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von LiinaLiina  am 23.11.2018, 19:15 Uhr

Starke Verdauungsprobleme - was könnte helfen?

Hallöchen zusammen!
Ich bin jetzt eigentlich schon länger hier unterwegs, aber jetzt habe ich mich endlich mal angemeldet :-)

Erst mal die Vorgeschichte (ich versuch mich kurz zu halten...):

Stillen war bei uns der einzige Horror. 2 Wochen durch gestillt, 2 Wochen abgepumpt, dann ganz abgestillt.
Schon seit Tag 1 hat unser kleiner Prinz sehr starke Probleme mit der Verdauung. Angefangen hat es schon damit, dass er so gut wie gar nicht aufstoßen konnte und auch sehr schlecht unten die Luft raus lassen. Zu Folge hatte es natürlich starke Kolliken.
An dieser Stelle haben wir in JEDES Fläschchen SabSimplex gemischt. War natürlich keine Dauerlösung.
Das erste Pulver war Beba HA Pre. (5-7 Tage da es nur so eine Probe Packung war - geschenkt. Und eine schnelle Lösung auf das Stillproblem.).
Darauf folgte Aptamil Pre, was ziemlich schäumte, aber ja von jedem so angepriesen wurde. Aufgrund der Bläschen wurden die Kolliken schlimmer also wieder Wechsel.
Hipp Pre war das nächste, aber hier fing es an mit dem Stuhlgang Problem. Jedes Mal schrie er vor dem Stuhlgang, so sehr, dass 37,9° zur normal Temperatur wurden. Schweißgebadet war das Häufchen erledigt.
Auf einen guten Rat wurde es Hipp Bio Pre. Nun wurde das Problem schlimmer, sodass der Stuhlgang so fest wurde, dass ich ihm nach helfen musste (Windel ausziehen, Beine ran drücken).
Dann kam Milasan Pre (aus dem Aldi), was mir auch angepriesen wurde, da es kein Palmöl verwendet. Jedoch verwandelten sich die Verstopfung in so schlimmen Durchfall, dass die Windel immer auslief.
Die jetzige Lösung ist jetzt das wir Milasan und Hipp Bio mischen. Der Stuhlgang hat sich normalisiert, aber seit ein paar Tagen spuckt er ca. 3 Stunden nach der Essensgabe.

Natürlich waren wir immer bei Bedenken beim Arzt und haben alles absegnen lassen (auch die ständige Wechsel), auch von der Hebamme. Aber die Ärztin meint, dass das alles normal sei. Sowohl Verstopfung als auch Durchfall. Auch das Spucken findet sie zwar ungewöhnlich, aber beim abtasten stellte sie nichts ungewöhnliches fest. Nur eine überdurchschnittliche Darmaktivität konnte sie feststellen, was das bedeutet, weiß sie aber nicht. Sie meinte das Spucken könnte darauf hinweisen, dass er die Milch nicht verdauen kann. Sollte er öfters anfangen zu spucken als jetzt (ca 4-5 mal am Tag), ab zur Vertretung.
Meine Hebamme verweist mich an meine Ärztin.

So langsam habe ich die Schnauze voll, dass mein Sohn so leidet. Mittlerweile hat er wegen dem Stress ein Überstreckungsproblem.

Hat jemand eine Idee was da helfen könnte? Ich habe mich auch schon umgehört bei anderen Mütter. Die aus meinem Bekanntenkreis hatten alle natürlich super pflegeleichte Kinder und die aus meinem ehemaligen Geburtsvorbereitungskurs stillen alle.

Hat jemand dasselbe durch gemacht? Oder kann mir jemand sagen welche Milch sehr leicht verträglich ist? Jetzt am Sonntag sollte er sein erstes Gläschen bekommen lt. Hebamme (17 Wochen alt), aber ohne Milch die er verträgt fühl ich mich nicht ganz wohl.
Ich wäre nicht abgeneigt es nochmal mit Aptamil oder Beba zu probieren, aber ich möchte mich erst einmal umhören.

Vielleicht noch zum Essverhalten: er trinkt ca. 6 - 8 Fläschen mit 120 ml am Tag. Nimmt aber zu.

Sorry für den langen Text :-(

 
4 Antworten:

Re: Starke Verdauungsprobleme - was könnte helfen?

Antwort von Cherrykiss am 24.11.2018, 22:24 Uhr

Hallo,

*grusel* so ein häufiger Wechsel der Milchsorten ist für die Verdauung auch eine Katastrophe!

Warum seid ihr nicht bei der Beba vom Anfang geblieben?( Hatte ich auch und war zufrieden)
Habt ihr da langsam umgestellt?
Wenn du umstellst zu einer anderen Sorte dann gaaanz langsam Fläschchen für Fläschchen umstellen und Sorten mischen würde ich auch nicht.

Verwendet ihr Anti-Kolik Sauger? Ist eigentlich Standart das die Luft entweichen kann.
Nehmt ihr Lochgröße 1?

