Fläschchennahrung

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Geschrieben von lali77 am 07.07.2006, 10:21 Uhr

Essen in den nächsten Jahren und Stillen

Hallo,

also ich will hier nicht mitdiskutieren, weil es sowieso sinnlos ist. Soll doch jeder füttern wie er will!

Kann nur EINS dazu sagen: es ist AUCH wichtig, dass über das Stillen hinaus an gesunde Ernährung gedacht wird.

Ich bin ja eine Flaschenmutti und meine Freundin war Stillerin, nenne das jetzt mal so.
Na ja, jedenfalls wird die Kleine jetzt eingeschult und ist ein totaler Essensmekel. Sie wurde gestillt ohne Ende mit allen Vorzügen und so weiter...! Und danach?
Dann kam Leere. Dann stehen nämlich alle Muttis vor demselben Problem: WAS zu essen geben.
meine Freundin hat DANN den Fehler gemacht und sich nur DARAUF eingelassen, was ihre Tochter wollte. Ich sagte ihr immer, dass sie das doch mit einem Jahr noch gar nicht wüßte, aber meine Freundin meinte: DOCH! und heute gäbe es SOVIEL, da darf sie sich das selbst aussuchen!

Das Ende vom Lied ist nun, dass die Süße kein Obst und Gemüse isst und auch sonst nur 2 Sorten Wurst, nur Kinderwürstchen und eine Sorte Käse isst. Und wenn DAS nicht im Haus ist, sondern 1.000 andere Lebensmittel, bei denen sie eine schöne Auswahl hätte, macht sie einen Aufstand!

Und JETZT beschwert sich meine Freundin darüber, dass das ja sooo doof ist, dass sie kein Obst und Gemüse (in welcher Form auch immer) isst und auch sonst total wählerisch ist. Sie haben jetzt schon alles versucht, aber es hilft nichts.

ICH frage mich jetzt, was dann das konsequente Stillen gebracht hat, wenn die Kleine JETZT SO EINE FEHLERNÄHRUNG hat????!!!!!

Mmmmh, da füttere ich jetzt weiter mein Morgenfläschen und schaue meine Süße an, weil ich weiß, dass in UNSERER Familie ausgewogen gegessen wird und wir uns ausgiebig mit gesunder Ernährung beschäftigen. Konnte ja leider nicht stillen, aber ich denke, dass die Flaschennahrung heute schon sehr viel besser ist als früher!

Und verkorkst werden die Kiddis noch früh genug von Monte, MC Donalds und so.

Wollen die Stillmamas dann später sagen: "Nein, einen Burger isst du nicht, schließlich habe ich mir monatelang Mühe gegeben, dir gesunde Muttermilch zu geben!" ODER WIE????

Wie gesagt, will nicht weiter diskutieren, nur mal sagen, dass es auch vor allem auf die Ernährung SPÄTER ankommt!

LG JEnny.

 
12 Antworten:

Re: Essen in den nächsten Jahren und Stillen

Antwort von blund04 am 07.07.2006, 10:26 Uhr

Dass eine Kind sich nach der Stillzeit falsch ernährt oder die falschen Nahrungsmittel vorgesetzt bekommt, hat doch nichts mit dem Stillen an sich zu tun.
Die Kinder gucken einem alles ab.
Wenn die sogenannten Kindernahrungsmittel gekauft werden, muss amn sich nicht wundern, dass sie nichts anderes mehr mögen.
Meine Tochter ist gerne Obst und Gemüse, aber auch mal einen süßen Keks und ich stille sie seit 22 Monaten.

Blund

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Re: Essen in den nächsten Jahren und Stillen

Antwort von Schmuddel am 07.07.2006, 10:51 Uhr

Wieso denn "danach"?
Beikost wird bei Stillkindern genauso wie bei Flaschenkindern doch nach und nach eingeführt, sonst hieße es ja nicht BEI-kost.

Es hat doch absolut nichts damit zu tun, welche Milchnahrung ein Baby bekommt? Meiner Meinung nach ist das Essverhalten der Kinder später doch eher geprägt vom Essverhalten der Eltern, zumindest überwiegend.

Was ich anbiete und wie, ist wohl eher entscheidend. Wenn ich als Mama bei Oliven die Nase rümpfe, dann guckt sich mein Kind das evtl. ab, das hat nichts mit wahrer Abneigung oder Geschmacksache zu tun.
Die sind doch meistens alle neugierig auf alles, was man in den Mund stecken kann!

Und wieso "unterstellst" Du denn Stillmüttern eher als Flaschenmüttern (sorry, blöde Begriffe, aber ich nenne es jetzt mal der Einfachheit halber so),
daß sie eher auf die Gesundheit der Kinder achten wollen und ob sie dann auf Burger verzichten?

