie ein Mensch, was sich aber völlig selbstverständlich und mit Genuß über die Mutterbrust ernährt wie ein Tier. Wahrscheinlich ist das gleichermaßen eine Vorstellung, die viele Nicht-Stillmütter befremdet und zu dem Entschluß kommen läßt, dass Stillen nichts für sie wäre. Schließlich schmeißen wir uns ja auch kein Fellmehr um oder wohnen in einer Höhle. Nein, tun wir auch nicht. Aber ich finde es megabeeindruckend, eine Geburt 1:1 miterleben zu dürfen (ohne Schmerzmittel, wenn's geht) und zu sehen, wie ich anschließend in der Lage bin, allein durch meinen Körper einen kleinen Menschen zu ernähren und glücklich zu machen.

Ich will dir hier keine Vorträge über Nutzen des Stillens halten, sondern nur mal kurz auf den Aspekt der einzigartigen Erfahrung des Stillens eingehen, weil ich finde, daß darüber zu wenig gesprochen wird. Es geht immer nur um nüchterne Fakten, aber nicht um die emotionale Seite des Stillens für das Baby UND die Mutter. Ich kann nur jeder raten: Laßt es auf einen Versuch ankommen, laßt euch drauf ein, wer es nicht versucht hat, hat meiner Ansicht nach etwas versäumt. Nicht umsonst schossen meiner Freundin, die selbst drei Kinder gestillt hat, die Tränen in die Augen, als sie meine kleine das erste Mal an meiner Brust trinken sah. Stillen kann wirklich superschön sein!

Und übrigens: Ich bin keine Langzeitstillmami, habe meine beiden großen auch je nur 9 Monate gestillt...

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Stillen ging nicht mehr

Antwort von nadja25 am 05.06.2006, 10:12 Uhr

Hallo!
Gestillt habe ich eh nie richtig weil meine Twins zu früh waren und zu schwach aus der Brust zu trinken. Also habe ich abgepumpt. Und als ich eine Brustentzündung hatte, hatten beide Blut im stuhl von mir. Danach war für mich schluss. Und ich habe es nie bereut!! Mit dem Fläschchen ist man einfach unabhängiger. Man kann als Mama auch mal raus ohne vorher zu pumpen oder so. Hör auf dein Gefühl. Mein Mann ist auch nur mit Flaschenmilch groß geworden, weil er damals die Brust nicht akzeptiert hat!!!

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von akire76 am 05.06.2006, 11:16 Uhr

Hallo,

ich wollte unbedingt stillen. Als ich meinen Kleinen das erste mal anlegte klappte auch alles super. Leider kam er nach 2 Tagen in die Kinderklinik auf die Intensivstation wegen einer Infektion und blieb da für 3 Wochen. In den Besuchszeiten habe ich ihn dann gestillt und zuhause abgepumt. Leider hat ihn die Milch nicht gereicht. Die Voraussetzungen für entspanntes stillen waren auch nicht gerade rosig auf der Intensivstation.
Als er dann Zuhause war haben wir versucht ohne zufüttern zu stillen. Er kam manchmal alle Stunde. Doch leider wurde der Kleine nicht satt. Ich musste zufüttern. Er war dann völlig durcheinander. Erst Brust dann Flasche. Ich habe mich dann entschieden die Mumi abzupumpen und nur Flasche zu geben. Er war dann viel zufriedener. Die Mumi wurde immer weniger und ich habe dann abgestillt.
Für mich ist es die Hölle. Ich sehe zwar, dass der Kleine viel zufriedener ist aber mir fällt es unendlich schwer.
Ich hoffe, dass es beim nächsten Kind besser klappt.

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von Jamu am 05.06.2006, 14:42 Uhr

Ich habe meine Große ganz bewußt nicht gestillt!
(Bin auch nie deswegen dumm angemacht worden! Beim 2. habe ich auch die Flasche gegeben - gebe sie immer noch! Aber ich habe es oft bereut, denn dieses Kind hätte es gebraucht! Sie war klein, sehr leicht (47 cm und 2650g) und es stellte sich heraus: ein Schreibaby und sie brauchte immer und ewig Körperwärme! Ich bin wegen der Flaschen bis vor ein paar Tagen irre geworden, denn sie trinkt alle 2 Std. 120 ml. Und ich kam oft nicht hinterher! Seit 3 Tagen ist Ruhe mit dem Schreien und sie ist entspannter! Klar, ist praktisch, mein Mann übernimmt oft, aber trotzdem ... ich bin überzeugte Flaschenmama - nur hier ... hm. ich habe es bei ihr bereut und beim 3. Kind will ich es wenigstens versuchen!