Spucken ist kein Grund zur Beunruhigung, wenn das Baby weiterhin zunimmt und dabei kein Unwohlsein zeigt. Meine hat bis zum 1.Geburtstag gespuckt.

Bei Verdauungsproblemen: Fliegergriff, mit den Beinchen Fahrrad fahren, mit einem nassen warmen Waschlappen über den After fahren, den After von außen! leicht massieren.

Ab der Beikost- wenn es eingeführt ist... Apfel-Pflaume Obstmus.

Fencheltee wäre auch ein Versuch wert. Aber nicht zu viel... Tee füllt den Magen, liefert aber keine Kalorien.

Lg

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Re: Starke Verdauungsprobleme - was könnte helfen?

Antwort von emilie.d. am 28.11.2018, 20:58 Uhr

Für meine Begriffe bist Du bicht gut beraten worden.

Den Unterschied in der Verträglichkeit machen va die Zusätze aus. Prä (GOS /FOS) und probiotische Zusätze machen eher dünnen Stuhl, können selbst aber eben auch Blähungen bzw. Bauchweh verursachen. Würde man bei Verstopfung versuchen.

Hat Kind va Blähungen, kann es sein, dass der Darm.nicht genug Lactase macht. Dann hilft eine Comfort Nahrung (reduzierte Laktosemenge, stattdessen Stärke).

Bei Durchfall würde ich eine Pre ohne Zusätze (z.B. die normale Hipp, nicht die Combiotik,die ist sowohl pre als auch probiotisch) probieren.

Mischen geht, wenn ihr die Milchen genau nach Packungsanweisung unabhängig voneinanyer zubereitet. Ansonsten stimmt das Wasser / Pulververhältnis uU nicht. Sprich, Kind bekommt zu viel oder zu wenig Flüssigkeit.

Beikost richtet sich NICHT nach Alter, sondern Beikostreife. Anzeicehn für Beikostreife würde ich googeln. Bei so einem empfindlichen Bäuchlein würde ich nicht mit Karotte anfangen (stopft), sondern aktuell Kürbis in Wasser dünsten und pürienen, Öl zugeben.

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Re: Starke Verdauungsprobleme - was könnte helfen?

Antwort von emilie.d. am 28.11.2018, 21:08 Uhr

Ich hab gerade nachgeschaut, Milasan enthält doch Palmöl? Mich wundert, dass er davon Durchfall bekommt und von Hipp Pre Verstopfung, beides ist eigentlich ohne Zusätze. Bei Pre ist relativ streng reglementiert, was rein darf.

Ich würde entweder eine Milch ohne Zusätze geben und zusätzlich Bigaia Tropfen (probiotischer Zusatz sozusagen) oder gleich mal die Hipp Combiotik probieren. Die ist die einzige prä und probiotische Milch. Umstellen immer nur Fläschchenweise. Also z.B. Morgens eine Flasche der neuen Milch und schauen, wie er es verträgt. Am nächsten Tag dann zwei Fladchen dieser Milch usw.

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Re: Starke Verdauungsprobleme - was könnte helfen?

Antwort von Biljana3 am 28.11.2018, 23:06 Uhr

Mein Sohn ist ein Frühchen und hatte anfangs auch sehr starke Verdauungsprobleme! Könnte nicht richtig Trinken, Reflux, dauerndes Drücken die ganze Nacht, Verstopfung etc. Ich könnte das kaum mit ansehen und bin mehrmals in der Klinik gewesen. Die Ärzte haben mir trotzdem dringend abgeraten mehrmals die Milch zu wechseln! Und wenn überhaupt dann sehr langsam Flasche für Flasche. Die Milch nur ein paar Tage probieren ist meiner Meinung nach zu kurz. Ich war auch bei einer Ernährungsberatung und bei der Logopädin wegen Trinktechnik. Ich verwende Mam Anti Kolik Flaschen (macht bei uns Unterschied), zur Milch mischen wir etwas Verdickungsmittel (Aptamil AR). Das hat bei Koliken und insbesondere Reflux und Spuken sehr geholfen! Außerdem ca 4 Monate sehr regelmäßig Bigaia Tropfen gegeben und Antiflat (verhindert Bläschen in der Milch, wirkte besser als Sab) Bei Verstopfung Glycerinzäpchen, 1/2 reicht bzw die Milch in Absprache mit Arzt etwas dünner machen. Und Radfahren mit den Beinchen sowieso. Meines Wissens sind Aptamil und Beba bzw teilweise Hipp die hochwertigsten Milchsorten. Ich bin bei Aptamil Pre geblieben, habe aber immer geglaubt mit anderer wird’s besser. Stimmt nicht! Nimm eine davon und bleib dabei. Das Wechseln quält ihn nur noch mehr. Falls es wirklim schlimmer wird mit Gewichtsverlust Hautproblemen auf Intoleranz testen, ist aber wirklich sehr selten! Meinem Sohn ging es nach ca. 5 Monaten deutlich besser.

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