Tut mir leid, aber irgendwie ist Dein Posting mehr als widersprüchlich.
Ich gehe mal davon aus, daß ALLE Mütter, die sich hier in den Foren austauschen und informieren, egal, womit sie ihre Kinder anfangs ernähren, um ihre Kinder sorgen und das Beste für sie wollen!

Auch kann man doch an einem speziellen Fall in Deinem Freundeskreis nicht alles festmachen. Der eine so, der andere so!
Ich kenne ziemlich viele Frauen, die ihre Kinder auf unterschiedlichste Art und Weise ernähren und da gibt es alle Kombinationen:

Ausschließlich gestillte Kinder die mäkeln und nicht mäkeln, teilweise gestillte und zugefütterte Kinder, die mäkeln und nicht mäkeln und mit der Flasche ernährte Kinder, die beides tun!

So, sorry, wenn es etwas lang geworden ist, aber wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann ist das, wenn man wieder alles über einen Kamm geschoren und mit persönlichen Erfahrungen im Bekanntenkreis repräsentative Studien betrieben werden und dann auch noch provozierende Fragen hinten angehängt werden!

LG
Schmuddel

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@Schmuddel

Antwort von lali77 am 07.07.2006, 11:02 Uhr

Habe das nur so gesagt, weil hier doch immer zu lesen ist, dass nur Stillen gesund fürs Baby ist und dass die Flaschenmütter schon von Anfang an das Chemiezeug füttern.

Wurde weiter unten geschrieben....!

Ansonsten ist es ja klar, bin derselben Meinung wie du. Mein Beitrag bezog sich auf chemisches Essen und Flasche und Stillen!

Ach, schwieriges Thema. Hätte ich vielleicht noch ein wenig anders formulieren können.

Wie gesagt: ging um die Chemie. Ob Flasche oder Brust ist MIR eigentlich "Wurscht" :)

LG

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Wie repräsentativ! LOL

Antwort von Imke1977 am 07.07.2006, 11:06 Uhr

Hallo,

Ist ja eine schöne Privatstatistik die Du da bringst, nur hat sie NULL Aussagekraft!
Meine Güte 1(!!!) Stillkind wird zum schlechten Esser, also besteht die Gefahr bei allen Stillkindern???

Vielleicht (!!!) hat Deine Freundin in der Ernährung wirklich was falsch gemacht, vielleicht auch nicht. Das stillen war jedenfalls nicht schädlich.

LG Imke

P.S: Ich habe übrigens eine schlechte Esserin und einen guten Esser hier, nun rate mal wer gestillt, sogar Lang-Zeit-gestillt wurde, und wer die Flasche bekam?
Das EX-Flaschenkind ißt nur schlecht
Das EX-Stillkind ißt gut

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Re: @Schmuddel

Antwort von Schmuddel am 07.07.2006, 11:12 Uhr

Habe die Beiträge weiter unten teilweise gelesen, aber ehrlich gesagt: mich regt sowas nur unnötig auf.

Ich bekomme Brechreiz, wenn ich höre, wie sich erwachsene MÜTTER (die ihren Kindern doch überwiegend Vorbild sein wollen/sollen) hier beschimpfen. Und der hat sicherlich nichts m,it der Schwangerschaft zu tun.

Da liest man von "Hohlbratze", "krank" und "gestört" usw. und zwar quer durch alle Müttertypen. Das finde ich schade, das hat nichts mehr mit Informationsaustausch zu tun!
Zu so etwas mag ich mich dann auch gar nicht äußern, aber Dein Posting enthält zumindest Diskussionspotential, so daß ich dachte, daß es Sinn macht, darauf zu antworten.

Nichts für ungut, wollte Dir nicht zu nahe treten, nur meine Meinung abgeben.
Einen schönen Tag noch,

LG
Schmuddel

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Bitte nicht DARÜBER diskutieren...

Antwort von lali77 am 07.07.2006, 11:23 Uhr

wollte doch wirklich nur auf den Chemieaspekt hinweisen.
Bitte steinigt mich nicht, habe mich vielleicht falsch ausgedrückt!

Bauchzwerg oder so schrieb, dass die Flaschenmütter ihre Babys schon gleich mit Chemie vollstopfen und dann ja logisch ist, dass später nichts besseres bei rauskommt.

Und ich wollte nur sagen, dass man das so gar nicht sagen kann.
Essstörungen gibt es überall, ob Flasche oder Brust und Chemie essen alle nun mal früher oder später.
Kommt ja auf die Menge an...!
Sie meinte nur, wir vergiften unsere Kinder und das finde ich schade, wenn jemand sowas denkt.

Schließlich füttern wir DANACH doch alle dasselbe oder??????

Nichts für ungut, LG

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Stimme Schmuddel voll zu!