Man lernt nie aus, gelle?

Und einige Stillmamas habe ich jetzt sicher Glücklich gemacht ... "ironieoff" und Augenzwinker!

LG Jamu

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von luckyMadlen am 05.06.2006, 15:27 Uhr

Hallo superbienchen
Hab das ganz genau sooooo auch erlebt und empfunden! Gruß Susann

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von cora41204 am 05.06.2006, 18:03 Uhr

Hallo!Ich stille immer noch und meine Tochter ist jetzt 9Monate.Ich bereue es überhaupt nicht.Wollte zwar nur bis 6Monate stille aber jetzt verweigert meine Tochter die Flasche aber es ist für mich jetzt gut so und ich genieße es weil diese Zeit kommt nie mehr wieder!Ich würde Dir auf jeden Fall raten es zu probieren weil wenn es doch nicht klappt,hast du es wenigstens probiert!Diese schöne Zeit mit Deinem Baby kann Dir keiner nehmen!Alles Gute für die Geburt und lg Laura

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Re: Warum nicht gestillt und bereut??

Antwort von berlinbaby am 05.06.2006, 23:31 Uhr

Hallo, ich wollte stillen und konnte nicht und mein Sohn wollte nicht-trotz Hebammenhilfe. Am Anfang hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil das Thema so hochgepusht wird und man doof angeguckt wird, wenn man sagt, dass man nicht stillt-und es soll das Beste fürs Kind sein.
Im Nachhinein ist es für mich nun viel einfacher, ich bin nicht so ein Typ der überall seine Dinger rausziehen will/muss. Und bei meinem nächsten Kind bleibe ich gleich bei der Flasche, spart Zeit und Nerven. HAbe ihm Aptamil Pre gegeben, das hatte er auch im Krankenhaus bekommen. Und er wächst und ist gesund....LG

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Ich stille nicht, bereue es sehr und starte neuen Versuch...

Antwort von Nicole-Mami am 05.06.2006, 23:35 Uhr

Hallo,

bislang hast Du ja im Großen und Ganzen Beiträge gehört, in denen die Frauen mit dem Flasche geben dann doch zufriedener waren.

Ich kann nur sagen:
Mich macht es verrückt.

Ich wollte meinem 2. Kind die Flasche geben, weil ich mein 1. Kind ausgiebigst gestillt hatte und keine Lust mehr auf diese Abhängigkeit hatte. Als Nr. 2 dann da war und ich ihn erstmals anlegte, war es um mich geschehen und ich wollte auch dieses Kind unbedingt stillen. Leider bekam ich extrem wunde Brustwarzen, die Milch reichte nicht, kurz, es war eine Katastrophe. Zudem hatte ich nicht die Zeit, mich stundenlang mit dem Füttern zu beschäftigen, weil ja schließlich mein großes Kind noch da war.

Ich habe dann nach ca. 3 Wochen abgestillt und die anfängliche Erleichterung ist einer großen Traurigkeit gewichen. Ich habe schwer daran zu knabbern, dass ich dieses Kind nicht stillen kann. So sehr, dass ich mich entschlossen habe, es erneut zu versuchen mit einer speziellen Technik. Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt, doch noch - zumindest teilweise - zu stillen.

Dann hätte ich die Nähe des Stillens für mein Seelenleben und die Alternative des Flasche-gebens für Ausnahmesituationen.

Überlege Dir gut, ob Du nicht stillen willst. Für viele Frauen mag das die richtige Entscheidung sein, für manche ist es eine Entscheidung, die sie bitter bereuen.

P.S.: Ich empfinde das ganze "Flaschentheater" als ziemlich umständlich. Es geht, aber man hat jedes Mal einen halben Umzug. Was waren das für Zeiten, als ausser Windeln und Wechselwäsche nichts gebraucht wurde. Wir mußten schon so manches Mal von einem Event nach Hause fahren, weil der Vorrat an abgekochtem Wasser und vorhanden Flaschen zu Ende ging, weil Sohnemann sich nicht an irgendwelche vorgegebenen Zeiten hielt, sondern zwischendurch immer mal "ein Schlückchen" verlangte.

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