Antwort von Jamilia am 07.07.2006, 11:26 Uhr

Also die spätere Ernährung hat nun wirklich nichts mit Stillen oder Flasche geben am Anfang zu tun!

Und zu einem großen Teil kann man die Vorlieben und Abneigungen von Kindern beim Essen gar nicht beeinflussen.
Sicher kann man ein klein wenig steuern, in welche Richtung es gehen soll, indem man Vorbild ist und zu Hause auf ausgewogene Ernährung achtet und vielleicht auch nicht zu früh mit dem ganzen süßen Kram anfängt.
Aber es gibt einfach Kinder, die mäklig sind oder phasenweise bestimmte Dinge nicht mögen und solche, die fast alles essen.

Mein Sohn wurde 12 Monate voll gestillt, da er nix anderes wollte, dann ging es langsam los.
Inzwischen ist er ein ganz guter Esser. Er ißt fast alles, bekommt auch alles angeboten, aber muss es nicht essen, wenn er keine Lust drauf hat.
Es gab Phasen, da wollte er fast nur Fleisch, dann mal nix außer Kartoffeln und ein anderes Mal futtert er Gemüse und Kartoffeln und läßt Fleisch links liegen. Aber ich finde das ist vollkommen ok.
Und Süßes bekommt er auch, wobei er oft Salzstangen den Keksen oder Gummibärchen vorzieht.
Auch Obst mag er, aber es gab auch eine Phase, in der er es nur in Form von Obstbrei akzeptierte.

Ich denke, man muss einfach alles immer wieder mal anbieten. Geschmäcker verändern sich mit der Zeit. Kennt man doch oft von sich selbst, oder?

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Re: Bitte nicht DARÜBER diskutieren...

Antwort von Enymary am 07.07.2006, 11:43 Uhr

Hallo, mische mich mal ein!!!
Habe das Gefühl, dass lali77 falsch verstanden wird?!
Ich hab`s so aufgefasst und erkläre das mal an einem Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:
Es gibt da jemanden, der gestillt hat und es SEHR wichtig fand. Finde ich ja auch, aber jeder wie er es für richtig hält. Nur sollte man nicht andere Leute angreifen weil sie nicht stillen wenn man seinem Kind dann BEREITS MIT 9 MONATEN anstatt als Zwischenmahlzeit Obst Schoklade und Eis anbietet. Das find ich nämlich daneben. Dann brauch ich nicht Leute die Fläschchen geben tadeln, wenn derjenige sich zumindest Mühe gibt, dass das Kind sich später gesund ernährt. Ob`s klappt oder nicht, aber probieren sollte es man doch.
Lieg ich jetzt komplett falsch oder wie? Ähm, weiß nicht ob ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Jedenfalls Lg

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Ja genau, das meinte ich! DANKE

Antwort von lali77 am 07.07.2006, 11:55 Uhr

...hoffe, es fühlt sich keiner angegriffen. Geht halt allgemein um Ernährung!

Dass EINIGE, die Stillen und 100% überzeugt sind, dann später "nur Mist" machen, was Ernährung angeht.

Und das gibt es bei Flaschenmüttern auch!!!!!!!

Ging halt nur gegen die Äußerung von Bauchzwerg.

Na gut, mehr wollte ich auch nicht loswerden.
Danke fürs Lesen :)

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Habe 2 Flaschenkinder - Die Grosse mäkelt und der Kleine...

Antwort von krueml am 07.07.2006, 12:03 Uhr

... isst Alles - und nun?

Wir ernähren uns sehr bewusst gesund, essen viel Gemüse und Obst und trotzdem ist meine Tochter kaum zum Essen zu bewegen. Der Kleine ist Alles, was auf den Tisch kommt.

Deswegen kann man weder von Flasche/Stillen noch vom Essverhalten der Eltern ausgehen. Wenn es klappt, ist das super aber wenn nicht, kannst Du nichts Anderes machen als Deinem Kind die wenigen Dinge vorsetzen die es ist. Mir ist mittlerweile egal ob meine Tochter täglich Nudeln mit Apfelmuss, Griessbrei mit Apfelmus u.ä. isst, hauptsache sie ISST! Wenn man so ein Kind hat, gibt man schnell seine guten Vorsätze auf. ;-)

Gruss,
Chrissie

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Verstehe - war ungeschickt ausgedrückt ;-) Liebe Grüsse!

Antwort von krueml am 07.07.2006, 12:05 Uhr

ot

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@lali 77

Antwort von nawe am 07.07.2006, 13:08 Uhr

Wollt nur mal sagen, dass ich toll finde was du geschrieben hast. Trifft den Punkt.

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Prof. Ulrich Wahn: Interview zum Thema Fläschchenmilch
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mit Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
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